Stuttgart muss rund eine Milliarde Euro in Brücken investieren

Archivbild: gesperrte Rosensteinbrücke vor dem Abriss und Neubau

Infrastruktur-Investitionsstau is a hell of drug! Die Stadt Stuttgart steht vor einer langfristigen Infrastrukturmaßnahme: In den kommenden Jahrzehnten müssen rund eine Milliarde Euro in die Sanierung und Erneuerung von über 300 Brücken, Tunneln, Unterführungen und Stützbauwerken fließen. Viele dieser Bauwerke stammen aus der Zeit zwischen 1950 und 1975 und nähern sich dem Ende ihrer vorgesehenen Lebensdauer von etwa 70 Jahren.

Der technische Zustand zahlreicher Brücken ist kritisch, weshalb umfassende Maßnahmen notwendig werden. Nach aktuellen Schätzungen sind allein für die laufende Instandhaltung in den nächsten 20 Jahren jährlich mindestens 15 Millionen Euro erforderlich. Hinzu kommen Kosten für Ersatzneubauten bei besonders stark beschädigten Bauwerken.

Mehrere Brücken, darunter die Löwentorbrücke, Rosensteinbrücke, Wilhelmsbrücke und Aubrücke über den Neckar, sind in so schlechtem Zustand, dass sie vollständig neu gebaut werden müssen. Auch bedeutende Verkehrsbauwerke wie die König-Karls-Brücke, der Heslacher Tunnel, der Wagenburgtunnel und die Otto-Hirsch-Brücken stehen auf der Liste dringend notwendiger Sanierungen.

Die Umsetzung ist komplex: Brücken in dicht bebauten Stadtbereichen müssen meist unter laufendem Verkehr saniert oder ersetzt werden. In einigen Fällen sind zusätzliche Behelfsbrücken nötig, was die Planungs- und Bauzeiten deutlich verlängert.

Die Stadtverwaltung bereitet sich auf diese langfristige Aufgabe vor. Ziel ist es, die Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, Ausfälle zu vermeiden und die Mobilität für Bevölkerung und Wirtschaft in Stuttgart dauerhaft zu sichern.

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