Nightwatch: Aktion für sicheres Nachtleben in Stuttgart

Hossa, die Herren Buchanan & Ruisinger baldowern nicht nur Partys für 10.000 Leute aus, sondern starten heute gemeinsam mit der Polizei Stuttgart folgende Aktion, die auf den ersten Blick nicht ganz so doof klingt.

„Gemeinsame Pressemitteilung der Eventagentur Buchanan & Ruisinger und der Polizei Stuttgart: Präventionsprojekt „Nightwatch – Aktion für sicheres Nachtleben in Stuttgart“

Am Freitag, 11. September 2009, startet „Nightwatch“, das Projekt für ein sicheres Nachtleben in Stuttgart. Initiiert von der Eventagentur Buchanan & Ruisinger sowie den Rechtsanwälten Heine, Predeschly und Kollegen, wurde „Nightwatch“ in intensiver Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Stuttgart und der Landeshauptstadt Stuttgart ins Leben gerufen, um das vielseitige Nachtleben in Stuttgart für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu gestalten.

Das von den Projektbeteiligten entwickelte Konzept beinhaltet vor allem „Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Hausverboten im Stuttgarter Nachtleben“.

Darin verpflichten sich die teilnehmenden Lokale in erster Linie dazu, Besucher, die die Sicherheit des Stuttgarter Nachtlebens in irgendeiner Form beeinträchtigen, aus ihrem Bereich der Gastronomie fernzuhalten und damit ein sicheres und friedliches Miteinander zu gewährleisten.

Bei entsprechenden Vorfällen werden störende oder gewaltbereite Gäste aus dem Betrieb verwiesen und erhalten ein Hausverbot, das alle beteiligten Clubs, Bars oder Diskotheken einschließt und grundsätzlich zwei Jahre gültig ist.

Das übergreifende Hausverbot soll abschrecken und dadurch Gewalttaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Sexualdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verhindern. Mit „Nightwatch“ möchten alle Projektbeteiligten das Sicherheitsgefühl der Gäste aus nah und fern stärken und ein deutliches Zeichen gegen Kriminalität im Nachtleben setzen.

Die teilnehmenden Clubs, darunter unter anderem Zapata, Landespavillon, Buddha Lounge, Wohnzimmer, Finca, TO12, Boa, The Paris, Corso Bar, Only now sowie Bett sind durch ein Plexiglasschild mit dem Schriftzug „Nightwatch – die Aktion für ein sicheres Nachtleben in Stuttgart – wir machen mit!“ gekennzeichnet.“

Aber konkretes Beispiel: Wenn der Krupa heute Abend z.B. in der Corso rumstänkert, was er gerne mal tut, wie werden davon die anderen teilnehmenden Clubs informiert? Entsteht da quasi ne schwarze Liste, die jedem Türsteher der beteiligten Clubs ausgehändigt wird?

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49 Comments

  1. says: walt

    aha. Interessant. Und das wird dann wie genau überwacht?? Steckbriefe an sämtliche Clubs?? Bekommt der Übeltäter einen Microchip implantiert??

  2. says: Basti

    die vogelfreien bekommen eine taube auf die stirn tattoowiert die dann nah zwei jahren wieder weggelasert wird. so hab ich des zumindest gelesen 😉

  3. says: Chris †

    …naja die Grundidee ist ja nicht schlecht dennoch frage ich mich wie das in die Praxis umgesetzt werden soll ?

    Werden die Personalien aufgenommen und an die teilnehmenden Betriebe weitergeleitet ?
    Werden dann Steckbriefe an das Türpersonal verteilt ?

  4. „Besucher, die die Sicherheit des Stuttgarter Nachtlebens in irgendeiner Form beeinträchtigen,…“

    „Bei entsprechenden Vorfällen werden störende oder gewaltbereite Gäste aus dem Betrieb verwiesen…“

    Mh… Tja. Ich weiß nicht, ob mir das gefälllt.

    Und Zufall oder nicht: Just in dem Moment, in dem ich das hier tippe, taucht der erste Polizeihubschrauber über der Stadt auf und klärt mal, wieviel gewaltbereite Bürger auf Angie warten… Schönes, störungsfreies Wochenende allen miteinander!

  5. says: Chris †

    meiner Meinung nach löst man damit das Problem nicht sondern verlagert es nur. Gammeln die ganzen „Outlaws“ dann halt mit ihren Wodka-Bull-Pappbecher-Kit irgendwo am Schlossplatz etc. herum….naja……

  6. says: Nathanael

    Die Clubs müssen sich halt noch Biometriescanner zulegen – ist ja für ’ne gute Sache! 😉
    Übrigens behaupten böse Zungen, dass ein Herr R. gestern aus dem Tonstudio entfernt wurde – wahrscheinlich ein Selbstversuch zum testen des Nightwatchsystems:D EPIC WIN !

  7. says: Alex Buchanan

    Hi,

    Danke Martin 🙂

    Das Projekt läuft in der Praxis so ab:

    Wenn ein Gast in einem der teilnehmenden Clubs ein Delikt begeht, werden entweder vom Hausrechtsinhaber die Personalien aufgenommen, weigert er sich, kommt die Polizei und nimmt sie auf. Diese werden von der Staatsanwaltschaft an den Rechtsanwalt weitergeleitet, der stellt dem Täter das Hausverbot zu.

    Es ist natürlich aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, eine „schwarze Liste“ an alle Clubs weiterzuleiten.

    Erst wenn der Täter wieder in einer der teilnehmenden Clubs durch ein Delikt auffällt, sieht der Anwalt, dass die Person schon auf der Hausverbotsliste steht. Hier wird dann sofort Strafanzeige gestellt und weitere Schritte eingeleitet.

  8. says: philo

    …is jetzt sturm im wasserglas, oder was?

    so einen schwachsinn habe ich seltenst gehört, undurchführbar und vor allem, wiso sollte jemand aus dem einen laden rausfliegen und dann in 10 andere auch nicht mehr rein dürfen?

    wie siehts denn mit justizirrtum aus, mal angenommen der Typ war ganz ok, und das barpersonal ist gepudert bis an die haarspitzen, reagiert total über und erteilt im eifer des rauschgefechts ein hausverbot… jetzt muß die arme sau 2 jahre zuhause sitzen oder kann höchstens noch ins wickinger stüble gehen, wo es ausser zu „liebreiz zeiten“ ganz schön low is.

    ich glaube es liegt in der verantwortung eines jeden einzelnen im bar-team vollidioten, endstadiums alkoholiker und vor allem kinder abzuweisen, wäre jeder der hinter einer bar arbeitet so instruiert, hätten wir nur noch halb so viele fonsis in der stadt!

    …strength & honor

  9. says: Alex Buchanan

    @Philo: Bei dem Projekt liegt der Fokus auf Gewaltdelikten und dafür zu sorgen, dass Personen, die aus „sportlichen“ Motiven immer wieder Schlägereien provozieren, zur Rechenschaft gezogen und aus dem Nachtleben entfernt werden. In diesen Fällen ist die Situation abends im Club schon sehr eindeutig. Derjenige, der die Person für ein Hausverbot meldet ist entweder der Clubbesitzer oder die Polizei und die werden vor Ort genau feststellen, ob ein Hausverbot zu Recht ausgesprochen werden muss.

  10. says: skp

    omfg – stuttgart at its best. da herrschen noch zucht und ordnung. das erste delikt was ich wohl begehen würde, wäre dem produzent dieser ideen diese nachhaltig auszutreiben.

    viel spaß beim feiern und immer schön anständig bleiben auf daß der obrigkeit, wie auch immer sie geartet ist – privat als clubheini oder staatlich, ja nichts mißfällt.

    im gleichschritt tanzen und los.

  11. says: philo

    …das ding hinkt ja ohne ende, wenn es keine schwarze liste geben darf, was nebenbei erwähnt ja auch richtig ist, wie sollen dann die anderen läden wissen das da jemand kommt der woanders bei nightwash aufgemuckt hat?

    …oder glaubt man noch an das gute im menschen, das das kriminelle element sich die liste der baywatchlokations besorgen wird um respektvoll zu recherchieren wo er in zukunft nicht mehr hingehen darf?

    …entschuldigung aber wo lebt ihr denn? wie soll das funktionieren, die zeit der aufgeklärten gesellschaft ist vorbei, heute ist jeder der größte und glaubt auf andere herabblicken zu können um sich einzureden wie geil man doch ist. das gemeinschaftsgefühl trotz anonymität ist dabei sich aufzulösen und keiner übernimmt mehr verantwortung für seine taten, geschweige denn für die anderer. ich habe allein im august morgens nach feierabend 2 Mädchenmassenpöllereien beobachten können, die kleenen waren geschätzte 14 – 16 jahre alt.

  12. says: JoeJoe

    @Nathanael:
    Ich brech ab ! Immer diese bösen Zungen aber auch… 🙂

    Ich sag‘ dann jetzt auch mal was:
    Ich hab‘ zwar Herr R. kennen und mögen gelernt…
    Aber nach 20 Jahren als DJ fällt mir dazu nur ein:
    Darauf haben wir echt gewartet !
    Auf so einen Blödsinn 🙂 Es hat ja noch nie geklappt und deswegen brauchen wir Euch, Jungs.
    Türsteher in Stuttgart kennen sich ja auch nicht untereinander.

    Wir wäre es denn z.b. als Nächstes mit einem Salary-Cap für DJs ? 😛

  13. says: philo

    …alkohol und pöllerei haben schon immer zusammengehört, weil sich dann selbst der kleinste hosenscheisser wie ne große nummer fühlt, das wird sich nie ändern, statt die ursache zu eliminieren, setzt ihr zu hoch an.

    nehmt euch die vor die den leuten die drinks verkaufen, und testet mal deren verantwortungsbewußtsein bezüglich jugenschutzgesetz und gäste die nicht mehr stehen können aber trotzdem noch weiter saufen wollen. …ich sach nur, wenn die quelle versiegt, zieht der mob weiter

  14. says: Marc

    Gibts ab sofort neben der Datei für Gewalttäter Sport auch eine „Datei für Gewalttäter Disco“?

    Alleine wenn ich daran denke wer sich dann alles rausnehmen darf, wie man „entsprechendes Verhalten“ definiert… lächerlich

  15. says: skp

    „gäste die nicht mehr stehen können aber trotzdem noch weiter saufen wollen.“

    nur weil man nicht mehr stehen kann, kann man immer noch weiter saufen. was soll denn das jetzt? alkoholkontrolle an der bar? wird ja immer besser hier.

  16. says: Thorsten W.

    Also erst mal schön dass sich Herr Buchanan hier der Diskussion stellt. Und grundsätzlich ja ein löblicher Ansatz.

    Aber ich halte die Idee auch für nicht wirklich sinnvoll umsetzbar… Den größten Haken sehe ich auch genau dort, wie die anderen Clubs erfahren sollen, wer jetzt überall Hausverbot hat, wenn es keine schwarze Liste gibt? Ist ja löblich dass das erst über eine polizeiliche Anzeige und einen Anwalt geht, aber der muss die Clubs dann doch informieren – also gibt es doch eine schwarze Liste?!

    Außerdem – jeder der beteiligten Clubs hat doch verschiedene Maßstäbe, und wir wissen doch wie’s läuft: Wenn ein Typ in Club A Stunk macht und Hausverbot hat, sein Kumpel aber Türsteher in Club B ist, dann kommt er in Club B trotzdem rein.

  17. says: walt

    Das ganze wurde doch sowieso bisher so gehandhabt. Wenn jemand zweimal wegen einem Gewaltdelikt auffällig wird, darf er sich sowieso ungeteilter Aufmerksamkeit der Polizei erfreuen ( ist ja auch gut so ).

    Also wenn Eventagenturen etc. plötzlich auf Gutmensch machen, sollte man doch Skeptisch sein. Ist dann doch mehr ´ne Art nicht ganz glücklicher Marketingkampagne. Ich hoffe, dass schlägt nicht zu hohe Wellen. Dafür muss man sich dann später wieder fremdschämen. Let´s Putz hallt jetzt noch nach.

    Eine Diskussion über die erhöhte Gewaltbereitschaft und wie man das wieder in den Griff bekommt, ist mehr als wünschenswert – aber da bedarf es dann wohl einer anderen Herangehensweise.

  18. says: steffen

    also ich finde das auch eine sehr seltsame und überflüssige aktion!

    bei mir regt sich da der verdacht dass die herren buchanan und ruisinger irgendetwas großes planen wofür sie die stadt stuttgart und/oder die polizeiliche erlaubnis brauchen.

    mal ehrlich – man kann keine abi-partys veranstalten bei denen reihenweise 15 jahrige komasaufen machen und sich dann aber für so ne überwachungsscheiße einsetzen.

    DAS STINKT!

  19. says: JoeJoe

    …im Übrigen ist die Sache so alt wie die chinesische Mauer.
    Ähnliches gibt es in anderen Städten schon lange.
    Aber wir haben ja darauf gewartet das jemand in Stuttgart auf die „Idee“ kommt. Es hat ja bisher auch nicht geklappt 🙂

    Manchmal denke ich, wenn etwas funktioniert, muß einfach immer jemand kommen, der es noch besser weiss…

  20. says: Sundee

    Mich würde interessieren was passiert, wenn man im TO12 jemandem ins Proseccoglas spuckt und sich dann mit der Szeneberater-Limo in den Schlossgarten fahren lässt. Kommt man dann trotzdem in den Landespavillon? Wolke 7 vs. Nightwatch 😉

  21. says: stadtteil

    könnte man nicht einfach ein stopschild vor die läden machen, in denen es zu delikten gekommen ist? damit lassen sich doch gewalttaten viel wirkungsvoller bekämpfen

  22. says: Alex Buchanan

    @All: Wie die Clubs usw. von der Person erfahren, hab ich ja schon im ersten Post hier schon erklärt. Ich akzeptiere selbstverständlich geteilte Meinungen zum Thema. Fakt ist aber, dass in Karlsruhe, Freiburg und Friedrichshafen ähnliche Aktionen im Nachtleben schon mit sehr erfolgreichen Ergebnissen auf die Beine gestellt wurden, da ist der Ablauf gleich wie hier bei uns.

    @Steffen: Lustige Verschwöungstheorie, aber leider halt nicht wahr. Wir möchten uns einfach dafür einsetzen, um die Gewalt im Nachtleben einzudämmen. Ich denke wir sind dafür die Richtigen, weil wir mit unseren Events, wie z.B. bis letztes Jahr im Move eben auch viel Erfahrung mit der Problematik haben. Frechheit übrigens diese pauschale Komasaufunterstellung bei den Unter-18-Veranstaltungen, hierzu möchte ich gerne sagen: Wir halten sämtliche Gesetze ein und achten sehr stark darauf, dass sich keiner komamäßig zusäuft. Hierzu setze ich mich alle 3 Monate mit der Polizei zusammen und bekomme jedes Mal die Rückmeldung, das wir mehr für Jugendschutz und Alkoholkontrolle tun, als wir eigentlich müssten, hier gibt und gab es noch nie Beanstandungen. Wenn wir hier nicht penibel drauf achten würden, würden wir solchen Druck von öffentlicher Seite bekommen, dass wir dieses große wirtschaftliche Standbein unserer Firma nicht weiterführen könnten. Deswegen ein absolut haltloses und falsches Statement von Dir.

  23. says: Patrice Grad

    Also ich frag mich immer, warum alle das Stuttgarter Nachtleben verbessern wollen… oder sicherer machen oder sonst mit irgendwas nicht zufrieden sind… Ich muß sagen, ich hab schon lang keine Schlägerei mehr gesehn und auch sonst bin ich ganz zufrieden wie es läuft… ok hin und wieder frag ich mich schon, was da für Leute unterwegs sind, aber war das nicht schon immer so? Aber im großen und ganzen finde ich es schon ok, was in Stuggi geht. Also zumindest in den Kreisen, in den ich mich beweg und ich beweg mich schon ganz schön viel! 🙂

  24. says: Thorsten W.

    @Alex: Sorry, Du hast noch nicht erklärt, wie die Clubs von den Personen erfahren. Du hast geschrieben:

    „Erst wenn der Täter wieder in einer der teilnehmenden Clubs durch ein Delikt auffällt, sieht der Anwalt, dass die Person schon auf der Hausverbotsliste steht. Hier wird dann sofort Strafanzeige gestellt und weitere Schritte eingeleitet.“

    Was heißt weitere Schritte? Damit die teilnehmenden Clubs wissen, dass jemand Hausverbot hat, müssen sie doch seine Personalien oder zumindest ein Bild bekommen. Wenn das irgendwann mehrere Personen sind = schwarze Liste?!

    Ich will nicht polemisieren, mich interessiert einfach, wie das funktioniert.

  25. says: Ken

    @ herr buchanan:

    um es mal direkt zu sagen:

    mir ist es scheissegal ob dieses konzept in karlsruhe, freiburg oder sonstwo auf dem land funktioniert! ich möchte so eine orwellsche überwachung einfach nicht in stuttgart. ob es eine rechtliche handhabe gibt, leuten (die in EINEM club auf einer „schwarzen liste“ stehen) in diversen anderen clubs ein 2-jähriges hausverbot zu erteilen, mag ich schwer zu bezweifeln!
    und mit welchem recht kommt IHR eigentlich darauf, euch als hüter des nachtlebens zu positionieren? möchte das die allgemeinheit so?

    für mich ganz klar: FAIL!

  26. says: stadtteil

    @thorsten ich denke, daß es da um einen erzieherischen effekt gehen soll. wenn du aus laden A rausfliegst kannst du schon noch in laden B gehen, solltest dich aber möglichst dort benehmen. fällst du dort wieder unangenehm auf fliegst du dort nicht nur raus, sondern dürftest wohl noch eine anzeige wegen hausfriedensbruch bekommen, weil du ja hausverbot hattest. die schwarze liste wird es geben. sie wird aber nicht unter den clubs verteilt, sondern liegt bei der polizei.

    @ken stadionverbote gelten normalerweise auch bundesweit, ein hausverbot in mehreren clubs sollte demnach also auch durchsetzbar sein. ansonsten hast du aber vollkommen recht. wenn jetzt schon im nachtleben angefangen wird dieses elendige sicherheitsgeschwafel der politiker nachzuplappern um dinge schlechter zu machen, wie sie vorher waren geht das entschieden zu weit. ich möchte auf gar keinen fall, daß sich irgendeine club-stasi um meine sicherheit kümmert. wo soll das hinführen? verbietet man als nächstes den alkohol, damit ich sicher nach hause komme? werden clubs demnächst taghell erleuchtet, damit ich nicht irgendwo hinfalle? wie sollen partys in 20 jahren aussehen? so?

    http://www.kessel.tv/wp-content/uploads/2009/08/Bild-3-499×361.png

    dort passiert mit sicherheit nix

    die teilnehmenden clubs können im übrigen davon ausgehen, daß sie mich nicht mehr als gast begrüßen dürfen. wer sich so einen schwachsinn ausdenkt muß bestraft werden und man bestraft einen wirt am wirkungsvollsten, wenn man sein bier wo anders trinkt 🙂

  27. says: Thorsten W.

    @stadtteil: Also wenn es so funktionieren sollte wie Du schreibst – was durchaus Sinn macht – dann ist es kein übergreifendes Hausverbot (weil davon wissen die Clubs ja dann mangels schwarzer Liste nix), sondern eine erweiterte Verbrecherkartei für Discoschläger bei der Polizei. D.h. beim ersten Ärger in Club A gibt’s ne Verwarnung, beim zweiten Ärger in Club B richtig Stress. Trotzdem oder gerade deshalb mehr als fragwürdig, meiner Meinung nach…

  28. says: JMO2

    @Stadtteil: Ein Stadionverbot wird aber auch von szenekundigen Beamten überwacht, die im Normalfall ihre Pappenheimer kennen und diese dann rausschmeißen wenn der Stadionverbotler gesichtet wird. Ob die Polizei jetzt in den Clubs mit SKBs operiert bezweifle ich

  29. says: westernbasti

    also die ersten dürften gestern schon ihr ticket gelöst haben…. als ich um mitternacht am rotebühlplatz angekommen bin sind als erstes vier streifenwagen in marschgeschwindigkeit richtung theo an mir vorbei gerauscht…. aber dafür bekommt die polizei ja wie gestern im radio verkündet wurde ab nächsten jahr teleskop-schlagstöcke um zitat innenminister „sich schon mit dem geräusch beim ausfahren mehr respekt zu verschaffen“…. ganz groß!
    ich bin ja selbst nur höchst selten auf der theo unterwegs, aber ist es nicht so das die meisten prügeleien sowieso draußen stattfinden?!? fragt mal manne… was ist denn mit den leuten? kommen die auch auf die liste?
    als ich vor sieben jahren aus ddorf nach stuttgart gezogen bin war das nachtleben hier mit abstand das friedlichste was ich je gesehen habe. zwar ists über die jahre spürbar „härter“ geworden, aber ich glaube in anderen vielen anderen städten ists wesentlich übler…

  30. says: digger

    klingt für mich ein bisschen so als ob sich mit der idee auch schön geld machen läst denn wenn sämtlicher papierkram über anwälte,etc. läuft…
    …wie bei der ssb mit den 5 euro bearbeitungsgebühr 😉

    aber solche suppen werden sowieso kälter gegessen als sie gekocht werden.

  31. says: anska

    Supi..endlich mal ein Beitrag der mich nicht betrifft! Find ich aber gut das den bösen Buben so viel Engagement gewidmet wird. Die Stuttgarter Polizei hat ja eh zu wenig zu tun…wenn se schon meine Karre abschleppen lassen, nur wegen dem blöden Dinkelkacker gedöns in der Tübinger..das hätte echt schön ausgesehen zwischen den Oldies…so´n frisch gewaschener 5er Golf! Die 140 öcken hätt ich lieber in Dinkelacker Fässer investiert.

  32. says: Stickling

    Hallo !!

    Frag doch mal den Stäuble wo denn die Unterlagen über den Schleyer Mord geblieben sind.

    Das würde mich Wirklich Interessieren.

    Freie Meinung für Freie und Mündige Bürger

    Bis dahin

  33. says: Spätzle

    Ich find den „Schriftzug“ geil. Man wird hingewiesen in welchem Club die Stasi sitzt. Dadurch kann mann ja schon vor der Tür umdrehen.

  34. says: Gregor

    …seh das eigentlich so wie Patze. In den Clubs gibts doch relativ wenig Stress, hab auch schon sehr lange nichts negatives erlebt. Der Artikel Nightmare on King Street im Prinz trifft es eigentlich recht gut.

  35. says: MAD MAX 13

    @ Alex Buchanen frag mal deinen feine freund meister ruisinger was er letzte woche(samstag 12.9) im climax veranstaltet und überleg dir mal ob dieser …… nich vieleicht ganz oben auf diese liste sollte, und glaub ihm nich wenn er sagt er weis nix mehr sone aktion vergisst man nich.

    P.S: Und hier drauf erwarte ich eine antwort

  36. says: Ingo

    @Nightwatch,

    Plakative Prävention, die keinerlei Sinn macht. Die Statements der Besucher hier zeigt es deutlich. Wenn ein Einzelfall in Karlsruhe als Erfolg gefeiert wird, dann ist das schon sehr Armseelig.

    Gruß

    Ingo

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