Black Sabbath „13“ Album – produziert von Rick Rubin

1.)
Am 11. Juni stehe ich bei Karlheinz Ratzer im Laden. Mir egal, ob er geöffnet hat oder nicht. Sollte ich vorher sterben, komme ich als Zombie.
2.)
Da erscheint nämlich die neue Black Sabbath-Platte „13“ – mit 3/4 des Original Line-Ups
3.)
produziert von Rick Rubin.
4.)
Was für ein Bart. Frisur ist auch der Knaller. Der Mann hat eine Bumspalme, ohne sich hinlegen zu müssen.
5.)
Ich kann auch barfuß klatschen. Klingt super.
6.)
Gibt’s einen, der sagen kann: „Och, dies und das. Ich habe Platten produziert von Run DMC, Beastie Boys, Slayer, Johnny Cash, Tom Petty, Jay Z und ich höre jetzt lieber mit der Aufzählung auf, weil wir beide sonst verhungert sein werden, bis ich damit fertig bin“ – es aber trotzdem nicht tut, weil er irgendwie den Eindruck erweckt, sehr sympathisch zu sein?
7.)
Ozzy ist sehr knuffig. Ich wünschte trotzdem, er wäre bei The Osbornes damals nicht so vorgeführt worden. Singen im Sinne von „singen“ war noch nie sein Metier.
8.)
Der „junge“ Kerl am Schlagzeug ist Brad Wilk. Der macht das sehr gut. Früher zum Beispiel bei Rage Against The Machine.
9.)
Viele Menschen in seinem Alter (44) würden alle vier Minuten in Ohnmacht fallen, wenn sie gleichzeitig mit Black Sabbath und Rick Rubin in einem Zimmer sitzen müssten. Er scheinbar nicht.
10.)
Natürlich habe ich trotzdem Angst, dass die Platte nicht gut wird.
11.)
Als ich im Alter von 12. Jahren zum ersten Mal das Lied „Black Sabbath“ gehört habe, hatte ich größere Angst.
12.)
Als Black Sabbath 1999 im Original Line-Up in der Schleyerhalle spielten, bin ich absichtlich nicht hingegangen, weil ich es nicht ertragen hätte, wenn das doof, albern oder gar peinlich geworden wäre.
13.)
„Du Depp, das war super.“

P.S.: Keine Ahnung, was da schon wieder los war. Während ich hier Black Sabbath höre und mich freue, gab’s weißen Rauch und einen neuen Papst. Irre. Franziskus, The Erzbischoff formerly known as Jorge Mario Bergoglio, freut sich garantiert auch auf die neue von Black Sabbath. Andererseits: Jorge Mario Bergoglio klingt auf jeden Fall ein bisschen nach Freistoßtor in der 89. Minute. Oben rechts, aus 34. Metern, humorlos reingehämmert. Keine Chance für den Keeper. „Aus. Aus. Aus. Argentinien ist Papst“

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