Grimme-Preis für Dokumentation „Alarm am Hauptbahnhof“

Glückwunsch! Die Dokumentation Alarm am Hauptbahnhof von Sigrun Köhler und Wiltrud Baier über den Streit um Stuttgart 21 von der gewalttätigen Eskalation im Stuttgarter Schlossgarten am 30. September 2010 bis zur Landtagswahl 2011 hat den überaus renommierten Grimme-Preis gewonnen. Sozusagen der Ritterschlag für Kulturschaffende.

Aus der Jurybegründung:

„Alarm am Hauptbahnhof“ ist ein Film, der von der Dramatik des Konflikts und von den Mühen der Demokratie auf leichte Weise erzählt. Das Komische kommt in die Szenen nicht zur Extra-Belustigung, sondern weil das Leben sowieso komisch ist, schon gar, wenn das schwäbische Bürgertum den Aufstand probt.

Die Herangehensweise der Filmemacherinnen ist nicht analytisch, sondern neugierig und manchmal auch hinterlistig. Sie wissen als Eingeborene offenbar genau, wo sie fündig werden und sie fördern Szenen zu Tage, die man im Fernsehen sonst nicht gesehen hat.

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