Nach Insolvenzantrag: Keller Klub bleibt unverändert geöffnet

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„Der Kessel brodelt, alles ist so heiß“, (Afrob, Mutterstadt) und im Keller Klub brodelts auch seit einiger Zeit, oder um es mit den Worten der Keller Crew zu sagen: „Wie ihr vermutlich bereits der stillen Post entnommen habt, geht’s hier im Haus ein bisschen drunter und drüber.“

Denn die Betreibergesellschaft hat einen Insolvenzantrag gestellt, was aber aktuell keine Auswirkungen für die Gäste hat. „Alle Veranstaltungen, Konzerte und Partys finden wie geplant statt. Auch an den Öffnungszeiten ändert sich nichts“, sagt der vom Amtsgericht Stuttgart bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Die 34 Mitarbeiter seien bis Ende Oktober über das Insolvenzgeld abgesichert.

Ziel ist es natürlich den Keller Klub zu erhalten. Alles weitere und warum es zum Insolvenzantrag kam in der offiziellen Pressemitteilung von Schultze & Braun

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Stuttgart. Auch nach dem Insolvenzantrag der Betreibergesellschaft bleibt der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Keller Klub in Stuttgart unverändert geöffnet. „Alle Veranstaltungen, Konzerte und Partys finden wie geplant statt. Auch an den Öffnungszeiten ändert sich nichts“, sagt der vom Amtsgericht Stuttgart bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Auch die 34 Mitarbeiter sind bis Ende Oktober über das Insolvenzgeld abgesichert.

Haffa verschafft sich zunächst einen Überblick über die wirtschaftliche Situation der Betreibergesellschaft. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Keller Klub zu erhalten. Dafür gab es schon im Vorfeld des Insolvenzantrages Gespräche mit Interessenten aus der heimischen Clubszene, die ich für vielversprechend halte und die wir fortführen werden“, sagt Haffa.

Ursache der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind fällige Steuerverbindlichkeiten sowie die Belastung der Betreiber durch Investitionen in einen zweiten Club, das Rocker 33, die sich nicht amortisieren konnten. Das Rockers 33 musste 2014 Insolvenzantrag stellen, nachdem der Club für elektronische Musik seine ursprüngliche Heimstätte im ehemaligen Filmhaus an der Friedrichstraße aufgeben musste und nicht schnell genug ein Ersatz dafür gefunden werden konnte.

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1 Comments

  1. says: Akoe

    Mmh, expandieren ist eben nicht immer gut. Das rocker experiment hätte man besser bleiben lassen. Na ja, nach der schlacht ist jeder general. Hoffe der keller muss nicht schliessen.

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