Gutscheinbücher sind auf der einen Seite ganz nett, auf der anderen kommt man sich mit so einem Ding wie der letzte Geier vor und macht sich ständig einen Kopf, was wohl die am Nachbartisch oder überhaupt die vom Restaurant (oder meinetwegen auch Swinger-Sauna-club) über einen denken – oh Gott, da kommen wieder so geizige Gutscheinbuchgäste, die sonst nie kommen würden.
So ging es mir zumindest immer, wenn ich mal eines hatte und hab das auch dann nie wirklich genutzt (hab mich aber immer darüber total gefreut). Vielleicht ein individuelles Problem und euch macht das gar nix aus.
Der ganz liebevoll gemachte Restaurantführer TasteTwelve (Hardcover, Prägung, Lesezeichen, etc.) sticht da etwas heraus und ist vielleicht noch ein gutes Last Minute-Weihnachtsgeschenk. Zum einen sind die Restaurants, in der oberen Mittelklasse angesiedelt und zweitens wird nach dem Besuch auch keine Ecke oder ganze Seite rausgerissen wie in anderen Gutscheinbüchern, sondern vom Lokal abgestempelt.
Für TasteTwelve gelten folgende Regeln: Man kommt zu zweit und bestellt zwei Hauptgänge und einer geht eben aufs Haus und folgende Restaurants sind:
- 3 Mohren
- Goldberg
- Hegel Eins
- Lässig
- Le Pastis
- Little Italy
- Pier 51
- Rudolfs
- Schranners Waldhorn
- Tasca im Feui
- Wirtshaus Garbe
- Zum Heurigen
Im Heurigen war ich übrigens im September zum ersten Mal, fein damit. Sehr fein damit (Marketing-Meeting-Voice).
Taste Twelve Stuttgart 2016 gibt es für 36 Euro (Gesamtwert über 200 Euro) auf der Website, auf Amazon und in verschiedenen Buchläden und Conceptstores.