UNESCO goes Popkultur: Nach dem jamaikanischen Reggae im Jahr 2018 wurde jetzt die Berliner Technokultur neu ins bundesweite Verzeichnis des immateriellen Unesco-Kulturerbes aufgenommen (neben Bergsteigen in Sachsen oder der Finsterwalder Sangestradition). In der Begründung heißt es unter anderem:
Bei der Technokultur in Berlin handelt es sich nicht nur um eine spezifische Musikstilrichtung, sondern auch um einen gelebten Gegenentwurf zu klassischen Praktiken des Musikhörens. In Deutschland etablierten sich Mitte der 1980er Jahre die Frankfurter und Berliner Clubszene. Aus der in vorherigen Jahren entstandenen DJ-Kultur wurde Techno zum Soundtrack der Aufbruchstimmung nach der Wende. Die entstandenen Freiräume verhalfen zur Etablierung der Techno- und Clubszene, die in Berlin so präsent ist. Sound und Soundproduktionen sind eng an die Stadt geknüpft und entwickelten ihren speziellen Charakter im Kontext der deutschen Wiedervereinigung.
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