Ich, der MAZE, der MAHONY und 60.000 Andere

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Grosser Tag der Mottoshirts – hier: die PICKNICKER MAZE und MAHONY. Den Namen hat er wohl aus nem College-Film 🙂

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Please leave your Glasflaschen draussen… halbe-Liter-Tetrapacks (??) waren okay…

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ich wusste gar nicht das es Pissoir-Dixies gibt. Super Sache!

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Ich ergänze mal die fantastischen Bilder von Mario mit meinen Eindrücken (Thorsten):

Das war also das Heimspiel – hier nur kurz meine persönlichen Eindrücke: Ich stand mit meiner Pressekarte mit 60.000 anderen Leuten mitten im Getümmel und musste feststellen, dass Festivals nix für mich sind. Schon ein normales Konzert in einer normalen Halle strengt mich an.

Aber so weit weg von der Bühne (wir standen ungefähr in der Mitte des Hauptfeldes) ist das Ganze irgendwie witzlos. Das Geschehen auf der Bühne kann man nur auf einer Leinwand anschauen, die Typen auf der Bühne erkennt man nur, wenn man sich auf die Zehenspitzen stellt, und der Sound ist bescheiden und nicht synchron mit dem Leinwandbild.

Abgesehen davon fand ich das Konzert okay, wenn auch nicht überragend – das von einem sichtlich gealterten Matthias Holtmann angekündigte Intro war fantastisch, das Konzert hatte allerdings stellenweise ein paar Längen, wenn es auch Highlights wie ein Rage-Zitat bei „Pipis und Popos“ und eine Beck-Soloeinlage mit „Beweg Deinen Popo“ gab.

Da ich relativ spät angekommen bin, nichts trinken wollte und auch nicht aufs Klo musste kann ich zu der oft beklagten schlechten Organisation nichts sagen. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht bis zum Schluss geblieben, um überfüllte Bahnen zu vermeiden.

Mehr Meinungen gibt es wie schon von einem Leser kommentiert bei der Stuttgarter Zeitung – das verschafft vielleicht einen Überblick.

Ebenfalls wie gewünscht möchte ich hier noch auf die kommende „A Tribute To Die Fantastischen Vier“-Compilation hinweisen, die am 7. August erscheint. Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum da der Bär auf dem Cover ist, kann man nur spekulieren, ob Fanta4-Song-Interpretationen von Künstlern wie Scoolter, Xavier Naidoo, Roger Cicero oder Puhdys cool oder überflüssig sind. Die Snippet-CD, die auf dem Wasen verteilt wurde, hab ich noch nicht angehört.

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36 Comments

  1. says: kutmaster

    Hör dir die CD lieber nicht an, Thorsten! Und wenn du schon dabei bist, „Dicker Pulli“ von Mario Barth am allerwenigsten. Ich habe gestern fast dem Frühstück nochmal „Hallo“ gesagt…

  2. says: JMO2

    Habs im TV geschaut und hatte den Eindruck, das man sich das Orchester hätte sparen können, da kam wenig bis nichts rüber.

    Die Auswahl der Künstler auf der Tribute-CD lassen eher auf ein Trash-Produkt schließen als auf ein ernsthaftes Tribute. Wer aber eine verschenken möchte kann sich gerne bei mir melden 🙂

  3. says: wangener0711

    hey kutmaster und wie wahrs ahh ne blöde frage sies an denn bilder…hhammmeerrrr….na ja schade wahr nicht dabei…. aber erzelst mir ja bald wenn nach korcula kommst…. brin so n dixie-pissoirs;-) gruss… I LOVE STUGGI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  4. says: kutmaster

    Also ich hab mir jetzt mal ein paar Kommentare auf der STZ Page durchgelesen und bin schon über die ganzen Nörgler überrascht. Ich hatte meinen Spass und einen Liter Bier. 🙂

    Generell war mir das Ganze zwar auch eine Nummer zu groß, aber das wusste man ja schon im Vorfeld. Ich weiss echt nicht was die Leute erwarten – um 20:00 kommen und dann vorne in der ersten Reihe stehen wollen, damit man die Jungs auch in echt sieht. Und wenn das dann nicht klappt, regt man sich drüber auf, das das ja voll blöd sei, man sehe ja nur ne Leinwand.

    Vor mir hat sich ein Päärchen übrigens andauernd über ein paar vor ihnen hüpfende Fans aufgeregt, bis einer von denen gesagt hat: „Hey, geht doch nach Hause, das wird auch im ZDF übertragen, könnt ihr schön aufm Sofa liegen und keiner stört euch dabei.“

    🙂

    Übrigens Danke nochmal an Bon-Jovi Elmar für die Zollamt Liste. War ein prima Platz um zu warten bis alle weg waren.

  5. says: martin

    ich hab bei manchen kommentaren auch ein bisschen das gefühl, dass stellenweise die erwartungen bzw. die vorfreude zu groß war… mein der sound sollte schon passen, bloss vielleicht durfte man einfach auch nicht lauter?

  6. says: kutmaster

    Also der Sound wurde nach dem Verstärker-Crash gegen zehn schon ein wenig leiser gedreht. Wo ich stand, sieht man ja auf den Bildern. Dort hat man aber alles prima verstanden.

    Anscheinend hat man die Bässe sogar in Fellbach hören können, wie ich gestern erfahren habe.

  7. says: JoeJoe

    Ja, was heisst nicht lauter machen dürfen ?
    Dann mache ich eben ein Konzert für 20-30000 und nicht für 60000.
    Ich bin auch überrascht über die Kommentare bei Stz. Aber irgendwie sollte man auch nicht vergessen, daß die Leute da ’nen guten Eintritt bezahlen und wohl auch schon mal woanders waren. Wenn dann wie beschrieben die Anlage nichts taugt, ist das schon eher ärmlich.
    Ich bin kein Fan, kein Feind und wäre auch nicht hingegangen, wenn ich gekonnt hätte…aber das kommt mir schon so vor wie ’ne Gelddruckmaschine 🙂

  8. says: martin

    reine spekulation… vielleicht gabs ja lautstärke auflagen seitens der stadt. kein plan.

    fand den konzertpreis von rund 50 euro eigentlich von anfang immer ziemlich fair muss ich sagen, wenn man eben bedenkt orchester und so. im zdf kams übrigens schon ganz gut rüber. hab bis „sie ist weg“ geschaut

  9. says: alx

    soweit ich mich erinnere lief 4. Dimension nicht auf Arte sondern auf Premiere und man konnte es unbezahlt sehen. Sowie „zapping“ usw…

  10. says: stegoe

    Die ganzen Nörgler kann ich auch nicht ganz nachvollziehen… ja, die Bierstandschlangen war teils sehr lang und der Sound hätte an machen Stellen etwas druckvoller sein können (wir standen so halbrechts hinter der zweiten Videowand, also schon recht weit hinten und es war nicht super, aber schon noch in Ordung); bei solchen Open-Air-Großveranstaltungen muss man halt Kompromisse machen. Du n knapper Fuffi Eintritt ist schon ein Haufen Kohle, aber verglichen mit der Größe des Events noch im Rahmen.

    Die Beste Aktion war aber definitiv zuvor auf dem Parkplatz, als die beiden Ex-Tierschau-Michaels Gaedt und Schulig mit ihrer „Großen Rockschau“ loslegten. Generator an, Gitarren umgeschnallt und losgelegt. Bis nach 3 Songs die Herren in Grün ankamen und höflich gebeten haben das ganze doch zu verlegen oder zu beenden. „Hier dürfetse fei ned parke…“ oder so…

  11. says: martin

    klar sind nen fuffi nicht wenig, aber wie gesagt fair, wie ich finde.

    zum vergleich – wenn man überhaupt vergleichen kann – katie melua gestern abend im rahmen der jazz open mit den stuttgarter philharmonikern hat 102 euro gekostet… aber gut…

  12. says: alx

    wer sagt das das Orchester unnötig war, hat wohl nicht richtig hören können oder ist musikalisch nicht ganz auf der Höhe. Die Arrangements waren zum Teil sehr beeindruckend und haben unglaublich mehr Tiefe in die Songs gebracht. Ich hatte Klangtechnisch wohl einen besserern Platz und hatte sehr oft Ganzkörper-Gänsehaut!

  13. says: Mox

    also ich fand es fett. wenn man mit bisschen schwäbischem elan ran ging, dann hat man ruck-zuck gute pätze organisiert.

    direkt beim ersten lied von Krupas seite losmarschieren und auf die tribühne schlappen. schnell über gefühlte 300 stühle gehuscht und schon steht man auf bühnenhöhe mit bestem blick und sounderlebnis so ca 50-75m von der bühne weg. dann kommt auch schon das 3. lied und man kann den rest des konzerts entspannt ausflippen oder auch nur rumstehen.

    am ende konnte man noch wunderbar sehen wie sich ein 60k rudel auflöst. sieht bisschen aus wie wasser. so richtig mit stromschnellen und kleinen stauungen usw. etwas verwunderlich das es an den engstellen keine sich balgenden raufbolde gab 😉

  14. Die Show waren ausgesprochen grandios und alles andere ist hier in Stuttgart und auch anderswo bei Großveranstaltungen halt so und wird sich auch nicht ändern:

    50% der Leute kommen nur um zu Glotzen und weil der SWR gesagt hat „Hin gehen!“, 25% zum Bier trinken, 25% wegen der Band. Die letzteren werden dann natürlich von den Glotzern angestarrt, wenn sie sich zur Musik bewegen oder nach einem Lied applaudieren. Sowas haben die ja noch nie gesehen… Dann singen die Biertrinker noch ein paar VfB-Schlachtenbummler-Songs. Und noch vor der Zugabe verlassen 25% frühzeitig die Veranstaltung, damit es in der Bahn nicht so voll ist…

    Ich fand’s trotzdem herrlich, auch weil ich mit null Erwartungen hin gegangen bin. Aber das scheint ja auch zum Bruddeln zu reichen 😉

  15. Und das Orchester war auch optisch ein Genuß: Gealterte Ostblock-Musikanten in Klamotten, die aus dem Fundus von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ geliehen waren und dazu Sonnenbrillen vom Warschauer Fälschermarkt. Großartig, großartig.

  16. says: andee_b

    also, ich hatte das glück das ganze event von der tribüne aus zu begutachten und zu geniessen – vorne rechts, direkter blick auf die bühne…da gibt es keinen grund sich zu beschweren 😉 ausserdem ein weisses bändchen, das uns den zutritt zum sogenannten VIP verschaffte – (konnte man auch für 130 EUR käuflich erwerben, glaub ich) free drinks, essen & zigaretten – alles was mein partyherz höher schlagen lässt 🙂 achso, after show party in der schleyerhalle war ja auch noch – in der kompletten halle, wahnsinn – dick aufgefahren haben die fantas – danke für den schönen abend!

  17. Die Jungen waren ja die Band und nicht das Orchester. Außerdem waren diese weißrussischen Musiker cold as ice. Die haben nicht mit der Wimper gezuckt. Spielen wahrscheinlich alle 2 Tage vor 60.000 Fans. Thomas D. dagegen war so geflasht, der schläft mit Sicherheit ne ganze Woche nicht.

  18. says: martin

    ja, konnte band und orchester schon voneinander unterscheiden 😉 und meinte im letzteren sassen nicht nur alte leute. aber die sahen wirklich sehr abgebrüht aus. das mit den sonnenbrillen ist mir allerdings auch aufgefallen

  19. says: chris

    ich fands toll. das lag aber nicht nur am konzert. bin erst um 06:00 uhr nach hause gekommen und hatte 100% hofbräu im bauch.

  20. says: busyasabee

    also ich hatte meinen spaß, nur die an der musik total desinteressierte, dauertelefonierende, eimervolle gruppe mit den pinken partyshirts (aufdruck vorn: schwarz war leider ausverkauft, hinten: weil der stadt ultras, nummer 6, thommy bzw chrischti bzw x), die direkt vor mir standen ging mir tierisch auf den geist. warum die da waren außer zum saufen wussten die bestimmt selbst nicht.

  21. says: Sebastian

    So, jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben:

    Ich war vorne in der 5ten Reihe. In den vordersten Block bin ich gelangt, weil ich bereits um 16Uhr vor Ort war. Klar war es anstregend, weil die Fantas erst 20.15Uhr auf die Bühne gekommen sind, aber es hat sich wirklich gelohnt. Die Show war gut, der Bass hat auf meine Brust „eingehämmert“, der Smudo ist beim Stagediving direkt über uns „geschwebt“, …

    Auch die Spielzeit: 2.45 Stunden ist bislang unerreicht! Natürlich hätten sie gerne noch ein paar mehr Lieder spielen dürfen, aber bei anderen Bands zahlt man mehr, für deutlich weniger Einsatz!

    Die Bierpreise (10€ für 1l Höfbrau) fand ich schlichtweg eine Frechheit! Da ich von Anfang an vorne rein wollte, hab ich mir so kleine 0,2l „Trinkerle“ mitgenommen, die bei Konzerten eigentlich ideal sind. Genug Leute haben im Gedränge ihr Bier einem übers Shirt geleert… :-/

    Die Toilettenschlange wurde im Laufe des frühen Abends auch immer länger. Klar, wenn man so dumm ist an der erst besten Schlange anzustehen, ist man selber schuld! Ich hab ein wenig rumgeschaut & es gab wirklich auch kurze Schlangen!

    Was mir besonders aufgefallen ist, dass sehr viele Leute aus dem ganzen Bundesgebiet am Start waren. Ausserdem waren sehr viele junge Jugendliche vor uns.

    Die Organisation der SSB nach dem Konzert war richtig shice!!! Erst wurden wir um die Häuschen an der Stationhaltestelle herumgelost. Nach 10Min im Gedränge konnten wir durch die Scheiben sehen, dass der Umweg (den wir gehen mussten) inzwischen keinen Bestand mehr hatte, weil er anscheinend gestürmt worden war. Dadurch konnten wir nicht auf den Bahnsteig, weil bei uns dicht gemacht wurde. Es wurde ohne Ende von allen Seiten gedrückt & die Leute um mich rum, haben sicherlich einge Quetschungen & blaue Flecken davon getragen… 🙁

    Ja, der Matze Holtmann ist extrem gealtert! War auch richtig schockiert, als ich ihn gesehen hab! Vielleicht hatte er ja ein „Schlägle“!?

    Die TV-Sendung „4. Dimension“ kam damals auf Premiere. Ich musste damals immer zu meiner Oma, weil wir noch kein Sat hatten… 😉

    Von einer Freundin hab ich erzählt bekommen, dass sich die Fantas richtig viel Zeit für ihre Fans auf der ASP genommen haben müssen. Ich persönlich war nicht vor Ort, weil mir 150€ doch eindeutig zuviel waren!

  22. says: se

    dafür dass es mein erstes fanta4-konzert ever war, fand ich es grundsolide gut. der pa-crash war lustig (wer braucht schon perfektion?!), das einzige was mir dabei missfiel war das publikum das nach 30sek ohne sound DIE stadionhymne schlechthin anstimmte und hey, nichts braucht man weniger als 7 nation army von den white stripes bei nem fanta4-konzert (dank an die wm 2006, ich glaube seitdem wird zu jeder passenden bzw unpassenden situation dieses lied angestimmt). witzig fand ich auch ein pärchen aus ich-sag-jetz-mal backnang, das typische swr3-die-neue-107,7-hörer-pärchen, sagt sie beim über den wasen schlappen zu ihm: „des isch halt abbr koi vergleich zu bon dschowie!“ also, konzert war super und die after-show-party war auch sehr witzig. zwar musste man am cuba-libre-stand gefühlte 45min anstehen um einen drink zu ergattern, aber man wusste das ja nach dem ersten bestellen und dementsprechend viel auf einmal orderte man bei der nächsten bestellung.

  23. says: Disco

    na Pissoir-Dixies sind ja echt mal n richtig alter Hut, da haben se schon vor 17 jahren aufm Dynamo-Festival direkt an der Überlaufrinne gepennt, hahaha

  24. says: westernbasti

    ich fands auch extrem gut, obwohl ich bei der ganzen show ein wenig spontanität vermisst habe. mal die musik aus und die leute singen/gröhlen lassen oder irgendwas……… naja, das war wohl mit dem orchester nicht zu machen. der ton war gut, die stimmung auch, der bierpreis unverschämt, diewarteschlangen ein desaster, die meinung extrem geteilt (auch in meinem freundeskreis) …….. aber ich finde man hat das beste versucht. hätten sie die ganzen catering-stände vielleicht noch bis hinten zur ubahn aufbauen sollen? auf der asp hab ich die fantas (außer smudo ganz zu beginn) ausschließlich in ihrem privatbereich gesichtet, aber dei ruhe hatten sie sich auch echt verdient.

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