Neubau: Die Zukunft der Calwer Passage in Stuttgart

(Alle Visualisierungen Ferdinand Piëch Holding GmbH) 

So, jetzt, ganz offiziell out now: Die Zukunft der Calwer Passage, die in den letzten drei Jahren unter dem Namen Fluxus ihren zweiten oder dritten Frühling erlebt und schon länger temporär läuft als ursprünglich geplant. Im November feiert man dreijähriges Jubiläum und bis zum 30.6.2018 ist das Fluxus noch da.

Währenddessen war immer klar: Das Fluxus ist nur auf Zeit, irgendwann passiert hier was (ganz neues). Das Fluxus-Konzept hat allerdings bei dem Eigentümer, der Ferdinand Piëch Holding GmbH, scheinbar bleibende Eindrücke hinterlassen, denn man verspricht für die Zukunft nach der Neugestaltung (planmässig ab Ende 2020):

Die denkmalgeschützte Calwer Passage wird in ihrer Struktur beibehalten und um zusätzliche Handelsflächen erweitert. Diese Flächen sollen angelehnt an das heutige Projekt FLUXUS, das bis Mitte 2018 verlängert wurde, auch in Zukunft dem inhabergeführten, kleinteiligen Einzelhandel Chancen in bester Innenstadtlage bieten. Mit insgesamt rund 20 Ladengeschäften soll sich das Areal klar vom allgemeinen Filialistentum und vom großflächigen Einzelhandel der Einkaufszentren und der Haupteinkaufsstraßen abheben.

Schöne Ankündigung, wie das realisiert wird, sieht man dann.

Erst mal wird nun entlang der Theo und am Rotebühlplatz neu gebaut und so soll das dann aussehen.

Die Fertigstellung des neuen Areals ist auf Ende 2020 geplant. Mehr Infos in der offiziellen PM der Ferdinand Piëch Holding GmbH.

Calwer Passage bleibt ein Einkaufsquartier mit Charme
Die Ferdinand Piëch Holding plant eine Neubebauung des Areals in der Innenstadt bis Ende 2020

Das Areal der Calwer Passage in der Innenstadt steht vor einer Neubebauung. Vier Jahre nach dem Erwerb hat die Ferdinand Piëch Holding nach der intensiven Prüfung unterschiedlichster Ansätze und Nutzungsmöglichkeiten ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept für die Neuentwicklung des Quartiers entwickelt. Demnach bleibt es auch in Zukunft bei der bewährten gemischten Nutzung für Büros, Einzelhandel, Cafés und Wohnen.

Vor wenigen Tagen wurde mit der Unterzeichnung des Mietvertrags mit der Anwaltssozietät CMS Hasche Sigle als Hauptmieter des geplanten Neubaus ein wichtiger Meilenstein erreicht, der nunmehr die Verwirklichung eines lebendigen, attraktiven und vielseitigen Quartiers ermöglicht. CMS wird die neuen Büroflächen mit mehr als 10 000 Quadratmetern anmieten.

Die denkmalgeschützte Calwer Passage wird in ihrer Struktur beibehalten und um zusätzliche Handelsflächen erweitert. Diese Flächen sollen angelehnt an das heutige Projekt FLUXUS, das bis Mitte 2018 verlängert wurde, auch in Zukunft dem inhabergeführten, kleinteiligen Einzelhandel Chancen in bester Innenstadtlage bieten. Mit insgesamt rund 20 Ladengeschäften soll sich das Areal klar vom allgemeinen Filialistentum und vom großflächigen Einzelhandel der Einkaufszentren und der Haupteinkaufsstraßen abheben.

Die Neugestaltung bezieht sich auch auf den Calwer Platz, der ebenso wie die übrigen Außenflächen und der Zugang zu Haltestelle Stadtmitte, in die Neuentwicklung einbezogen ist. Durch die dadurch verbesserte Attraktivität werden die Verweilqualität und die Besucherfrequenz in dem Quartier erhöht.

Frank Beling, Geschäftsführer der Ferdinand Piëch Holding: „Wir versprechen uns durch die neue Entwicklung der Calwer Passage einen sehr positiven Impuls für das gesamte Gebiet, insbesondere auch für die Häuser in der Calwer Straße. Die Nutzung mit Büro und Einzelhandel wird durch die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum abgerundet.“ Insgesamt sollen 17 Wohnungen entstehen, fünf mehr als bisher.

Für die Realisierung des Neubaus konnten namhafte Architekten gewonnen werden. Nach Durchführung eines Fassadenwettbewerbs wird die Fassade vom Büro ingenhoven architects, Düsseldorf, gestaltet. Die technische Umsetzung erfolgt durch das Büro von Professor Werner Sobek, Stuttgart. Planender Architekt ist das Büro Tennigkeit Architekten, ebenfalls aus Stuttgart.

Es ist geplant, eine Fassade mit hohem Anteil an horizontaler und vertikaler Begrünung zu erstellen. Neben dem besonderen optischen Erscheinungsbild bringt die Fassade auch Vorteile in energetischer und ökologischer Hinsicht mit sich, u.a. Regenwasserrückhalt, Lärmreduktion, Verbesserung der Luftqualität, Kühlung durch Verschattung und Verdunstung, Beitrag zu mehr städtischem Grün sowie hohe Aufenthalts- und Umgebungsqualität.

Die Fertigstellung des geplanten Neubaus ist bis Ende 2020 beabsichtigt. Bauherr Ferdinand Piëch: „Ich freue mich sehr, dass wir CMS für unseren Standort gewinnen konnten. Dies ist der Beginn für ein zukunftsweisendes und wichtiges Stück Stadtentwicklung. Das Projekt Fluxus hat gezeigt, wie sehr die Stuttgarter und auch Besucher von auswärts die Calwer Passage als urbanes Kleinod schätzen. Die Calwer Passage wird auch in Zukunft ein besonderes Quartier mit Charme und Tradition bleiben. “

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9 Comments

  1. says: Tschali

    Dann muss das Cape Collins auch wieder raus?

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.plaene-fuer-calwer-passage-in-stuttgart-investor-pi-ch-will-gruene-fassaden-spriessen-lassen.ab1eb34c-3a3b-4caf-8d79-666371cc196a.html
    „Der Kopfbau beim Abgang zur S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte sowie der benachbarte Längsbau von Mitte der 1970er Jahre entlang der Theo-Meile werden bis auf Bodenniveau abgerissen, die Untergeschosse bleiben, weil sie baulich mit dem S-Bahn-Tunnel verbunden sind.“

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