Stuttgart im November 2020: Von Corona-Testzentrum bis Camping

Ein Mittwochmorgen in Stuggiboogiewoogiebenztowni. Es swingt überall, alle wissen Bescheid und verkünden auf allen KANÄLEN ihr Expertenwissen (in Gifs und Co). Schön wieder alles. Und weil es so schön ist: Auf ins Coronatestzentrum, Wahlhelfer for nothing und Test for free (war jetzt nur wegen Dire Straits, for nothing stimmt nicht, es gibt pro Wahlgang maximal 77 Euro).

Zuerst tief in den Rachen rein und dann noch tiefer in die Nase, gefühlt bis ins Hirn hoch. Der Würgereiz ist real, das Gesicht verkrampft und die Tränen spritzen aus den Augen. Viel los aber. Viele mit Auto da. Drive-in Corona geöffnet. Alle sehr nett dort. Book now.

Die Dauercamper am Wasen driven scheinbar auch noch rein, trotz Laub und Herbst.

Mystischer Dauercamping Platz Stuttgart. Warum campt man in Stuttgart? Zwischen Betonwasen und Neckar? BTW Symbolbild: „Polizei stellt Hunderte von Festplatten sicher“.

Mitarbeiter des Tages: Der Laubbläser mit dem Leuze-Teamtrikot, einer muss ja was schaffen dort auch wenn zu ist, und der Laubbläser mit dem John Deere-Trekker unter den Laubbläsern im Park. John Deere bitte nicht verwechseln mit OB-Kandidat John Heer. Der eine stellt riesige Maschinen für die Landwirtschaft her und der andere kämpft für riesige Autos in der Innenstadt. Also zum Verwechseln ähnlich.

Abbinder: Dreierlei vom History Channel. Mauer, neue Landesbibliothek und Fernsehturm. Liebs einfach für immer genauso wie Brot.

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