Bei Twitter gesperrt: Was kann man dagegen tun?

Schock nach der gestrigen Mittagspause: Unser Twitter-Account wurde gesperrt. Falsch. Auch wenn wir ein sehr geschlossener, homogener, kumpelmässiger Big-Buddy-Verein sind, ist das „unser“ in diesem Fall gelogen, denn ich habe den KTV-Twitter-Account zu meinem ganz persönlichen Hobby manufakturiert (hihi). Glaub Thorsten ist darüber nicht sauer.

Dachte erst, das ist eine kurze Überprüfung, was machen die da so, aber nach zwei, drei Stunden Sperrung, habe ich bisschen recherchiert, warum man denn suspended werden könnte. Ein Grund wäre z.B. „manual aggressive following behavior“. Mach ich nicht. Ich folge nur Gina-Lisa und 270 anderen, darunter überwiegend Medien. Wobei wiederum Gina-Lisa folgen natürlich auch ein Sperrgrund sein könnte. Und die echten Menschen, meine Twitter-Homienen und Homies sind mir  in den letzten fünf Jahren ziemlich ans Herz gewachsen. Gute Qualität auf Twitter. Zumindest in meinem Umfeld.

Deswegen Sorge, was ist da los? War ich zu böse, weil ich Heidi am liebsten dauernd schellen will…

…oder weil ich erotischen Content vertreibe.

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, Twitter anschreiben ist sinnlos. Das ist logisch. Man macht es trotzdem. Schon diese Formularseite trieft vor Hoffnungslosigkeit. Einbahnstraße. Endstation. Hier geht es nicht mehr weiter, aber schreib uns doch bitte trotzdem. Jeder würden eher antworten als Twitter, Facebook oder Google. Sogar der Weihnachtsmann. Stephan Kaufmann sowieso. Gina-Lisa muss ich noch ausprobieren.

Du öffnest also die Kontaktformularseite und weißt schon von vorne herein, das ist jetzt wie damals mit 17 (oder halt auch noch mit 24), als du ihr einen langen Brief geschrieben hast (vielleicht mit einem getrocknetem Blatt einer Rose), dem Mädchen mit diesem dünnen Zöpfchen im Haar –  so wie letzten Sonntag die junge Frau vor mir auf der Waldau, den ganzen Morgen hat sie sich wahrscheinlich diese strähnchennartige Haarkunst geflochten und schließlich total süss an den Hinterkopf gepinnt – sie wird sowieso nicht antworten.

Lange Rede kein Sinn: Twitter hat nie geantwortet, aber gegen 20 Uhr war ich wieder am Start. Heidi hatte Erbarmen. Ich mag euch alle, meine Twitter-Freunde allaboutnext, jmo2, Aurelie, Philipp, Jasmin, kasperlcurtis, Gina (ohne Lisa), Eva, Jack Hanson, Reimi, Esyot, Toni, Robby, morri, Martin Sp, Stoltenberg, Malte, Beraternase und wie sie alle heißen und vor allem natürlich die Großmutter of Twitter: Britta.

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2 Comments

  1. says: Martin Sp.

    Da hat man nach dem Umzug in den pulsierendsten Vorort Stuttgarts endlich wieder Internet, und dann liest man sowas. Schock! Aber man gehört zu den Twitter-Homies. Da bin ich doch stolz drauf, trotz nich zurück folgen. Musste man raus.

    PS: Der Vorort ist Wangen. Hey, heute war Rush Hour! Drei fahrende Autos gleichzeitig auf der Straße. Wow.

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