Interessenverband Club Kollektiv Stuttgart

Club_Kollektiv_Stuttgart

(Jugend forscht Clubkultur –  Spässle)  

Jetzt schon ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Stuttgarter Live- und Clubszene: 14 Vertreter der Branche haben sich zum Club Kollektiv Stuttgart zusammengeschlossen. Man will die Interessen der Club- und Livemusikszene bündel und als erstes Ziel eine „geregelte, institutionelle Grundlage für den Dialog mit der Politik und Verwaltung zur Zukunft der Stuttgarter Club- und Livemusikszene schaffen.“ Mehr in der Pressemitteilung.   

Club Kollektiv Stuttgart vereint Livemusik- und Clubszene

Das als Interessenverband der Club-, Party und Kulturereignisveranstalter der Region Stuttgart ins Leben gerufene Club Kollektiv Stuttgart will die Interessen der Club- und Livemusikszene bündeln und sie unabhängig und selbständig vertreten.

14 Vertreter der Live- und Clubszene, darunter Café Galao, Club Schocken, KellerKlub, Rocker33, aber auch Veranstalter wie C2 Concerts, Moderne Welt und SKS Michael Russ trafen sich nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase am 10. Dezember 2013 im Club Schocken, um den neuen Verband ins Leben zu rufen.

Ziel ist zunächst, eine geregelte, institutionelle Grundlage für den Dialog mit der Politik und Verwaltung zur Zukunft der Stuttgarter Club- und Livemusikszene zu schaffen. Es geht aber auch um den Anschluss an die LIVEKOMM, Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., interne Kommunikation und Erfahrungsaustausch, Aus- und Weiterbildung, GEMA, KSK, Werbemöglichkeiten und vieles mehr.

In den dreiköpfigen Vorstand wählte die Gründungsversammlung Carlos Coelho (Keller Klub), Manuel Klink (esistliebe.com) und Paul Woog (SKS Michael Russ GmbH). Die Geschäftsführung des Interessenverbandes wurde dem Popbüro Region Stuttgart, Peter James, übertragen.

„Unsere Kultur- und Musikangebote sind gefragt: sie gestalten und prägen das soziale und kulturelle Leben der Region maßgeblich mit und sind ein Nährboden für zahlreiche Künstler, Produzenten, Musikbetriebe…“ sagt der Vorsitzende Carlos Coelho. „Die Gründung des Club Kollektivs ist ein erster Schritt, um zu gewährleisten, dass unsere Belange und kulturelle Botschaften in der Öffentlichkeit und den Medien sowie gegenüber Politik und Verwaltung angemessen vertreten und wahrgenommen werden. Angesichts der anhaltend schlechten Entwicklung seit der Schließung der Röhre war es an der Zeit, das Club Kollektiv ins Leben zu rufen.“

Manuel Klink ergänzt: „Die Bedeutung populärer Kultur, die in den Livemusik-Clubs und Diskotheken stattfindet, darf nicht unterschätzt werden. Hier wird in großer Bandbreite von Musik, Tanz, Comedy bis hin zu Lesungen und oft ohne öffentliche Förderung Kultur produziert. Die Politik müsste hier dringend die Rahmenbedingungen verbessern: Mehr Räume und Veranstaltungsorte, verbesserte und günstige Werbemöglichkeiten, geringere Auflagen und Ordnungsbestimmungen helfen den Kulturproduzenten vor Ort. Das Club-Kollektiv ist ein wichtiger Schritt, diese Kulturproduzenten unter einem Dach zu versammeln und die Bedeutung zukommen zu lassen, die sie verdienen“.

Paul Woog sagt: „Es braucht vor allem eine gelungene und von Respekt für die Akteure geprägte Kommunikation mit Politik, Stadt- und Kreisverwaltungen sowie den Bürgern selbst. Die Interessen von hunderttausenden Besuchern der Clubveranstaltungen, Partys und Musikkonzerte spielen hier ebenso eine Rolle, wie die der Clubbetreiber und Veranstalter. Wenn dies gelingt, erhalten wir unabhängige Kultur, Standortattraktivität und Wirtschaftskraft. Das kann also der Region Stuttgart nur gut tun: Das Club Kollektiv.“

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5 Comments

  1. says: Manuel

    „Idee gut…
    Umsetzung, nix gut“

    ??? Es wurde doch noch überhaupt nichts in Angriff genommen. Bisher hat sich lediglich ein Interessenverband gegründet (Vereinsgründung) und jeder Club- und Veranstalter ist herzlich dazu eingeladen sich anzuschließen um dem Verband die nötige Fülle zu verleihen.

    Rumnörgeln bitte erst später 😉

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