Townhouse: The Art of Urban Living in Stuttgart

Bei dem Wort „Townhouse“ muss ich zuerst – warum auch immer  – an schicke Butzen an der Spree denken, bevölkert von gutverdienenden Menschen, die in die große Stadt gezogen sind, um fern ab von Tuttlingen nochmals richtig was zu erleben. Reichhaltiges Kultur-Angebot im Berghain und so. Jaja, lassen wir das.

Der Tom vom Vinyl-West wird bestimmt aus den Latschen kippen, wenn er sieht, dass im/über seinem ehemaligen Laden ein Townhouse entsteht. Townhouse – jetzt auch an in Stuttgart. Nicht an der Spree, dafür am fließenden Verkehr der Rotebühlstraße. Musste ich bissle lachen gestern.

„Die Rotebühlstraße ist der Dreh- und Angelpunkt in Stuttgarts Westen. Sie liegt mitten in einem belebten Viertel, nur einen Katzensprung vom innersten Stadtzentrum, jedoch außerhalb des Gewühls“, heißt auf der Homepage von Stattwerk Stuttgart. Sehe da zwar mehr oder weniger nur Zweckgebäude herum und eine laute Straße, aber lassen wir mal so stehen.

Trotzdem: Da ich zwar gefühlt 22 bin, aber doch irgendwo 33, kann ich mir nicht helfen und muss zugegeben, dass die durchgestylten Spießer-Hütten supi aussehen. Würde eine haben wollen. Aber vielleicht doch eher am Neckar. Mit Bar 25 davor oder so.

Mehr Infos im Exposé, Preise sind keine bekannt.

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17 Comments

  1. says: Volker

    Die Zettelchen an der Rotebühlstraße 59 hab ich auch schon gesehen. Und kurz gedacht, sollte man sich mal anschauen. Aber an der Hauptverkehrsstraße wohnen?
    Nee, danke.
    Und wahrscheinlich kostet dann die kleineste Wohnung wieder eine halbe Million Euro.

  2. says: kutmaster

    Diese Ecke da ist eine Dauerbaustelle. Seit 5 Jahren nonstop Baulärm… im Moment baut die Brauerei da was im Hinterhof.

  3. says: martin

    steht wie gesagt nicht dabei, ich schätz mal ziemlich viele jahre rave-gagen. wohnung sind so zwischen 80 und 150 qm groß, also wohl so zwischen 300 bis 1 mio???

  4. says: franzi

    ha jetzt so nach 3 jahren in hörweite der bebelstr. und der u-bahn dazu such ich mir die nächste wohnung dann auch mal in einer ruhigen seitenstraße 😉

  5. says: franzi

    also falls mal jemand was in der bismarckstr.hat (vielleicht nicht direkt neben dem kirchturm): immer her damit, die miet ich! 😀

  6. says: Volker

    Also Elisabethenstraße ist nicht schlecht. Vor allem unterhalb vom Bismarckplatz. Und ich höre das Geklingel vom Feuersee und vom Bismarckplatz.
    Ist aber echt viel weniger nervig als als 5 Minuten eine U-Bahn oder ein Bus.

  7. says: Anja

    Ein Freund von mir hat sich die mal angeschaut, ich hoffe bis heute aus Jucks und Dollerei. Der wollte sie aber mieten, kann man auch machen.
    Als er mir den Grundriss und die Bilder geschickt hat, hab ich die Welt nicht mehr verstanden!
    Für 70,65 qm wollen die n tausi kalt und dann halt noch Nebenkosten. Von innen sind die Büdchen ja schon mega durch gestylt, wenn man’s mag (ich nicht!) sicher reizvoll. Klar sind 1.000 Euro jetzt irgendwie noch vorstellbar, hätte auch gedacht es ist mehr, aber n tausi zahlen um idyllisch vom Balkon auf’s nächste Bürogebäude zu schauen und nie die Fenster aufmachen können??
    Dann lieber richtig, wie z.B. in Hamburg in der Hafencity. Auch nicht mein Geschmack und die wollen halt nochmal n bisle mehr Kohle, aber da stimmt dann wenigstens das Gesamtkonzept.

  8. says: Martin S.

    Bei den Entfernungen im Exposé steht: „Kunst und Kultur: 20 Min.“ Entweder die haben die Rosenau vergessen oder als Maßstab die Staatsgalerie genommen…

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