Galerie: Kultur im Bunker – der Diakonissenplatz-Bunker

Der Bunker unter dem Diakonissenplatz in S-West ist seit einigen Jahren in den lokalen Medien, der auf Initiative des Vereins Kultdiak Stuttgart e.V. zukünftig als Kulturbunker genutzt werden soll (Bühne, Proberäume etc.)

Der Diakonissenplatz, vielleicht besser bekannt als „der Fahrradübungsplatz“ zwischen Silberburg und Rosenbergstraße soll ebenfalls als Park neu gestaltet werden, der Entwurf und mehr Infos dazu hier. Aktuell ist auf und unter dem Platz alles noch etwas kompliziert, das Geld ist jedenfalls da und im Doppelhaushalt bereitgestellt, mehr dazu weiß Kontext.

Jedenfalls: Robby Neckarstar hatte kürzlich die Möglichkeit, den größten Tiefbunker (über 3000 QM) der Stadt hinab zu steigen und uns eine schöne Portion Kalter-Krieg-Bilder aus den Westtiefen hochgebracht. Apropos Kalter Krieg: Im Ernstfall hätte in diesem (Atom)Bunker Oberbürgermeister Manfred Rommel ausharren müssen, der dazu einst nur meinte: „I gang da net nunder“ (Quelle Kontext).

Bevor der Bunker, gebaut im Jahr 1941, zum Atombunker umfunktioniert wurde, war er in der Nachkriegszeit bereits eine Notunterkunft, kurz mal ein Hotel, Versteck für Beute, Loverplace, Secret Party-Location und in den 1970er schon einmal ein Proberaum für die Rockband „Müll“. In der Band spielt einst Klaus-Peter Graßnick, der heutzutage dem Verein vorsteht und die ganze Geschichte neu antreibt.

Mehr Infos hier

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