Best Of 2011: Occupy Sesamstraße

Yeah, raus. Mal wieder demonstrieren. Wir sind 99%, Reclaim The Streets, Revolution, Kapitalismus zerschlagen, Staat raus, ihr Ficker. Schön weitergetwittert mit dem iPhone,  gescheit hergeliked. Es riecht nach Revolution und zumindest das Anliegen ist spürbar und beziehungsweise die virtuelle Wut fast greifbar.

Das Webzweinull ist voll davon, dass Leute irgendwas occupien. Mittlerweile bin ich so verwirrt, dass ich nicht mehr weiß, bei welcher der acht verschiedenen Facebook-Einladungen ich zusagen soll, am Samstag um 15 Uhr die Börse in Stuttgart einzunehmen. Occupy Germany wäre auch eine Option oder Occupy Frankfurt, die haben da schließlich die größere Börse. Wallstreet ist mir zu weit.  Egal jetzt, Stuttgart geht an die Börse, Geld hat eh keiner. Sa, 15.10., 17 Uhr.

Mein Geschichtslehrer Herr Schöneberger sagte mal „Weltrevolutionen fanden üblicherweise im Sommer statt. Im Winter mag ja keine Sau auf die Straße gehen“. Ich weiß nicht mehr genau, ob er „Sau“ gesagt hat, aber ich glaube er meinte das ungefähr so. Nachgeprüft habe ich es auch nie, die Sommersache. Klang aber ebenfalls einleuchtend. Genauso wie die Wut auf Finanzhaie, Großkonzerne und die Wirtschaft. „Oléolé“, gerufen und Montagabend schon mal vorsorglich die Straßen eingenommen, nicht dass ich schon wieder unvorbereitet meiner Bürgerpflicht nachgehe.

Hab‘ mich zu fünf Girls gestellt, die am Marienplatz vor der BW-Bank standen, obwohl schon Herbst und die Tür eigentlich offen war. Dachte, das wäre so eine „Occupy BW-Bank“-Geschichte. Das eine Mädchen meinte nach ein paar Minuten, ich solle mich bitte verpissen und nicht ständig „Wir sind das Volk“ brüllen, weil die drei übelst süßen Typen auf dem Marienplatz sonst nie rüberkommen und sie und ihre Freundinnen ansprechen würden.

Schnell weitergezogen, dank VVS-Streik waren die Straßen eh voller als sonst. So, wie sehr viele vernünftige Menschen gerade Lana Del Rey mögen, hat mir der VVS-Streiks sehr gut gefallen. Um was es dabei eigentlich ging, habe ich recht schnell wieder vergessen. Aber sogar in der Tübinger Straße war plötzlich was los. Sicher, streng genommen sind da oft Menschen unterwegs, aber meistens halten die sich da an Promille, ein paar Träumen und etwas Hoffnung fest. Dieses Mal waren da Leute mit Aktentaschen, Einkaufstüten, Beistellpartner oder Gitarren-Gig-Bag unterwegs. Manche hatten sogar ein Lächeln dabei. Das steigert die Lebensqualität.

Sogar die Jungs und Mädchen mit den Schnapsflaschen winkten von ihren Bänken an der Paulinenbrücke rüber. Endlich was los hier. Belebte Straßen und man guckt halt doch lieber auf vorbildlich gekleidete Menschen, als nur auf die tristen Baulöcher, in denen wir demnächst shoppen sollen. Das Leben läuft höchstpersönlich durch die Straßen, war vorher bei REWE oder in der Hölle und ist froh, endlich draußen zu sein.

Die Bahn fährt nicht, Bus auch nicht. Fliegen ist für die meisten von uns scheiße schwer und Fahrräder werden einem hier ständig unter dem Hintern weggeklaut. Bleibt nix anderes übrig als zu laufen, Autofahren ist ja ein auch ein riesen Stress im Feierabendverkehr. Vive Le VVS-Streik.

„Scheiss Streik“, motzt einer. Ich denke: Gut dass sich der Typ mit seinen vier Einkaufstüten nicht neben mir in die Bahn drängen kann. Aus einer Tüte schaut eine etwas längere, aber dünne Latte raus. Wahrscheinlich hat er das Ding in einem Bastellgeschäft gekauft. Nicht auszudenken, was er damit in der vollbesetzten Bahn hätte anrichten könnte. Schnell weiter, echte Volkswut schnuppern. Irgendwo muss sie ja sein. Zweinull ist mir zu geruchsarm.

Vor dem Bahnhof standen auch ein paar Leute rum. Denen hab‘ ich gleich mal die Meinung gegeigt: „Laaannnngwwweiiiiggg!“ gerufen und „Peanuts!“ Denn ich bin längst bereit für die Weltrevolution, brauche eine echte Aufgabe von weltweiter Tragweite. Bahnhof haben wir angestupst, jetzt ist’s aber auch gut, es wird Zeit für die dicken Eier. Kapitalismus zerschlagen. Das Übel aller Wurzeln.

Dann habe ich nochmal „Scheiss Streik“ gebrüllt, weil mir schon die Plattfüße wehtaten und mich diese streikenden Arschlöcher streng genommen sehr von der großen Revolution abhielten. Wollte schließlich für „Occupy Stuttgart“  üben, nicht spazieren gehen. Eigentlich war das sogar „Wandern“. Denn Spaziergänge, die so lang dauern, dass man zwischendurch was essen muss – das sind Wanderungen.

Kurz eine koffeinfreie Soja Latte mit nachhaltigem Mandelgeschmack bei Starbucks rausgelassen und beim Bäcker Treiber eine Brezel gekauft, leider gleich was auf mein H&M-T-Shirt gekleckert – von beidem. Zu McDonalds gehe ich nicht. Wegen dem Regenwald.

Vor dem Waranga saß auch eine Latte Revolutionäre rum. Manche waren Frauen in sehr unbequemen Schuhen. Hab‘ ihnen mein Facebook-Daumen entgegengestreckt und „Me Like“ zugerufen. Denn es ist gut, wenn schicke Ladies auch bei der Revolution der Halbhöhenlage mitmischen. Sie gehören auch zu uns schließlich sind wir immerhin 99%. Das ist eine Menge.

Volksaufstandsmäßig war trotzdem recht wenig rauszuholen, deshalb habe ich die Leute lieber von zu Hause aus mobilisiert und viele Videos von „Occupy Wallstreet“ gepostet, Artikel über Griechenland und noch was über einen armen Hund, dem miese Rumänen auf die Fresse hauen wollten. Er wohnt in Rumänien. Irgendwann war ich müde.

Als ich mit dem Kopf auf der Tastatur aufwachte habe ich ein Bild von einem Regenbogen gesehen. Echt. Denn wenn irgendwo auf der Welt ein verdammter Regenbogen erscheint, weil auf Regen doch meistens Sonne folgt, dann sehe ich das dank pflichtbewusster und aufmerksamer Freunde sofort auf Facebook. Wäre ich nicht so scheißefaul, hätte ich natürlich selbst einen fotografieren und hochladen können. Ich befürchte, ich bin da etwas Großem auf der Spur.

Okay, das war jetzt teils erstunken und erlogen. Aber hätte ich dann am Dienstagabend nicht mit den Chaos Girls im Mos Eisley rumgesessen und einen Wein zuviel getrunken, dann hätte ich mich auch da nochmal vorab für die Revolution interessiert.

Rage Against The machine waren auch schon an der Wallstreet. 1999, wie immer hatten sie Kameras dabei.

35 replies on “Best Of 2011: Occupy Sesamstraße”
  1. says: kollege geiger

    Schrei(b) es raus, Kollege Setzer. Sehr sehr geil.
    Und: Gitarren-Gig-Bag ist so bescheuert. Aus dem Material überfahrener Laptoptaschen genäht. Warte nur, bald stellt eine gelangweilte Werbeagenturchef-Gemahlin ihre Gitarrenbag-Kollektion aus Filz auf der dekumo vor.

  2. says: Olaf

    „Denn Spaziergänge, die so lang dauern, dass man zwischendurch was essen muss – das sind Wanderungen.“ Sehr schön! Mal wieder top geschrieben.

  3. says: Martin Sp.

    Oh, wollen die wieder die Börse blockieren? Die waren ja schon im September mal zelten. Halt nicht vor der Börse, aber Börsenplatz klang ja als ob da die Börse ist. Nur dumm dass es dann irgendwann Nachts zu regnen anfing. Das kann man einem gestandenen Blockierer nicht zumuten 🙂

  4. says: The Wall

    Die OCCUPY-Bewegung mal aus ganzheitlicher Sicht … wie im Kleinen, so im Großen:

    Und wieder so eine Überraschung aus der Welt der Wissenschaft. Gemeint ist dieser Text hier:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,791156,00.html

    Selbst vor Viren macht die Expansion offenkundig nicht Halt, findet man im verlinkten Text doch reichlich Vokabular der expansiven Art. Schließlich zeigt das aktuelle Bild der Viren Züge militärischer Besetzung … eine virale Okkupation. Doch einmal mehr zeigen Realität und Wirklichkeit zwei gänzlich verschiedene Bilder. Was macht ein Virus ? Laut der Wissenschaft sucht es hinterlistig unentwegt nach Möglichkeiten der fortwährenden Vermehrung. Dabei sollte im Vordergrund der Betrachtung vielmehr das Wort Erreger stehen, mit welchem Viren immerzu tituliert werden, denn nichts anderes machen sie … sie regen zu Reaktionen an, die sich mitunter als das Bild einer Krankheit manifestiert.
    Wofür ? Um anzuzeigen, dass der Organismus, in dem das Virus auftaucht und sich vermehren kann, Aktionen ausgesetzt ist, die einer Anpassung bedürfen, um unter den gegebenen Umständen weiter in der vertrauten Umgebung überleben zu können.
    Wofür ? Um das eingespielte Netzwerk der Ordnung, welches Lebensräume mit sich bringen, nicht an die Unordnung zu verlieren, damit weitere reaktive Unordnung provozierend.
    Wofür ? Der energetischen Schadensbegrenzung wegen, denn Viren vermehren sich nur, wenn es eine vermehrungsfördernde Grundlage in jenem Organismus gibt, der, von jetzt auf gleich, neuen Aktionen auf der Bühne des Lebens gegenübersteht. Plötzliches Aufkommen von Unordnung bedarf einer schnellen, ordentlichen Lösung … und genau dafür gibt es das Bild der Viren. Sie tauchen dort in großer Zahl einer Spezies auf, wo unerwartet Aktionen stattfinden, die einer Eindämmung der Folgen dieser Aktionen bedürfen. Viren sind … auch wenn ich mich hier wiederhole … nicht der primäre Auslöser einer Krankheit, sondern eine Reaktion auf energetische Mißstände in einer ansonsten eingespielten Umgebung.

    Das folgende Zitat aus dem Text deutet genau in diese Richtung:

    … “Die Biologen hatten das Riesenvirus in Wasserproben an Chiles Pazifikküste nahe des Ortes Las Cruces in Amöben der Art Acanthamoeba castellanii entdeckt. Die Genome von Megavirus chilensis und Mimivirus ähneln sich in vielen Bereichen, schreiben die Forscher. Vor allem die Tatsache, dass das Megavirus eine Reihe von zellulären Genen enthält, die für eine Reproduktion benötigt werden, lege den Schluss nahe, dass die Theorie über die Evolution von Viren geändert werden müsse.“ …

    Was mögen am Entdeckungsort des Virus für Umstände in Küstennähe dafür gesorgt haben, dass der Auftritt des Riesenvirus zustande kam ? Diese Frage wird immerzu vernachlässigt, wenn es um die Beurteilung … oder vielmehr um die Verurteilung … von Viren geht. Und so bleibt es in der Regel bei der weißen Leinwand, dem falschen Bild, der oberflächlichen Betrachtung, die den Forschenden eine Okkupation vorgaukelt, während das Gesamtbild vom Versuch des Lebens zeugt lokale Unordnung wieder in Ordnung zu bringen. Daher mag nicht verwundern, dass nicht jeder, der OCCUPY auf seine Fahne schreibt, die gewaltsame Besetzung fremden Gebietes im Schilde führt, sondern einzig auf Aktionen hinweist, die reichlich reaktive Unordnung in sich bergen, einem Trojanischen Pferd gleich. Je mehr Viren an einer gestörten Lokalität in einem Organismus auftauchen, desto größer das Trojanische Pferd. Gleiches gilt für die OCCUPY-Demos: Je mehr Demonstranten, desto größer das Potenzial der reaktiven Unordnung im Bauch des Trojanischen Pferdes mit der Aufschrift Weltfinanzsystem. Jeder Demonstrant ein Virus, ein Erreger, jemand, der Aufmerksamkeit erregt … und Energie, ja, ja, zum zigsten Male, folgt nun mal der Aufmerksamkeit ..

    Doch wie praktisch, und gar nicht paradox, für die energetische Zunahme der Unordnung, dass im allgemeinen Sprachgebrauch Viren und Trojaner für viele Menschen, im expansiven Computerzeitalter, ein und dasselbe sind … und die Leinwand somit weißer und weißer wird …

    Gruß
    http://www.gold-dna.de/update5.html#up84

  5. says: hix

    ja was scheisse. ironie ist natürlich das allereinfachste, dem dreck zu begegnen. und natürlich hab ich auch kein bock mich unter zwanzig hanseln an die stuttgarter börse zu stellen. aber was is die alternative? dabei zusehen, wie diese arschlöcher uns von einer krise in die nächste reiten und schnauzefressezu die zeche zahlen? danke auch. und dass ich selbst eins von den arschlöchern bin, weil ich ja auch bei hm kaufe, hab ich mir auch lang genug angehört. was tun?

    http://www.youtube.com/watch?v=rt5wQd15qXQ&list=PL837E1604C50E1C9A&index=15

  6. says: hix

    tust du dir selbst leid? ironie ist wohl eher the latest schmerzmittel. damit lässt sichs halt irgendwie aushalten. so post-mäßig. im wissen dass man ja eh auch genau so abgefuckt ist wie alle anderen, es aber eigentlich ja besser weiß (oder mal wusste). aber es gibt materielle tatsachen, auch wenn die kohle virtuell fließt. und vielleicht fordern die ein konkretes handeln. gehste hin?

  7. says: Martin Sp.

    Wär vielleicht ne Idee, sich mit den 20 Hanseln da hin zu stellen, wo die Verusacher sitzen. Dann werden es eventuell mehr Hanseln. Oder sich mal kundig zu machen was wirklich an einer Börse geschieht.

  8. says: kutmaster

    Ich warte jetzt schon locker 30 Jahre auf die Revolution.
    Wurde leider immer wieder verschoben, das Fernsehprogramm war zu gut.

  9. says: matschbirne

    oje… hätte besser laufen können… aus versehen den setzer gelesen… gar nicht oleole….eher ojeoje… witzischkeit kennt keine grenzen beim rotbärtigen wortkauz….

    egal, durchgehalten… zu ende gelesen…. geschichtslehrer war keiner zur hand, der mich anpissen wollte und auch keine 5 mädels, die hand an meine sojalatte legen wollten….dann bin ich aufgewacht… das tütchen mit dem regenbogen darauf war leer…

    so wie setzters sätze, die bestehen auch nur aus bunter verpackung….

  10. says: generation fuck it

    „Volksaufstandsmäßig war trotzdem recht wenig rauszuholen, deshalb habe ich die Leute lieber von zu Hause aus mobilisiert und viele Videos von “Occupy Wallstreet” gepostet, Artikel über Griechenland und noch was über einen armen Hund, dem miese Rumänen auf die Fresse hauen wollten. Er wohnt in Rumänien. Irgendwann war ich müde.“

    puh, tut mir echt weh, der artikel. dieser eiskalte nihilismus gegenüber ungerechtigkeit ist natürlich die bequemste flucht in unseren komplexen zeiten. abr das von nem „jungen künstlertypen“ – da hätte sogar bukowski richtig schlechte laune bekommen.

    „Als ich mit dem Kopf auf der Tastatur aufwachte habe ich ein Bild von einem Regenbogen gesehen.“
    das ist der ehrlichste satz: eingeschlafen auf der tastatur. was für ein sinnbild! und ein regenbogen, weil das so nach „heiler welt“ klingt: ein ende über dem stuttgarter gehalt für rechtschaffene menschen, das andere auf dem iMac des kurzen satzes, darunter ein riesiger friedhof: sah das so aus?

    oh mann… wenn autoren nix mehr können, als sich im modernen stamenentsatz über menschen lustig zu machen, sollten sie zur vice gehen oder irgendwas anderes, nützliches tun: in den mc donalds brechen, meinetwegen.

  11. says: JoeJoe

    Ganz großer Sport hier.

    Naja, wenn ich erneut zum Ausdruck bringen würde, dass dieser Schreibstil eher nicht nach meinem Gusto sei und ich den Autor eher weniger lesen könne, würde er mir wohl wieder antworten, dass er nicht gedacht hätte, dass ich überhaupt lesen könne. WTF ?
    Das ist dann doch nicht so meine Welt, aufs Persönliche zu schliessen.
    Also lass‘ ich das besser heute mal und denke mir meinen Teil.

  12. says: giano

    @joejoe
    ich fand jetzt deinen kommentar am verwirrendsten.

    wieso „erneut“?
    wieso „lesen könne“?
    wieso „aufs Persönliche“?
    wieso „lass ich das besser heute“?

  13. says: JoeJoe

    @Giano: Sorry, war so nicht gedacht.
    Ich meinte damit nur, dass ich der Kritik zustimme. Mir persönlich gefällt dieser Artikel auch nicht. Das ist aber Geschmacksache. Dieser erzählende Stil aus der Perspektive des Autors ist nicht so meine Sache, besonders wenn er oft so, nennen wir es mal, „obercool“ daherkommt. Das ist für mich eher 90ties.
    Ich habe mal Kritik geübt an einem ähnlichen Artikel und schrieb, ich könne den Autor Setzer nicht lesen. Daraufhin antwortete er mir, dass er nicht gedacht hätte, dass ich überhaupt lesen könne…Das fand ich eher bescheiden.
    Mit dem Wissen, dass bei meinem Job Musik immer Geschmackssache ist, versuche ich, mit Kritik etwas entspannter umzugehen. Ich teile zwar die inhaltliche Kritik, möchte aber nicht derartig auf die persönliche Ebene gehen, auch wenn ich dies hier erwähne.
    Setzer’s Beiträge sind sicherlich nützlich. Solange der Leser zum Nachdenken bewegt wird, verfehlen sie sicherlich nicht ihren Zweck.
    Ich hoffe, dass ist jetzt sachlich erklärt.

  14. says: setzer

    KURZ HERZBLATTSUSImäßig:
    @ JoeJoe: Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich glaube, das war einer deiner ersten Kommentare, in denen Du niemanden persönlich beleidigt, niemandem die Schulbildung abgesprochen oder anderweitig für doof erklärt hast. Danke. Auch für die sachliche Analyse.

    Aber bitte korrekt zitieren:

    „JOEJOE: Hm, ich weiss gar nicht, wen ich weniger lesen möchte ? Setzer oder Bessis ? Ich bin dafür, daß Bessis hier auch schreibt. Kann man ihn bitte fragen ? SETZER: @joejoe: Eins nach dem anderen. Jetzt sind wir erstmal glücklich, dass du lesen kannst.“

    Wirf mir da bitte keine mangelnde Stube oder Auseinandersetzung mit deiner „Kritik“ vor. Von mir weisen möchte ich auch „obercool“. Das ist leider nicht richtig. Ich bedaure das selbst. Und wenn ich jemanden auf einer „persönlichen Ebene“ angreife, dann mich selbst. Ich darf das.

    @hix: Ich war da. Wo warst Du? Wie geht das jetzt weiter? Wie setzt man die Wirtschaft „nachhaltig“ unter Druck? Wer kann das? Wie geht das? Wer reguliert wen? Wo ist dieser Protest wirklich am richtigen Ort?

    @Frau Doktor: Es schadet dem Coolness-Faktor in den meisten Fällen nicht, für seine Überzeugung auf die Straße zu gehen. Im Gegenteil. Ich glaube das zumindest.

  15. says: hix

    ganz unten, da bin ich immer.

    wenn ichs wüsste, ich würds dir sagen. keine ahnung. weitermachen. lesen. wieder hingehen. arsch in die luft strecken. irgendwas tut sich grade, da bin ich mir schon einigermaßen sicher. so kanns ja auch nicht weitergehen.

  16. says: Chris

    Danke für die letzten Statements. Wurde mir in der Mitte alles ein wenig zu angestrengt und S21-mässig. Wenn ich reine Politik will, dann lese ich andere Blogs oder schaue Maischberger. Ich liebe die besondere Sicht von Ktv und das ist auch gut so.

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