Erster Oberbürgermeister Deutschlands

Das schafft nur Stuttgart: Der erste Oberbürgermeister Deutschlands. Gratulation an Fritz Kuhn. Machen sie was draus.

—-

Fritz Kuhn neuer Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart

Fritz Kuhn erreichte laut dem vorläufigen Endergebnis 52,9 Prozent der Wählerstimmen, Sebastian Turner landete mit 45,3 Prozent auf Rang zwei. Die sieben weiteren Kandidaten kamen zusammen auf 1,8 Prozent.

Kuhn (57) ist Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Von 2000 bis 2002 war er im Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen, zuvor für seine Partei acht Jahre lang Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg.

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, dessen 16-jährige Amtszeit am 6. Januar 2013 endet, gratulierte Kuhn zum Wahlsieg und bot seinem Nachfolger alle Unterstützung in der Übergangsphase bis zum Januar an. Schuster: „Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand.“

47,2 Prozent der Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Das ist etwas mehr als bei der OB-Wahl 2004 (43,1 Prozent). Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatten sich noch 46,7 Prozent der Wähler beteiligt.

Nach Auszählung der Stimmzettel aller 433 Wahlbezirke und der Briefwahl gab Gemeindewahlleiter Dr. Martin Schairer das vorläufige Endergebnis um 19.30 Uhr bekannt. Rund 700 geladene Gäste und 200 Journalisten verfolgten die Auszählung im Rathaus.

Die Ergebnisse im Einzelnen entnehmen Sie bitte den Tabellen auf www.stuttgart.de/wahlergebnisse. Am Dienstag, 23. Oktober, wird der Gemeindewahlausschuss das amtliche Endergebnis bekannt geben.

Graphik StZ

Join the Conversation

23 Comments

  1. says: kutmaster

    Keine Zeit, das jetzt gross zu kommentieren. Ich muss schnell mein Unternehmen schliessen und abwandern. Hab gehört, dass schon alle Flüge bis 2013 ausgebucht sind. Wir werden alle störben!!1!

  2. says: martin

    hab heute schon 6,10 euro citymaut gezahlt obwohl ich nur mit dem rad durch den westen bin. und meine computer laufen heute nur noch mit dynamo. gleichzeitig treten und schreiben ist echt scheiße. nie wieder grün!!!!!!!1111111111!!!!!

  3. says: kutmaster

    Puh wenn’s nur das wäre. Die aufgrund der Citymaut vollkommen überfüllte Strassenbahn mit lauter ungepflegten alten Weibern brauchte heute mit Tempo 30 fast eine Stunde für die 4 Haltestellen in mein Büro!!!1 Das ist die grüne Hölllllleeee!

  4. says: Peter

    Und ich wollt heut im Westen nen Parkplatz suchen, aber da waren überall nur noch Carsharing-Stellplätze und Ladeterminals für Elektroautos! WTF?! Wo soll ich denn jetzt parken?

  5. says: Tobse

    Aktuell werden am Hafen die ersten abgebauten Maschinen aus den Porsche-Werken auf Lastkähne verladen um nach Rumänien verschifft zu werden. Auf dem Rückweg werden in Siebenbürgen für die Stuttgarter Polizei und die Feuerwehr Eselskarren geladen.

  6. says: Frau Doktor

    @setzer: Eisenmann war ja schon früher mehr so die Schwarz-Grün-Fraktion, deswegen ist sie ja auch nicht von der Stuttgarter CDU zur Kreisvorsitzenden gewählt worden, sondern Kaufmann. SIeht vom Look urban aus, hat in der CDU aber massiv auf die reaktionäre aus den vororten gesetzt.
    Strategisch positioniert sich Eisenmann natürlich so als Ansprechpartnerin für Kuhn, letzte Woche hat sie ihre erste eigene Kulturkonzeption für die Stadt rausgehauen – ich denke mal, die will den Job gerne weitermachen (und würde dafür auch gerne den Föll über die Klinge springen lassen) und hat noch AMbitionen, den Kaufmann zu beerben. Sie droht ihm ja schon recht unverholen das absehbare Ende seiner poltischen Karriere an.

  7. says: martin

    man dachte ja auch lange, dass sie bei der wahl antritt… ich behaupte einfach mal: dann wäre es für kuhn richtig schwer geworden. aber nicht mein problem 🙂

    aso, bzgl kaufmann beerben ist ihre aktuelle aussage (glaub in der stz gelesen): „ich bin nicht die trümmerfrau der cdu“

    und kaufmanns charakter hat echt ne tragische wendung genommen. wirkte vor ein paar jahren noch ganz sympathisch. hab ihn auch mal interviewt für lift. aber irgendwann meinte er auf hardliner und mappus-klon machen zu müssen. allein was er mitunter auf twitter los lässt ist wirklich ätzend.

  8. says: Frau Doktor

    Ich habe den Trümmerfrau-Kommentar (der übrigens top großartig und gemein ist!), dass sie nicht sofort antritt, sondern erstmal schaut, wie sich die Dinge für Kaufmann so entwickeln. Der Parteitag demnächst wird jedenfall ein Spaß…

  9. says: Martin Sp.

    Also das Interview ist schon erste Sahne. Aber die Eisenmann ist immer noch in der CDU. Und aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen traue ich allen CDU-Mitgliedern keinerlei Ehrlichkeit, Anstand, oder sonstige Tugenden mehr zu. Von daher bleibe ich auch ihr gegenüber mißtrauisch.

  10. says: Frau Doktor

    @JMO2: Ich habe darüber nachgedacht, aber der Aufnahme-Prozess dauert so lange, dass man für den Parteitag noch nicht „berechtigt“ ist. Aber vielleicht kann man versuchen, als der Stuttgarter Blog für Turnschuh-Politik als Presse akkreditiert zu werden? Falls die Presse überhaupt zulassen. Der Tag der langen Messer läuft ja besser nur parteiöffentlich.

  11. says: Frau Doktor

    Schöne Geste? Die arme Wurst versucht, sich noch einmal die Defintionshoheit über seinen verkorksten Wahlkampf zu verschaffen und maßt sich eine Sprechposition zu, die ihm nach dem auch strategisch total misslungenen Dreckswahlkampf, den er zu verantworten hat, überhaupt nicht zusteht. „Puh ja, da habe ich ein bisschen arg mit Schlamm geschmissen, war aber alles nicht so gemeint.“ Und das „es tut mir leid, dass Sie sich geschmäht gefühlt haben“ – das ist doch die typische Nicht-Entschuldigung mit eingebautem Fußtritt. Tatsächlich sagt er ja: „Mir tut es nicht leid, dich als unfähig denunziert und beschimpft zu haben; mir tut es leid, dass du mich damit hast nicht durchkommen lassen.“ Der Mann ist als öffentliche Person uneigentlich bis zum Anschlag – und der Begriff „Dummschwätzer“, mit dem Kuhn ihn ab und an mal bezeichnet hat, den hat er sich redlich verdient. Als Topping am Schluss meint der Typ, dem nicht aufgefallen ist, dass das Herankarren von CDU-Has beens und der Bundeskanzlerin für die Überparteilichkeit eher kontraproduktiv ist, noch dem Wahlgewinner strategische Tips für die „Befriedung“ der Stadt geben zu müssen. Da kann ich nur sagen: „Was erlauben Kuhn!?“

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert