Kaffee-Rösterei aus Stuttgart: Schwarzmahler

Der Espresso-Blog, von dem wir neulich berichteten, war in den letzten Tagen etwas Stadtgespräch. An sich eine gute Idee war man sich einig, aber auch, dass man natürlich schon die Frage stellen muss, warum man ein Stuttgart-Espresso-Ranking macht, ohne Standards wie Herbertz oder den Espressoladen zu testen – oder was Motel One und Vapiano im Ranking zu suchen haben.

Sei’s drum, beim Turnschuh-Nerdtreff Kicks’n’Coffee am vergangenen Samstag hatte ein sympathischer junger Mann einen Kaffee-Stand, der sich als der Schwarzmahler vorstellte. Heiko Blocher vertreibt nach eigenen Angaben nebenberuflich „ausschließlich direkt gehandelten und unter biologischen Gesichtspunkten angebauten, frisch gerösteten Kaffee.“

Anfänglich hat er den Kaffee auch selber geröstet, das ist aber gar nicht so einfach, wie Heiko erzählt hat – das ist ähnlich wie Schnaps brennen, also mit Lizenz und Steuern und so. Deshalb lässt er jetzt nach seinem Rezept in Equador rösten und verkauft den Kaffee direkt, und zwar an Endkunden zum gleichen Preis wie an den Handel.

Die Ladde Madschiado hat mir auf jeden Fall ausgezeichnet geschmeckt, Martin meinte hingegen er fand den Kaffee etwas „komisch“. Aber Geschmäcker sind eben verschieden, und so ein Espresso-Probierpaket mit je 250 g PechSchwarz, DLVR, Bretone & Luigi und Heimat bestell ich mir vielleicht mal für meine gute KitchenAid-Maschine.

Ausführliche Infos zum Schwarzmahler gibt es auf seiner Homepage

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5 Comments

  1. says: Martin Sp.

    Ich hab mich so zurück gehalten den Hinweis nicht zu geben 🙂 Ging ja glaub schon mal um Kaffee. Anyways: heute Abend mach ich wieder nen Abstecher zu Fröhlichs. Einmal Stuttgart West bitte, ganze Bohnen.

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