Mofarennen in Stuttgart: Männer und Motörchen

Jürgen aka jaytext geht für uns mit seiner Kamera immer da hin wo’s weh tut und nach Benzin stinkt. Diesmal: Mofarennen.

Klingt nach dörflichem Teenagervergnügen. Nach etwas, das Thorsten und ich in unserer Jugend gemacht haben könnten. Vor vielen, vielen Jahren. Als wir beide noch weit außerhalb Stuttgarts lebten und regelmäßig mit mehr oder weniger frisierten Mopeds aufs Maul flogen (zumindest ich).

Aber nein, das Mofarennen Stuttgart fand vergangenen Samstag statt, auf dem Gelände des TSV Heslach und von Weitmanns Waldhaus. Es war nach der Premiere im vergangenen Jahr schon das zweite Rennen, und es war beileibe keine Veranstaltung für pubertierende Bubis, das Alter der Teilnehmer lag im Schnitt eher über 40.

Eine kurze Offroadstrecke galt es zu bewältigen, sogar mit einem kleinen Sprunghügel gespickt. Als 2-Stunden-Rennen geeignet für konditionsstarke Einzelkämpfer oder für Mehrmannteams. Denn vor allem in der Klasse der serienmäßigen Mofas galt es, kräftig in die Pedale zu treten, wollte man mithalten. Die kleinen Motörchen – etwa eineinhalb Pferde stark – sorgten nämlich nicht gerade für rasanten Vortrieb.

Etwas flotter ging’s in der Klasse der getunten Mofas zu, einige Maschinen klangen schon richtig nach Motocross. Wie immer bei solchen „Gaudi-Veranstaltungen“ betonten alle, nur aus Spaß mitzumachen. Ehrgeizig verbissen gekämpft wurde auf der Piste natürlich trotzdem, inklusive dem einen oder anderen Ausrutscher.

Da Kessel.TV versäumt hatte, rechtzeitig ein Fahrzeug zu besorgen und ein Team zusammenzustellen, ließ ich kurzerhand einen Kessel-Aufkleber auf das vielversprechend aussehende Mofa des Teams MK Cycle Shop kleben (danke Tobbe!). Dachte mir, der Spruch, der neben der Startnummer steht, gefällt RAM bestimmt: „My other ride is your mom.“

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