Neue Sitzbänke für den Schlossplatz

So fresh so clean wie Outkast

In (deutschen) (Groß)Städten wird (bekanntlich) öfters einiges dafür getan, die Aufenthaltsqualität im sogenannten STADTRAUM zu verringern, damit auch ja keiner auf die Idee kommt, z.B. irgendwo rumzuhocken oder rumzuliegen, Stichwort defensive Architektur.

Der Begriff schwirrte Ende des Jahres 2022 verstärkt durch diese Medien. Ende Januar hat daraufhin das Rathaus reagiert und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik einige Gegenbeispiele gezeigt, ist doch voll gemütlich hier, ach so. Und dann slideten die jetzt schon weltberühmten Sitzkiesel am Dorotheen Quartier in die Internetdiskussion. Sitzen is a hell of a Drug in dieser Stadt. Kann es zumindest sein.

Dafür gibt man Gas auf dem Schlossplatz und tauscht aktuell alle alten Bänke zwischen Bolzstraße, Ehrenhof, Königsbau und Bushaltestelle aus. Die hatten 20 Jahre und diverse Widrigkeiten von Unwettern bis Eistee und Kiffe auf dem Holz.

Die Tage wurde (scheinbar) dasselbe Modell in sehr hell in den Boden verschraubt, Kostenpunkt 1300 Euro pro Bank, wusste Kollege ubo. So hell, dass man die Wochen bis zu den „Warum sind die neuen Bänke so schmutzig?“-Artikel zählen kann. #mandarfgespanntsein und bis dahin viel Freude und Erholung im STADTRAUM.

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