
Im Zuge von Stuttgart 21 wird die Unterführung am Gebhard-Müller-Platz saniert und um 110 Meter verlängert. Die Stadt Stuttgart und die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH verbessern damit die Verkehrsführung an einem der zentralen Knotenpunkte der Stadt. Ab dem 7. Juli 2025 fließt der Verkehr erstmals durch die neue westliche Tunnelröhre.
Die verlängerte Unterführung ermöglicht eine ebenerdige, barrierefreie Querung der Willy-Brandt-Straße und schafft eine direkte Verbindung zwischen dem Kernerviertel, der neuen Haltestelle Staatsgalerie, dem Schlossgarten und dem Hauptbahnhof-Zugang.

Ab dem 30. Juni starten die Umstellungsarbeiten auf die neue Verkehrsstufe. Am 9. Juli wird der Verkehr in beide Richtungen durch die Weströhre geleitet. Ab dem 22. Juli beginnt der Bau der Oströhre, die bis Sommer 2027 fertiggestellt sein soll.
Neben der Verlängerung wird der Bestandstunnel aus dem Jahr 1973 saniert. Eine neue Betriebszentrale steuert künftig die Technik der gesamten Anlage. Die Sanierung finanziert die Stadt allein, die Erweiterung wird gemeinsam mit der DB getragen. Der städtische Anteil liegt bei rund 62 Millionen Euro.
