Haus in Schwarz

Der Stuttgarter Street/Urban Art-Künstler Erik Sturm aka Wasser aka Eiche hat gemeinsam mit seinem Berliner Kollegen Simon Jung (Saimen) in vier Tagen intensiver Arbeit ein verlassenes Wohnhaus in Stuttgart-Möhringen schwarz angemalt. Und, nein, wir reden hier nicht bloß von der Fassade, sondern dem GESAMTEN Haus vom Fundament bis zum Giebel, über die Fenster und Dachziegel bis zur Antenne (und nein, das Foto wurde NICHT gephotoshoppt!). 

500 Liter Farbe wurden für dieses urbane Kunstwerk verpinselt – dazu Erik: “Durch die Schwärzung wird das Gebäude anonymisiert und erlangt gleichzeitig Modellcharakter. Besonders spannend ist die Veränderung der Wahrnehmung des Objekts bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Nachts scheint das Gebäude auf den ersten Blick verschwunden, es fügt sich in die Dunkelheit ein.”

Das „Haus in Schwarz“ kann noch bis Ende August besichtigt werden. 

Le Mischa

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8 Comments

  1. says: Hiordis

    Und jeder, der dort wohnt, darf sich nun ständig diesen großen schwarzen Klotz ansehen, nur weil sich jemand 500 Liter Farbe leisten konnte und gerade nichts anderes vor hatte.
    Viele seiner Projekte sind wirklich gut, speziell zu diesem aber steht auf seiner Internetseite noch weniger dazu als hier. Schade – hätte er eine tiefere Erklärung abgegeben als „Es wurde anonymisiert.“ und „Nachts sieht man es nicht.“ hätte ich mich vielleicht noch dafür begeistern können.

  2. says: Thorsten W.

    Da der Artikel von Anfang August 2008 ist und da steht, dass man das Haus noch bis Ende August angucken kann, hält sich die Belästigung für die Bewohner heute in Grenzen vermute ich mal.

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