(Foto: Vinyl Schäfer, Karlsruhe)
Jedes Mal wenn einer „Ich liebe Vinyl“ sagt, schreibt Mario Barth ein Buch. Denn Bücher lieben wir ja auch alle. Es ist bezeichenend, dass sich trotz allgemeinem Vinylgutgefinde ein Plattenladen in ziemlich guter Innenstadtlage nur schwer halten kann.
Deswegen: Ratzer Records zieht um. Ab 1. Oktober werden Brigitte & Karlheinz Ratzer in der Hauptstätter Straße 154 Platten verkaufen. Der Marienplatz ist da gerade mal einen 7″-Wurf entfernt.
Unternehmensberater empfehlen: Lieber mal 30 Exemplare der „Unknown Pleasures“ von Joy Division und einen Instagram-Account ins Regal stellen. Bob Dylan ist schon da. Bis dahin bitte den alten Laden leerkaufen, dass beim Umzug nicht so viel geschleppt werden muss. Sauhitze draußen. Hoffentlich auch noch im Oktober.
zu ratzer-umzug: echt schade, auch der konzerte wegen und weil ich mir denken kann, das der umzug sein musste.
zum artikel: schade, ich dachte, es würde ne spur kritischer, wie ich das beim setzer so liebe! und es da auch angebracht wäre.
äh was hätte denn jetzt kritischer sein sollen und warum angebracht? blick ich nicht. handelt sich ja auch um ne schnelle info.
Die Abhandlung über Majorlabels, die Vinyl-Presswerke für Reissues blockieren, Record Store Day, steigende Preise auf dem Second Hand Markt, sinnlose Farb- und limited Editions oder künstlich herbeigeführter Hype, um den letzten zahlenden Musikhöreren das Geld aus den Taschen zu ziehen – kommt noch.
Chef muss gerade noch eine neue Festplatte kaufen.
huch, die sind doch quasi erst vor kurzem da eingezogen? – konzept nicht funktioniert? oder warum schon wieder umziehen?
festplatte bei hetzner geordert, kannste loslegen setzi. ach nee lass, ist doch auch bald wieder vorbei damit.
in den ratzer zieht der bär läsker mit seinem veganen laden xond
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgarter-gastro-szene-mit-xond-will-baer-ins-staedtle.e400d03d-1ae7-4a4a-a2e9-33acac2f4c88.html
„Es kommt also was ganz anderes an diese Stelle als bisher“, meint Plattenliebhaber Ratzer, „denn ich war eher für o-xond zu haben als für xond.“