Frühjahrsmessen und Slow Food Messe in Stuttgart

Am Wochenende waren (wieder) die Frühjahrsmessen in Stuttgart, d.h. die Garten, die Fair Handeln, die Kreativ, die AMS i-mobility, die Yoga-Expo, die Mineralien, Fossilien, Schmuck und die Haus, Holz, Energie fanden parallel statt.

Am bekanntesten aber und wahrscheinlich für die meisten der Grund hinzugehen: der Markt des guten Geschmacks a.k.a. Slow Food Messe. Also gutes Essen, auf gut deutsch.

Ich war zum ersten mal da, vor allem auch wegen Slowfood, hab mir aber auch aus Interesse die i-mobility und die Fair Handeln sowie wegen des Nerdfaktors auch die Yoga-Expo und die Steinmessen angeschaut.

Und ich muss sagen: Die Slowfood-Messe ist schon was Gutes. Viele Erzeugergemeinschaften und kleine Landwirtschaftsbetrieben, viel zu probieren und zu kaufen, ich selber hab mir einen unglaublich leckeren und hart teuren Schafskäse rausgelassen.

Aber bei dieser Themenzusammenstellung gibt es natürlich auch einiges zu sehen. Hier ein kurzer Fotorückblick.

IMG_4616

Warum auch immer fand vor der Messehalle ein Frauenlauf statt. Mit Kinderwägen, Walkingstöcken und Trikots in pink. Mit Klischées geht die Welt irgendwann unter.

IMG_4618

Tatsächlich war die größte Messehalle den Steinen vorbehalten. Ernsthaft. Und ich sag mal so: Steinesammler sind die Nerds unter den Nerds (das Ding links im Bild kostet 7500 Euro, btw).

IMG_4619

In der Slowfood-Halle dann direkte Zielgruppenansprache. Ich wusste weder, dass es Truck Stop noch gibt, noch wie jemand auf den Bandnamen „Knapp ein Jahr“ kommt. Aber Willi wird’s wissen.

IMG_4620

Wer was über regiosaisonal oder regional saisonal wissen will kann die Autorin sprechen. Alle anderen können mit unserem Autor Geiger sprechen.

IMG_4621

Also ob das jetzt noch helfen würde.

IMG_4622

Ich dachte ja das Ganze wäre mehr Öko/Bio/Vegeatrisch/Vegan. Aber das Testimonial auf diesem Plakat zeigt eigentlich ganz gut um was es eigentlich ging.

IMG_4623

Auch hier zeigt die Deko ganz gut, was man von Vegetariern hält.

IMG_4624

Dieses Ausstellungsobjekt macht genau das, wonach es aussieht: Werbung dafür, sich doch seine eigenen Hühner im Garten zu halten.

IMG_4625

Auch auf der Slowfood-Messe nicht zu vermeiden: Walking Acts. Das hier soll wohl ein Huhn sein. Oder ein Storch.

IMG_4626

Hier spielt ein Mann an einem Flügel, und ein anderer Mann liegt darunter und entspannt. Hat vielleicht was mit Yoga zu tun.

IMG_4627

Beim Rausgehen dann noch mal eine  originelle Testimonial-Kampagne. Ich hätte den Satz ja mit „… an der Klatsche“ beendet, aber was weiß ich schon.

Join the Conversation

9 Comments

  1. says: jaytext

    der hühnerstall stand heute morgen bei uns in der straße auf einem anhänger. dachte erst, die nachbarskinder kriegen ein gartenspielhäuschen im schweden-design

  2. says: Martin Sp.

    Also den Papp-Metzger hätten die realistischer gestalten können. Also mit Knochensäge in der Hand und viel Blut auf dem Kittel. Und in der andeen Hand zwei triefende Rindsohren oder so.

  3. says: JMO2

    @martin: Aber sowas von! Die verdienten HElden der 70er und 80er Jahre deutschsprachiger Populöärmusik treten ja sonst nur im PLZ-Gebiet 0 auf

  4. says: Andy

    „Knapp ein Jahr“ habe ich 1989 gesehen, auf einem 50er unten am Bodensee. Ich weiss das so genau, weil ich damals die ganz neue LP bekommen habe „15 Jahre Countrymusik“ für mich war Bandname und Plattenname damals sehr verwirrend!! Alter was ein Flashback..

  5. says: Sebastian

    War dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Slow Food Messe. Fand das Angebot echt interessant, wenn auch häufig recht teuer. Natürlich sind das wirklich gute Lebensmittel, aber viele Leute schreckt der Preis dann letztendlich doch ab. Hätte gerne mehr mitgenommen, aber für Experimente war es mir dann doch zu teuer… :-/

  6. says: stegoe

    Im Jahre 1974 trafen sich mehrere Musikbegeisterte bei einer Veranstaltung im süddeutschen Ravensburg. Man wollte zwanglos Musik machen ohne konkrete Zielvorstellungen. Bald kristallisierte sich ein Kern von Musikern heraus der intensiver arbeiten wollte und vor allem Musik „von Hand“ machen wollte.
    Und dann war da noch das Problem mit dem richtigen Bandnamen. Klar war damals nur, dass die Band aufgrund äußerer Gegebenheiten (Studium, Beruf usw) nicht länger als ein Jahr zusammenbleiben könnte.

    Der Bandname „KNAPP EIN JAHR“ war geboren. Dabei konnte keiner ahnen wie einprägsam dieser Bandname in der Musikszene einmal werden würde.

    http://www.knappeinjahr.de/start.htm

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert