Arme Meerschweinchen

Okay, ich habs bekanntlich nicht so mit Tieren. Wirklich nicht. Aber die armen Meerschweinchen tun mir wirklich leid, ebenfalls natürlich die Besitzerin.

Und ich hoffe wirklich nicht, dass mein gestriger Begriff „Meerschweinchenrosette“ im Zusammenhang mit dem neuen Stuttgart-Logo Auslöser oder Inspiration zu dieser Tat  war. Allerdings weiß ich auch nicht, ob man ein Meerschweinchen pathologisch untersuchen muss.

Trotzdem, mein Beileid.

Meerschweinchen zu Tode gequält

Vaihingen: Unbekannte haben am Mittwoch (04.08.2010) in einem Garten an der Meluner Straße zwei Meerschweinchen gequält. Eines der beiden Tiere verstarb dabei.

Ersten Ermittlungen zufolge haben die Täter die Tiere möglicherweise mit Wasser aus einem Wasserschlauch getränkt. Zur Klärung der Todesursache wird bei dem toten Tier eine pathologische Untersuchung beim Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt vorgenommen.

Die Meerschweinchen konnten sich frei im Garten bewegen, die Besitzerin war in der Zeit zwischen 14.20 und 15.40 Uhr nicht zu Hause.

Die Beamten der Ermittlungsgruppe Tierschutz haben die Ermittlungen übernommen und bitten um Hinweise unter der Telefonnummer 8990-3900.“

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17 Comments

  1. says: Meerschweinchenzuchtverein Hallschlag

    Sollte es eine Trauerdemo geben, werde ich auf jeden Fall kommen… Ich spiele mit dem Gedanken, ein Spendenkonto einzurichten…

    Unfassbar !!!

  2. says: Naddi

    Wenn man bedenkt, dass…

    „Aber mehrere Fallbeispiele und die wissenschaftliche Forschung haben mittlerweile bewiesen, dass sich Tierquäler später häufig auch am Menschen vergehen.”

    „Der Erziehungswissenschaftler und Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität Saarland schätzt, dass etwa 80 bis 90 Prozent der Gewalttäter vorher bereits Tiere misshandelt haben. Das Quälen von Tieren stelle dabei die erste Übungsphase dessen dar, was sich in den Köpfen der Täter erst zu entwickeln beginne. „Macht durch die Herrschaft über Leben und Tod eines Tieres ist dabei der Hauptantrieb”, so Christoph Paulus. Dabei könnten die Tiere immer größer werden – vom Meerschweinchen über Hühner, Katzen, Hunde bis hin zu Schafen oder Pferden. „In der Regel geschieht aber der Sprung zu menschlichen Opfern in Form von Kindern oder Prostituierten relativ schnell.” Zwar gehe es bei solchen Fällen immer um Macht, allerdings sei der Kontext sehr unterschiedlich: Die Tat könne dazu dienen, Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erhalten, sein Selbstwertgefühl zu erhöhen oder Rache an direkt nicht erreichbaren Menschen zu nehmen.“

    (sorry dass ich euren Zynismus nicht fortsetze, hab grad kein Bock…)

  3. says: Anja

    und schon kommt es wieder – das schlechte Gewissen!!! Ich hatte auch mal eins, Mäxle hieß mein kleiner treuer stinkender Kumpel. Und ich habe es eines schönen Mittags auf der Terrasse vergessen, da ist es leider an einem Hitzeschlag gestorben. Bis heute verzeihe ich mir das nicht.

  4. says: Katjuscha

    für alle meerschweinchentoaster und sonstige freunde der tierquälerei ein lesetipp: der ameisenfeind von stephan valentin

    alles andere als witzig das. finde ich.

  5. says: Fidi

    Wir hatten mal nen Wellensittich der gern aufm Fußboden rumgehüpft ist anstatt wie ein normaler Vogel zu fliegen. Leider bin ich irgendwann auf ihn getreten und verpasste ihm ne 2 minütige Querschnittslähmung. Dann kam mein Papa, der Retter der gequälten Tiere, und erlöste den Vogel von seinem Leiden. Netter Hinweis von Paps: Kinder, erscht mal net in die Biotonne gucken 🙂
    Gut, nach ungefähr 15 Jahren kann ich endlich drüber lachen!

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