Die besten Tipps für Trader
Die „eiserne Lady“ Großbritanniens, Margaret Thatcher, war eine Visionärin, denn sie wollte mit ihrem Konzept des Volkskapitalismus die Börse für alle öffnen. Jeder Bürger sollte die Gelegenheit erhalten, zum Mini-Unternehmer zu werden und Anteile an Firmen zu erwerben, auf deren Wachstum er setzt. Die Digitalisierung hat die Schleusen zur Börse endgültig geöffnet und den Zugang so niedrigschwellig gestaltet, dass jeder, der möchte, am Börsengeschehen teilnehmen kann. Wer sich für das rasante Geschehen auf dem Parkett interessiert, kann jederzeit zum Trader werden. Wir geben Tipps, damit der Einstieg gelingt.
Augen auf beim Brokervergleich
Privatanleger sind für das Trading auf einen Vermittler angewiesen, der im Börsenjargon Broker genannt wird. Dieser stellt Tradern den Zugang zu den Handelsplätzen, zum Depot und den verschiedenen Orderausführungen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet er seinen Kunden eine Reihe nützlicher Zusatzfunktionen, die sie dabei unterstützen, zu fundierten Entscheidungen zu kommen.
Typische Features können die Anzeige ausgewählter Börsenkurse, Push-Mitteilungen bei besonderen Ereignissen, Wirtschaftskalender, Aktienscreener, Wirtschaftsnachrichten und ein Demokonto zum Einüben der Abläufe sein. Auf trading.de erfahren Trader mehr zum Brokervergleich und zu anderen Trading-Themen.
Die zahlreichen Tools für die Trenderkennung bringen wir im folgenden Kapitel zur Sprache, da sie ein vertieftes Eingehen wert sind. Andere Leistungen, die Trader vom Broker erwarten können, sind verschiedene Bildungsangebote wie Tutorials, Lexika und Online-Bibliotheken. Die Seriosität des Brokers wird anhand der Zertifikate gemessen. Hier sollten Trader darauf achten, ob der Vermittler bei der BaFin oder anderen europäischen Regulierungsbehörden registriert ist.
Indikatoren für die Chartanalyse
Zahlreiche Tools im Arsenal der Broker assistieren bei der Trenderkennung. Dieser Bestandteil der Marktanalyse nennt sich im Börsenhandel Chartanalyse, wobei sich der Begriff auf die Diagramme bezieht, die in vielfältiger Form abgebildet werden, um den Verlauf der Börsenkurse nach relevanten Gesichtspunkten zu analysieren.
Zu diesen Diagrammen gehören grafische Darstellungen der Börsenkurse wie die Candlestick-Formationen, Indikatoren für Unterstützung und Widerstände, Oszillatoren für die Erkennung überkaufter oder überverkaufter Handelsmärkte, Volumen-Werkzeuge, Bollinger Bänder für die Anzeige der Volatilität und viele mehr. Es lohnt sich, sich mit dem Portfolio an Tools für die Trenderkennung auseinanderzusetzen und den Brokervergleich danach auszurichten, welche Werkzeuge die Intermediäre für die technische Analyse auf ihrer Plattform implementiert haben.
Erfolg mit Stil
Jeder Künstler pflegt seinen Stil, mit dem er Großes zu leisten imstande ist. Beim Trader ist dies nicht anders. Hier raten Experten Anlegern zur Ausbildung einer persönlichen Trading-Strategie, da diese ihm Sicherheit und Vertrauen bietet. Sie verhilft ihnen zu konsistenten Entscheidungen, mit denen sie sich identifizieren können, da sie ihrem Naturell entsprechen. Außerdem lässt sich durch eine vertraute Vorgehensweise der Lernerfolg leichter dokumentieren und analysieren, was zu schnelleren Trainingsfortschritten führt.
In Bezug auf das eigene Trading-Profil sollte die persönliche Trading-Strategie auf den Anlagehorizont sowie auf die bevorzugten Anlageklassen und Finanzinstrumente zugeschnitten sein. Ebenfalls nimmt sie auf die Vorzüge des Traders Rücksicht, ob dieser sich eher von der Fundamental- oder Chartanalyse angesprochen fühlt. Sogar die Herangehensweise an das Trading, ob intuitiv oder rational, findet Berücksichtigung, sodass Trader sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten optimal weiterentwickeln können.
Wenn Trader tolle Musik benötigen, um in den Flow zu kommen, spricht nichts dagegen, sich für das Trading durch eine entsprechende Untermalung in die nötige Stimmung zu bringen. Wer Freude beim Trading hat, ist schließlich motivierter.
Mit Sicherheit eine lange Karriere
Beim Trading wird ähnlich wie beim Glücksspiel viel Dopamin ausgeschüttet. Das macht das Trading derart faszinierend, birgt aber gleichzeitig die Gefahr in sich, dass Trader eine Sucht entwickeln. Damit steigt die Gefahr des „Overtradings“, wie Experten den Zustand nennen, in dem der Trader zwanghaft seine Transaktionen umsetzt, obwohl die geistige Spannkraft längst nachgelassen hat und die Konzentration im Keller ist.
Ein verlässliches Risikomanagement gehört deshalb beim Trading dazu, damit der Börsianer die Kontrolle über sein Leben behält und anderen erfüllenden Aspekten wie Beruf, Familie und Freunden genügend Raum lässt. Zusätzlich orientieren sich die Ausgaben stets am finanziell Machbaren, sodass Trader ihre Fixkosten jederzeit stemmen können. Schulden werden für das Trading grundsätzlich nicht aufgenommen, und zu Beginn der Karriere verzichten Trader auf den Hebel, bis sie die nötige Sicherheit für das Börsengeschehen erlangt haben, die eine zuverlässige Risikokalkulation erlaubt.