Stuttgarter Mobilitätswandel: Umweltfreundliche Verkehrsmittel nehmen zu

Die Mobilität in Stuttgart verändert sich spürbar: Immer mehr Menschen setzen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrrad, Bus, Bahn und ihre eigenen Füße. Laut aktuellen Zahlen des Amts für Stadtplanung und Wohnen liegt der Anteil dieser Verkehrsmittel mittlerweile bei 64 Prozent, ein Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Erhebung. Ebenso ist der Radverkehr leicht gestiegen, auch zu Fuß sind die Stuttgarter öfter unterwegs.

Dabei zeigt sich: Die Menschen sind insgesamt etwas weniger unterwegs als früher. Sie legen weniger Wege pro Tag zurück und verbringen auch weniger Zeit auf Achse. Das deutet auf veränderte Alltagsgewohnheiten hin.

Interessant ist die Entwicklung beim Auto: Während es im Berufsverkehr seltener genutzt wird – vor allem bei Pendelstrecken in die Innenstadt – greifen viele in ihrer Freizeit weiterhin gern zum eigenen Pkw. Besonders an den Wochenenden zieht es sie damit in die Naherholungsgebiete rund um die Stadt.

Auch sonst gibt es einige spannende Trends: Der Verkehr an der Stadtgrenze bleibt auf dem Niveau der Pandemiezeit – das Homeoffice lässt grüßen. Am Kesselrand steigt das Verkehrsaufkommen wieder leicht, bleibt aber unter dem Wert von 2019. Auch der Besetzungsgrad der Autos hat sich verbessert, mehr Menschen teilen sich ein Fahrzeug. Gleichzeitig geht der Schwerverkehr zurück.

Diese Erkenntnisse liefern wichtige Hinweise für die Stadtplanung: Mehr Angebote für Rad- und Fußverkehr, ein starker öffentlicher Nahverkehr und flexible Mobilitätslösungen für alle Stadtteile sind die Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft in Bewegung.

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