Neues Feuersee Ufer mit Promenade und Freitreppen

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(Heute noch Bentophos-Sanierung, irgendwann mal schön: Der Feuersee. Foto Bernd.) 

Mist, Scheiße, Fliegenkacke, voll verpennt: Schon Ende November wurden die Stuttgarter g2-Landschaftsarchitekten beauftragt, ihre „Pläne zur Umgestaltung des Südufers des Feuersees auszuarbeiten“, berichtete die StZ. Finden Bürger und Lokalpolitiker dufte. Ich freu mich, dass da endlich mal was vorangeht. Thorsten ganz pragmatisch:  „Alles gut, was den Tümpel schöner macht.“ Und es sei sowieso nicht seine Hood. Meine aber!

Seit dieser Woche wird das Wasser mit dem sogenannten Bentophos bearbeitet, was bewirken soll, dass den Algen der Nährstoff entzogen wird. Wie der sanierte Feuersee ungefähr in Zukunft aussehen soll, kann man auf folgenden Fotos sehen, die uns die g2-Landschaftsarchitekten freundlicherweise überlassen haben.

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Viele Stufen und eine neue Aufenthaltsebene. Die Schwäne kann man jetzt schon bei Zalando bestellen oder im i-Punkt in der Königstraße 1 kaufen.

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Die Macher erklären ihren Entwurf folgendermaßen:

Der Feuersee als einer der wichtigsten Freiräume und Wasserflächen im Stuttgarter Westen soll im Rahmen einer Umgestaltung aufgewertet und erlebbar gemacht werden. An der südlichen Uferseite entlang der Rotebühlstraße eine neue bauliche Kante mit einer Treppenanlage geschaffen werden, die einen großzügigen, flexibel nutzbaren Rahmen bietet. Breite Sitzstufen, in Teilbereichen mit Holzauflagen, laden zum Aufenthalt und Verweilen im Schatten der Bäume ein. Integrierte Treppenstufen ermöglichen einen direkten Zugang zum Wasser.

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Eine behindertengerecht gestaltete Rampe, die am tiefer liegenden südöstlichen Ufer startet, dient einem bequemen Zugang zur unteren am Wasser gelegenen Ebene für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Diese untere, breite Aufenthaltsebene ist großzügig gestaltet und bietet mit ihren 4m Breite ein flexibel nutzbares Podest unmittelbar am Wasser.

Hier entstehen durch den Höhenunterschied abseits des Verkehrslärms neue Flächen mit direktem Zugang zum Wasser und dadurch hoher Aufenthaltsqualität im urbanen Raum. Von der oberen Ebene erschließt sich der Blick auf den Feuersee und die Johanneskirche auf der gegenüberliegenden Uferseite. Der neu gestaltete Balkon am Wasser mit Sitzbänken unter den Trauerweiden wird zur Aussichtsterrasse. Die Sitzblöcke sind in Teilbereichen mit Rückenlehnen ausgestattet und gewähren somit für alle Generationen ein bequemes Sitzen am Wasser.

Die Finanzierung steht, nur wird das dieses Jahr leider nix mehr. Nach Rücksprache mit den Architekten ist der Baubeginn frühestens für Herbst 2014 geplant, spätestens im Frühjahr 2015. Auch okay, leg ich ab sofort ein paar Euros mehr in mein Tattoo-Money-Glas – für neue Bikinis.

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9 Comments

  1. says: Boomin Granny

    Es heißt so viel wie: Der Verschönerungsverein ist der heimliche Bestimmer in STGT und wurde wohl nicht gefragt, ob’s recht ist.

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