CDU-Beef. Unser Dr. Frank Nopper vs Ex-Ministerpräsident Günther Oettinger. Der Ex-EU-Kommissar und sogenannte Hans-Dampf-in-allen-Gassen und das leider immer noch, hat am Wochenende in der STZ etwas Mist verzapft. Also den üblichen Mist über Stuttgart, den eigentlich nur Menschen verzapfen, die Stuttgart nicht kennen, aber trotzdem alles über Stuttgart wissen, wie z.B. ZEIT-Redakteure:
Denn bisher, urteilt Oettinger, bekanntlich ein Mann klarer Worte, zeige die Stadt zu wenig Dynamik: „Sie ist verschlafen, träge und satt“, kritisiert er gnadenlos. Das müsse sich ändern und Stuttgart endlich in „einer Liga mit München oder Hamburg spielen, denn Wohlstand ist nicht durch Stillstand, sondern nur durch Dynamik zu erreichen“.
War so ein bisschen wie alle-ehemaligen-VfBler-müssen-was-zum-aktuellen-Zustand-des-VfBs-sagen-mässig. Einfach mal bissle blöd rausgeschwallt, alles klar, Herr Kommissar, düdüdum, gehen sie um, aber bitte um Stuttgart herum. Natürlich ist es absolut nichts neues, dass OG Gü-Ö Mist verzapft, das tat und tut schon immer sehr gerne:
Nur stimmt das über Stuttgart genauso wenig wie damals das Geschwätz über Pariser Kopfbahnhöfe. Seinem Parteifreund und unserem Rathaus-Leader Doc Fran Nopp ist deswegen der KAMM GESCHWILLT und hat heute eine aktuelle Stuttgart-Bilanz rausgeschickt, siehe hier.
„Offensichtlich hat Oettinger seit seinem Ausscheiden als Ministerpräsident von Baden-Württemberg im Jahr 2010 seine Heimatstadt Stuttgart etwas aus den Augen verloren. Deswegen scheint ihm die dynamische Entwicklung Stuttgarts als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort entgangen zu sein.“
Dann wird gepitcht: Zahl der Beschäftigten hat sich um 80.000 erhöht, um die 60.000 Studierende in der Stadt, 12 Milionen Euro Forschung PRO TAG werden investiert, Startup-Standort Numero Uno laut Wirtschaftswoche und sowieso gibts endlich bald wieder ein HipHop Open, kurzum, Stuttgart ist eine „Boom-Town“ – SO NÄMLICH. Den ganzen Rant gibt es hier.
Übrigens Podcast-Tipp: Mafia Land vom SWR. Da kommt der Günther auch drin vor, direkt in Folge 1. Wie er Günther-mässig auch das weggebügelt hat, wie alles in seinem Leben, der feine Herr, der am Kiosk in Gablenberg Mist verzapft.
