Kaufhof-Horten-Neubau

Jetzt geht’s los, der Abriss soll noch in diesem Quartal erfolgen und bis 2023 soll’s dann in der Ecke Eberhardstraße/Torstraße aussehen wie auf dem Plakat, powered by LBBW Immobilien und Büro Jo.Franzke Generalplaner GmbH. Jaaaaa die Innenstadtbaustelle, alle freuen sich und machen ein Fass Kacheln auf, weil „Hortenkacheln“ (sind nicht die Originalkacheln, sondern nachempfunden) sind Chefsache. Mehr Infos auch hier.

Konkret handelt es sich um das Gebiet zwischen Eberhard-, Stein- und Geißstraße. Die gesamte Geschossfläche des geplanten Projektes umfasst mehr als 11.240 Quadratmeter. Informationen der Stuttgarter Zeitung zufolge entfallen davon 3.731 Quadratmeter auf Wohnungen und 5.000 Quadratmeter auf Gastronomie, Büros und Einzelhandel. Rund 20 Prozent der Neubauwohnungen werden nach Angaben von LBBW sozial gefördert. Der Rest soll, so munkelt man in Stuttgart, im höherpreisigen Niveau angesiedelt sein. Konkrete Aussagen dazu fehlen allerdings bislang.

P.S.: Bei „höherpreisigen Niveau“ musste ich SCHMUNZELN.

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10 Comments

  1. says: Sirup

    Vielleicht lassen sich ein paar der Wegfallenden Kacheln ja retten, die würden,steuerbar hinterleuchtet, ne sehr geile wand/Boothrückwand in einer Tanzbar ergeben
    Und n Stückweit erhalten bleiben für die Ästhetiker
    #bauschuttzudeko

  2. says: Hennes Bender

    @Herr Cut: Findest du ernsthaft, dass der akt. Kaufhof-Look hübscher ist als das Doqu?
    Ich hoffe, dass du das nur als Scherz gemeint hast.

    Freu dich, dass sich unsere Stadt stetig optimiert. Kannst ja mal deutschlandweit herumfragen, wie schön man Stuttgart findet…da wird man betroffen.

    Liebe Grüße

  3. says: Herr Cut

    Doch tatsächlich. Ich finde diese ganze neue Architektur einfach ohne Seele. Da lädt nichts zum verweilen ein, kein Baum, einfach abstoßend. Auch die ganzen neuen Gebäude die Theo runter. Natürlich ist das Kaufhof Logo ugly, aber die Fassade find ich cool.
    Aber jedem sein G‘schmäckle

  4. says: ChrisK

    So wie ich das auf dem Plakat erkenne (mag mich täuschen), bleibt der Kaufhof erhalten. Und somit auch die Kacheln zum drauf glotzen für die Nostalgiker… Ich persönlich finde Gebäude mit Fenstern immer noch schöner als monolitische Gebäude wie Horten oder Breuninger. Man mag von der Architektur im DoQu halten was man will, immerhin hat die Veränderung die Ecke wieder belebt. Aber evtl. finden manche den Charme von Hinterhöfen auch einfach besser…. Jedem sein G’schmäckle, gell 😉

  5. says: martin

    Genau, der Überbau kommt weg und der Eberhardstraßenteil wird neu gemacht. Sieht man evt. hier nochmals leicht besser

    https://neubau-stuttgart.de/2020/02/14/lbbw-immobilien-plant-neubau-quartier-in-stuttgart-mitte/

    p.s. ob das Doqu die Ecke wiederbelebt hat, ist Interpretationssache (gerade auch unter den dort ansässigen Händlern) und wenn man die zaghaften Versuche sieht, die Attraktivität zu steigern, sieht das mitunter wie ein Eingeständnis einer Fehlplanung aus.

    aber ja, davon ausgehend dass dort vorher (so gut) nix war und jetzt mal mehr, mal weniger Leute durchlaufen, es Campouts vorm LV gibt und Menschen in Gastros hocken, ist es belebt, das ist richtig.

  6. says: Chrisk

    Zumindest belebter als der Marktplatz, wenn man mal vom Wochenmarkt absieht. Aber die restlichen Argumente kann ich nachvollziehen. Passen so aber auch auf die komplette Innenstadt. Ausser Gastro nix los und Einzelhändler mieten ab. Egal welcher Platz oder Strasse…

  7. says: martin

    Ja mal schauen wie sich der Marktplatz nach der Sanierung entwickelt und ja, das wird wohl in diesem Jahrzehnt das riesen Thema, wie es mit den Innenstädten weiter geht.

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