
Suprise: Stuttgart zählt zu den digital fortschrittlichsten Städten Deutschlands. In einer aktuellen Studie der GISMA University of Applied Sciences wurde die digitale Leistungsfähigkeit der Bürgerämter in den 20 größten deutschen Städten untersucht. Stuttgart erreichte dabei den dritten Platz.
Für die Bewertung setzte die Hochschule ein dreistufiges Punktesystem ein, das den Grad der Digitalisierung einzelner Verwaltungsprozesse analysiert. Besonders im Fokus standen dabei elf häufig genutzte Dienstleistungen, darunter die Beantragung eines Führerscheins, die An- und Ummeldung des Wohnsitzes, die Ausstellung von Urkunden wie Geburts- oder Eheurkunden sowie die Beantragung eines Bewohnerparkausweises.
Ebenfalls bewertet wurden die digitale Beantragung von Personalausweis und Reisepass, das Anfordern eines Führungszeugnisses, die Anmeldung zur Eheschließung sowie wirtschaftsnahe Prozesse wie die Beantragung einer Gaststättenerlaubnis oder die Eintragung in das Verzeichnis handwerksähnlicher Gewerbe.
Die Stadt bietet viele dieser Leistungen bereits vollständig digital an, ohne Papierformulare, ohne Behördengang, ohne Bürgerbüro-Hustle, oft rund um die Uhr verfügbar. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren dadurch von zeitsparenden, flexiblen und einfach zugänglichen Online-Services.
Seit 2019 verfolgt Stuttgart mit dem Programm „Digital MoveS Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“ das Ziel, Verwaltungsleistungen so komfortabel und nutzerfreundlich wie moderne Services aus der Privatwirtschaft zu gestalten.
Das digitale Angebot soll stetig weiter ausgebaut werden, und die Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger noch effizienter und serviceorientierter zu gestalten.