The Prodigy Ikone gestorben: R.I.P Keith Flint

„Everybody in the place“ ist die zweite, offizielle Single von The Prodigy (aus dem Debütalbum „The Experience) und war 1992 meine erste (MTV)-Begegnung mit dieser Band – besser gesagt, es war die berühmte Faust ins Gesicht plus Doppelbackpfeife von Bud Spencer.

Geflashheit. Wegen allem einfach. Beat, Sound, Video und die Moves. Mein Gott, was tanzen die da? Dass man dies Breakbeat nennt, wusste ich mit 15 zunächst gar nicht, „ui, das ist aber sehr schneller HipHop“ war eher meine erste Interpretation dieses bis dahin noch nie gehörten Styles. 1992, 15.

Es folgten die zwei Blockbuster-Alben „Music for the jilted Generation“ und „The Fat of the Land“ (grandiose Titel btw., müsste man heute mal raussuchen) mit den ganzen Hitsingles, der grundehrliche Bodensatz für Moshpits und Kontrollverlust. Brachial trifft es am ehesten. Die Overload-Blaupause. Gibt’s eigentlich irgendeinen „ruhigen“ Track von Prodigy?

Danach: Aus den Augen. Nur noch sporadische Wahrnehmung. Das noch berühmtere „alles hat eben seine Zeit“. Erst im Herbst ist ein neues Album erschienen. Könnte man heute mal reinhören. Und nochmals nach tanzen. RIP Keith Flint. Er wurde 49 Jahre alt.

Join the Conversation

1 Comments

  1. says: Basti

    „Smack my Bitch up“ auf „The Fat of the Land“ war schon auch ein ziemlich geiler Opener des Albums. Irgendwie in Sachen musikalischem Schauspiel auch ihrer Zeit voraus. Schade um das frühe Ableben. Irgendwie siechen sie gerade alle dahin. Ich glaub ich schau mir jetzt noch etwas Beverly Hills 90210 an. Oder Alf. Rein aus Remindness Gründen..

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert