Außenseiter bleibt Außenseiter: Manfred der Stromkasten

So traurig wie es auch sein mag, steht man einmal am Rande unserer Gesellschaft, warum auch immer, hat man es schwer, in ihren warmen Schoss zurückzukehren und akzeptiert zu werden. Außenseiter bleiben Außenseiter. Wie Manfred der Stromkasten. Oder der Telefonkasten. Ein etwas korpulenter junger Mann aus Stuttgart und das heimliche Maskottchen von Kessel.TV.

Erneut hat unser alter Freund auf der Theo eine rüde Packung abgekommen, wie uns ein Leser gestern flennend mitgeteilt hat.

Die Frage steht im Raum – warum? Warum diese sinnlose Gewalt? Warum immer wieder Manfred? Provoziert er mit seinem Aussehen? Ist er ein leichtes Opfer? Oder entlädt sich hier gar der Frust junger Menschen gegen Manfreds Chefs, die Strom- oder Telefonanbieter? Die vielleicht ihre Rechnung nicht mehr bezahlen können, weil die Leasing-Rate für das neue Waffeleisen doch zu hoch ist? Oder ist er gar ein Kollateralschaden des Protestes? Überrannt von 30.000 Gegnern? Warum schützt niemand Manfred?

Wie auch immer, da liegt er nun wieder, verlassen und hilflos auf dem Boden, einzig allein seine Freundin Gerda, das Werbeplakat, beschützt ihn vor Wind und Wetter. Hoffen wir, dass Manfred bald wieder hochkommt und wünschen ihm erneut eine gute Besserung.

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18 Comments

  1. says: Mikato

    So Herr Elbert, wenn Manfred schon als heimliches Maskottchen bezeichnet wird, bin ich der Meinung dass man ihm ein T-Shirt widmen sollte.
    Als Slogan würde sich doch „Senkrecht Bleiben“ anbieten, und der Krupa soll den Manni mal richtig cool portraitieren! 🙂

    Ich nehm eins, bitte nicht wieder so slim fit Zeug, als Kessel.TV-Firmenlauf-Senior muss ich meinen Kessel etwas kaschieren.

  2. says: Olli

    Der Manni ist doch bestimmt noch nicht volljährig. Da sind doch mal die Eltern Herr und Frau TELEKOM gefragt! Für mich ist das ganz klar eine eklatante Verletzung der Aufsichtspflicht! Den armen Kerl da Tag und Nacht an der Straße arbeiten lassen. So was gehört sich einfach nicht!

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