Vom Wasen geflogen

Die Überschrift ist etwas übertrieben, ich bin wirklich selbst Schuld, steht ja gleich oben auf dem ersten Bild, dass man sein Fahrrad nicht mit auf den Wasen nehmen darf.

Hab das aber schlicht und einfach nicht gesehen. Und der Securitymann war wirklich sehr freundlich und bot mir direkt an, mein Rad direkt hinter dem Biergarten abzustellen. Hab halt leider nur kein Schloss an meinem Rennrad, also hab ich das Gelände nach rund 20 Minuten und einem Bruchteil Wasen und mit Schwerpunkt Krämer-Markt, auf dem es ja wirklich alles gibt, wieder verlassen (müssen).

Bisschen angefixt von Ingmars Buch, wollt ich mir das am Montagmittag wieder anschauen, gemütlich wie Norman drüber schlappen und bisschen die Fahrgeschäft-Szene checken.Ich habe wirklich keine Ahnung, wann ich zuletzt überhaupt auf dem Volksfest war. Ich tippe auf 1992. Und 2011 oder 2012 aufm Frühlingsfest für ne größere LIFT-Reportage, aber auch tagsüber.

Ansonsten gilt es für uns den Wasen so gut wie es geht zu vermeiden, vor allem eben den Kulturkreis Bierzelt. Saufen ja schließlich wirklich das ganze Jahr, okay, Hotte nur ab und zu, da brauchste keinen Wasen extra.

Immer wieder interessant auch, wie sich das Volkfest längst auf das Nachtleben ausgewirkt hat – eher negativ bzw. geschäftsschädigend. Vor 10, 15 Jahren war der Wasen kein Thema und vor allem keine Konkurrenz zum Nachtleben. In München sollen sich angeblich beide Geschäftsbereiche befruchten, hab ich mir erst am Wochenende sagen lassen. Hier lassen zwischenzeitlich einige Läden Leute in Tracht erst gar nicht mehr rein (wie übrigens auch JGAs).

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