Als die Instagram-Welt noch Sommer war, Teil zwei. Straßen, Plätze, Rennrad. In Stuttgart und manchmal auch raus aus Zone 10. Einmal im Jahr, Tradition seit 2012, fahre ich nach Schwäbisch Gmünd. Dieses Jahr mit Gewitter und Landesgartenschau (16 Euro Eintritt, meiner Mutter ist das zu viel, „da sen ja auch nur Bluma“). Und ein ganz schicker, joah, Würfel.
2012 und 2013 wurde die Stadt einmal umgegraben und schick gemacht für die Massen, die zu den Blumen pilgern werden. War wieder nur kurz in der Innenstadt und sieht doch ganz ordentlich aus. Bin natürlich nicht nass (Schweiß, Wasser) rein. Überlege mir, nochmals hinzufahren, mit Zug. Geht noch bis 12. Oktober.
Sportlich gesehen war es (bis auf zweimal unter der Brücke rumstehen) ein persönlicher Erfolg: Netto 2:15 Stunden Stuttgart-West – Schwäbisch Gmünd Ortsschild (62 KM). Bestzeit. Proud. In Gmünd ersma neue Socken gegönnt. 5,99 Euro im Dreierpack. Wollte mit trockenen Füßen zurück. Und nicht zum Holy Festival, das ebenfalls an diesem Samstagmittag stattfand. Mir kamen viele kleine, junge Lemminge in white Ts entgegen. „Guck, der machts richtig, der hat zwei Flascha dabei.“ Immer gut: Menschen, die sporttreibende Menschen blöd anlabern müssen, passiert auch oft beim Laufen (Klassiker natürlich „hopp hopp hopp“).
Eine Woche vor Gmünd bin ich ein wenig durchs Strohgäu geradelt, also die Zone Nordwestlich von Stuttgart: Korntal, Münchingen, Heimerdingen, Hochdorf, Schwieberdingen und dann nach Lubu für einen Premium Touri Shot:
Shoot it und dann via Neckar heim. Gute Runde. Glaub waren so circa 85 bis 90 Kilometer.
Aber wo ist es halt trotzdem immer am schönsten? In Zone 10 natürlich. Aaaaawww (eins)…
…und drehen sich bitte jetzt um 180 Grad, dann gibt es nochmals ein aaaaaaaaaawww.
Tagsüber pfui, abends hui.
Mit nem Instagram Filter sieht sogar die Klettpassage, bzw. ein Zubringer fast schon romantisch aus. On the way to Kowalski.
Gab viele Herzle. Wahrscheinlich nur, weil das Bild voller Liebe ist.
Mein Herz schlägt für die Westside, egal ob Endhaltestelle Vogelsang…
…oder Hölderlinplatz
…alte Bahn-Gebäude…
…oder die Rotebühlstraße (Symbolbild Hitze 2014)
Ähnlicher Winkel, andere Straße, famous Imme, leider doch ohne die neue Kneipe von den Keller Boys.
Die letzten zwei Winter (dank Joggen) bin ich auch Fan von Kaltental geworden. Große Zivi-Erinnerungen auch, immer von Vaihingen durch Kaltental runter in die Heusteigstraße zum IB.
Vielleicht wohn ich da eines Tages? Und chille bei Philippe, der da aber gar nicht mehr wohnt – und jetzt noch mehr Mutterstadt-Bild-Zitate:
Steig in den gelben Blitz… du weißt ja…
Das Mineral-Bad Berg kommt nicht in Mutterstadt vor. Ich war ja wirklich noch NIE drin. Echt nicht. Ist mir glaub zu viel Nightlife am Mittag. Ich will nicht, dass die mich oben ohne sehen, weil so geil ist das wirklich nicht und sowieso ziemlich käsig.
Nicht weit entfernt davon, das gute alte Rosensteinmuseum. War ich jetzt endlich auch (wieder) drin. Zuletzt mit der Grundschule. Vielleicht. Danke Jana für die viele Tiere!
Ohne Jana, dafür mit Geige ging es neulich zum Topspiel Kickers : BVB.
Treulos und Tomate und super Kick. Kickers haben sich (bekanntlich) gut verkauft und wir haben festgestellt: Trikot können nicht alle tragen. Vor allem nicht alle Frauen aus Dortmund. Oder wo eben Dortmund Fans so her kommen (aus Sigmaringen zB., wie ich bei der Anfahrt gesehen habe).
Jetzt noch zwei Geheimtipps: Am Teehaus ist selbst sonntags bei größter Hitze nicht so viel los. Kein Teehaus Bild jetzt, dafür Stäffele-Sichtweisen vom Teehaus-Abstieg.
Außerdem kannste dich auch immer an die Villa Berg legen. Da sind auch nicht so viele Menschen.
Nächsten Sommer dann wieder. Und immer dran denken:
Da sind sie ja endlich die Fahrradbilder aus Schwäbisch Gmünd 😉
Der gelbe Klotz in Gmünd ist Spongebob. Aus Scham Augen geschlossen.
Kenn ich alles bestens. Zum Fußballgucken würde ich noch die Kreuzeiche empfehlen Richtung Reutlingen. Ist bessere Luft, gelenkschonender und es gibt anschließend wunderbare Einkehrmöglichkeiten im McDonalds in der Karlstrasse oder im Burger King in der Föhrstrasse. In einem kann man sogar erstklassig und günstig einen Fish Mac essen.
Das ist mein Ausgleich zum anstrengenden Bloggerleben. Bin als der bekannt, “der so schreibt“, hab bei der Ice Bucket Challenge nicht mitgemacht und stand beim Auswärtsspiel in Großaspach auf der Tribüne.
So viele Jahre und noch immer nicht weise, geschweige denn seriös, breitgrins. Ohne Kickers und “meinen” DJ Elbe, wäre das Leben nicht lebenswert.
hähähä 😀
Nette Foto-Love-Story an Stuttgart! Bilder vom Udo Snacks und Veggie Voodoo dann next time, oder? 😉
du, wie es so kommt. 😉 gibts und gab es ja hier im laufe der letzten sechs jahre immer mal wieder sowas ähnliches
Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich schon. Aber nein, es war nur stgt und nicht #stgt2014, weil dann hätten wir uns riesig gefreut über so viel Persönliches zu Stuttgart aus diesem Jahr. Vielleicht überlegst es Du Dir ja nochmal. Kurze Nachricht genügt.