Happy Bürste OBle

(Unser Wolfi weiß wie es läuft: Die Handbewegung ist Weltsprache und heißt „ein Kurzer bitte“.)

Der Schwabe sagt, mit 40 wird man erst richtig gscheit – vielleicht werden Sie es ja mit 60. Spässle gell.

„Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster feiert am Samstag, 5. September, seinen 60. Geburtstag. Der gebürtige Ulmer wurde 1996 als Nachfolger von Manfred Rommel gewählt und 2004 für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.

Wolfgang Schuster studierte in Tübingen, Genf und Freiburg Rechts- und Staatswissenschaften. Nach seiner Referendariatszeit setzte er sein Studium an der Pariser Ecole Nationale d´Administration (ENA) fort. Seit 1979 ist er mit Dr. Stefanie Schuster, Ärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, verheiratet. Die beiden haben zwei Töchter und einen Sohn.

Von 1978 bis 1980 war Wolfgang Schuster Referent im Staatsministerium Baden-Württemberg unter den Ministerpräsidenten Hans Filbinger und Lothar Späth. 1985 wurde er persönlicher Referent des damaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel. In den Jahren 1986 bis 1993 lenkte Schuster als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt Schwäbisch Gmünd. Danach war er bis 1996 Bürgermeister für Kultur, Bildung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart.

Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt OB Wolfgang Schuster das „Bündnis für Integration“, das Programm für ein „Kinderfreundliches Stuttgart“ und die „Stuttgarter Bildungspartnerschaft“. Sein Credo: Menschen sollen mit all ihren Talenten und Begabungen so gefördert werden, dass sozialer Status, nationale Herkunft und kulturelle Zugehörigkeit keine Rolle spielen.

Weitere zentrale Anliegen des Oberbürgermeisters sind der Umwelt- und Klimaschutz sowie das internationale Netzwerk „Cities for Mobility“.

Weil Stuttgart bessere regionale Zugverbindungen und die Anbindung an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz braucht, setzt sich Schuster für das Verkehrsprojekt Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm ein. Durch die frei werdenden Gleisflächen bieten sich zugleich Chancen für modernen Städtebau und mehr Grün mitten in der Stadt.

Während seiner Amtszeit sind bereits eine Reihe von großen städtebaulichen Projekten verwirklicht worden. Ganz besonders hat sich Schuster für den Bau des Kunstmuseums am Kleinen Schlossplatz eingesetzt, das im März 2005 eröffnet wurde und internationale Beachtung findet.

Auf gutem Weg sind der Neubau des Kinder- und Frauenzentrums am Katharinenhospital, die neue Bibliothek 21, die neue Bebauung des ehemaligen Messegeländes auf dem Killesberg und die Erlebniswelt NeckarPark rund um die Mercedes-Benz Arena – um nur einige Beispiele zu nennen.

Aus Anlass der Halbzeit seiner zweiten Amtsperiode hat Wolfgang Schuster am 22. Januar dieses Jahres vor dem Gemeinderat eine Grundsatzrede gehalten. Zum Schluss sagte er: „Ich mache meine Arbeit gerne, weil ich jeden Tag Menschen begegne, Neues lernen kann und vor allem weil der Einsatz für unser schönes Stuttgart lohnt.“