(Setzer is back: Hat seinen ausgetrockneten Wasserfarbkasten von 1984 gefunden und kurz ein ganzes Haus angemalt, das ist ein supersupergeiles Haus. Fotos Harald Völkl)
Sieht gut aus, hä? War auch nicht der Setzer, logo nicht, sondern Marc C Woehr hat das Ding angepinselt – Häuser anmalen macht er ja öfters. Dieses Mal handelt es sich um sein eigenes. Gemeinsam mit Grafikdesigner Daniel Unger eröffnet MCW am morgigen Samstag, 1. März in der Rotebühlstraße 51, direkt am Rotebühlplatz, da beim Sans ungefähr, die Urban Art Gallery. Gestartet wird mit der Vernissage Urban Playground, die Ausstellung wird im Anschluss bis zum 29. März die 300 Quadratmeter großen Räume einnehmen.
Zukünftig sollten nationale wie internationale Künstler aus der urbanen Kunstszene in diesem Haus eine Plattform bekommen. „Ziel ist es, die Urban Art Gallery zur ersten Adresse für urbane, zeitgenössische Kunst in Süddeutschland zu machen“, lautet eine Ansage im Pressetext.
Und die Macher selbst sagen: „Wir wollen damit die Lücke schließen, die zwischen dem etablierten Galeriebetrieb und der Subkultur existiert und die urbane Kunst vor allem auch außerhalb des illegalen Milieus stärker in der Kunst- und Kulturszene verankern. „
Mehr Infos auf der HP und die komplette Presseinfo auf der nächsten Seite.
Neueröffnung Urban Art Gallery und der Ausstellung Urban Playground in Stuttgart Eröffnung: Samstag, 1. März 2014, 19 bis 23 Uhr Ausstellungsdauer: 5. März bis 29. März 2014 Rotebühlstraße 51A Stuttgart-Mitte urbanartgallery.euPresseinfo:
Graffiti und Street Art stellen eine der lebendigsten und einflussreichsten Jugendkulturen der Welt dar. Doch nicht selten werden die Kunstwerke an Wänden im öffentlichen Raum kritisch beäugt, stellen sie doch einen illegalen Eingriff in den Stadtraum dar.
In den letzten Jahren hat sich das Bild der urbanen Kunst, wie beide Szenen zusammengefasst werden, allerdings gewandelt: Urban Art findet immer mehr Beachtung auf dem Kunstmarkt, bei Sammlern und Kunstinteressierten aller Couleur und hält mittlerweile auch weltweit in Galerien Einzug. In Stuttgart eröffnet daher am 1. März von 19 bis 23 Uhr die URBAN ART GALLERY und bietet somit einen neuen Hot Spot für die Kunst von der Straße.
Zentral gelegen in der Stuttgarter Stadtmitte und auf insgesamt rund 300 qm Ausstellungsfläche sollen künftig nationale wie auch internationale Künstler eine Plattform bekommen und ihre Werke präsentiert werden. „Wir wollen damit die Lücke schließen, die zwischen dem etablierten Galeriebetrieb und der Subkultur existiert und die urbane Kunst vor allem auch außerhalb des illegalen Milieus stärker in der Kunst- und Kulturszene verankern“, kommentieren die beiden Gründer der URBAN ART GALLERY, der Stuttgarter Künstler Marc C Woehr und der Grafikdesigner Daniel Unger, beide selbst seit über zwei Jahrzehnten in der Szene aktiv.
Ziel ist es, die URBAN ART GALLERY zur ersten Adresse für urbane, zeitgenössische Kunst in Süddeutschland zu machen. Die URBAN ART GALLERY positioniert sich bewusst außerhalb des illegalen Milieus und der Jugendzentren und präsentiert international bekannte Künstlerinnen und Künstler. Gleichzeitig bietet sie Freunden und Sammlern von urbaner Kunst eine Plattform zum Sammlungsaufbau und -ausbau.
Unter dem Begriff der Urban Art werden verschiedene Kunstrichtungen vereint, die ihre Wurzeln im (Post-)Graffiti, der Stencil Art oder allgemein der Street Art haben. Sie weist mittlerweile ein weit reicheres Vokabular auf und kann in ihrer Bandbreite, Ausdrucksformen und Techniken sehr vielfältig sein. Längst sind die Grenzen zwischen etablierter und subkultureller Kunst fließend, wodurch eine gegenseitige Befruchtung spürbar wird.
Heute 23 Uhr: Wasserfarbenkastenflashmob am Gerber. Pinsel bitte selbst mitbringen. Gestern Nacht hab‘ ich das Rathaus grau angemalt.