Herrlicher Endspurt: Das Breuninger Parkhaus ist (bis auf die Katakomben) Geschichte und wurde für das geplante Mobilitäts-Hub, ebenfalls vom Breuninger, und dem neuen, städtischen Haus für Film und Medien abgerissen. Bereits seit 4. März ist das superoberkultige Kult-Parkhaus geschlossen.
Was ist ein Mobilitäts-Hub? Ein Parkhaus, same same, but different:
„Dabei wird der neugestaltete Bau weit über ein reguläres Parkhaus hinausgehen. Der Mobilitäts-Hub verbindet zahlreiche Mobilitätsformen miteinander und bietet neben circa 480 PKW-Parkmöglichkeiten auch 150 Fahrrad-Stellplätze sowie Carsharing-Angebote, vielfältige Ladeinfrastrukturen und weitere Dienstleistungen rund um die Themen Mobilität und Innovationen„, so Breuninger.
Außerdem: „Ein weiteres Merkmal des Mobilitäts-Hubs ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. So wird der Bau unter anderem in flexibler Holzbauweise erstellt. Zudem gibt es eine großzügig begrünte Außenfläche, Photovoltaik-Segel zur Stromerzeugung und Retentionsdächer zur umweltfreundlichen Wassernutzung.„
Alle Infos zum geplanten Mobiliäts-Hub hier und zum Haus für Film und Medien hier oder mit mehr Visualisierungen hier.
Bwahaha. Wie vollmundig immer diese Ankündigungen sind. Und wenn man sich die Visualisierung ansieht, ahnt man schon, was in der Realität dann da stehen wird. Ein weiterer beliebig aussehender Scheiß-Würfel. Genau die Art von pseudomodernen Kack-Architektur, die schon die ganze Innenstadt verschandelt. So sehr ich ein Film- und Medien-Haus begrüße, so sehr muß ich aber auch kotzen, wenn ich die Architektur sehe. Wenn das so weiter geht, besteht in 20 Jahren die Stuttgarter Innenstadt nur noch aus Würfeln und Quadern. Der einzige innovative Neubau der letzten 20 Jahre ist das begrünte Gebäude am Rotebühl-Platz. Ansonsten arbeitet die Stadt Stuttgart hart daran, zur Würfel-Vorzeige-City zu werden. Echt zum brechen.