Stadt Stuttgart startet Kampagne gegen Einsamkeit

Alle Motive: Stadt Stuttgart

Laut einer Stuttgart-Umfrage fühlen sich 11,6 Prozent der Stuttgarter:innen einsam – das sind circa 58.000 Menschen. Mit der Kampagne „GemEINSAMkeiten“ möchte die Stadt dieser Entwicklung entgegenwirken und „möchte die Menschen in Stuttgart dazu ermutigen, aufeinander zuzugehen und Zeit miteinander zu verbringen“.

Die neun Motive der Kampagne wollen bis Ende Januar 2024 für das Thema sensibilisieren und zeigen was man gemeinsam erleben kann. Das eingerichtete Portal www.stuttgart.de/gemeinsam gibt Tipps und Angebote, auch gerade jetzt für die Weihnachtszeit.

„Um gemeinsam Wege aus der Einsamkeit zu finden, braucht es uns alle als Stadtgemeinschaft. Gelebter Zusammenhalt kann Einsamkeit vorbeugen. Deshalb wenden wir uns gerade in der dunklen Jahreszeit mit dieser Kampagne an die Stuttgarterinnen und Stuttgarter“, sagt die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann.

Ob das Vorhaben mit Happy Stockfotos und Wortspielen gelingt wird sich zeigen oder nicht. #mandarfgespanntsein

Mehr Infos und Angebote auf www.stuttgart.de/gemeinsam oder unten

PM Stadt Stuttgart

Stadt Stuttgart startet Kampagne gegen Einsamkeit: 11,6 Prozent der Stadtbevölkerung fühlen sich einsam

In Stuttgart sind laut der aktuellen Stuttgart-Umfrage rund 58.000 Menschen ab 16 Jahren einsam, das sind 11,6 Prozent der Bevölkerung – eine Zahl, die Anlass zur Sorge gibt. Denn Einsamkeit kann krank machen und zu sozialem Rückzug führen. Die Stadt Stuttgart will dieser Entwicklung entgegenwirken und hat am 18. Dezember die Kampagne „GemEINSAMkeiten“ gestartet.

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagt: „Gerade in Krisenzeiten müssen wir uns dem Thema Einsamkeit widmen. Einsamkeit betrifft viele Menschen. Um gemeinsam Wege aus der Einsamkeit zu finden, braucht es uns alle als Stadtgemeinschaft. Gelebter Zusammenhalt kann Einsamkeit vorbeugen. Deshalb wenden wir uns gerade in der dunklen Jahreszeit mit dieser Kampagne an die Stuttgarterinnen und Stuttgarter.“

Die Kampagne „GemEINSAMkeiten” möchte die Menschen in Stuttgart dazu ermutigen, aufeinander zuzugehen und Zeit miteinander zu verbringen. Denn Einsamkeit ist ein unsichtbares Leiden, das jeden treffen kann. Doch es gibt Wege aus der Einsamkeit. Die neun Motive der Kampagne zeigen, wie gemeinsame Erlebnisse helfen können. Beispiele sind Teamsport, Flohmarktbesuche, Spaziergänge, Volkshochschulkurse, Veranstaltungen, Spieleabende oder Beziehungspflege. Die Botschaft lautet stets: „Macht gemeinsam viel mehr Spaß!“

Die Kampagne sensibilisiert bis Ende Januar 2024 mit verschiedenen Motiven öffentlichkeitswirksam für das Thema. Zu sehen sind die Motive als Anzeigen auf städtischen Social-Media-Kanälen, auf Werbeflächen im Stadtgebiet und als Gratispostkarten in verschiedenen Einrichtungen.

Alle Motive sind zudem auf www.stuttgart.de/gemeinsam veröffentlicht. Die Internetseite bietet umfassende Informationen zum Thema Einsamkeit, stellt Beratungsangebote vor und informiert über Begegnungsmöglichkeiten. Auch in den Weihnachtsferien gibt es Angebote, die Menschen unterstützen, beraten und zusammenbringen.

„Wir haben in Stuttgart eine breite Vielfalt an Treffpunkten, Einrichtungen, Aktionen und Angeboten, sodass für jede und jeden etwas dabei sein sollte. Ich danke unseren Partnerinnen und Partnern, wie der Liga der Wohlfahrtspflege, der Bürgerstiftung Stuttgart, den vielen städtischen Ämtern für ihr dauerhaftes Engagement und die gemeinsame Strategie gegen Einsamkeit seit dem Jahr 2022“, so Dr. Alexandra Sußmann.

Wirksame Strategien gegen Einsamkeit

Einsamkeit soll kein Randthema mehr sein. Die Stadt Stuttgart engagiert sich deshalb seit einiger Zeit verstärkt gegen Einsamkeit. Die bisherigen Maßnahmen sind sowohl in der Bevölkerung als auch in Fachkreisen auf breite Zustimmung gestoßen. Weil die Resonanz so positiv war, hat der Stuttgarter Gemeinderat im Sommer 2023 beschlossen, die Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren. Die Stadtgesellschaft soll auch in Zukunft von wirksamen Strategien gegen Einsamkeit profitieren.

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