Sommer is gone. Instagram ist voll. Eine kleine Revue der letzten Monate, in zwei Teilen. Straßen. Plätze. Rennradtouren. Hafen.
Manche waren noch nie in New York. Andere noch nie am Stuttgarter Hafen. Aufnahme von Ende Mai. Also noch Frühling. Die Übergänge waren dieses Jahr fließend. Kam ich gerade vom Urlaub zurück, hab Nachbar in O-T besucht und danach noch bisschen mit dem Rad von Ecke zu Ecke gelungert. Ich liebe Container. Ein Weltmaß.
Man kann übrigens in Container investieren. Hat mir mal eine Finanzberaterin vorgeschlagen. „Herr Elbert, haben sie sich eigentlich schon einmal überlegt, in Container zu investieren? Drei Stück kosten 10.000 Euro. Eine sichere Geldanlage.“ Nein, werte Frau, das habe ich mir wirklich noch nie überlegt. Ich kenne nur Girokonto, Sparbuch und die KNAXianer.
Und Stuttgart-West, wie, hahaha, lool, voll witzig, meine Westentasche. Ich habe gar keine Weste. Die Reporterweste soll wieder in sein. Demnächst bei Urban Outfitters.
Johann-Sebastian-Bach-Platz. Meine Hood. Mein Platz. Und kein Trinkwasser. Sommers überschütte ich mich gerne nachm Laufen mit Wasser. Bin auch schon reingestiegen. All die Jahre haben gezeigt: Der Brunnen sprudelt von Mai bis Oktober.
Kontraste:
Das ist der Blick, wenn du den ganzen Sommer am Kottan rumsitzt. Was habe ich diesen Sommer noch mehr gemacht als in den Sommer zuvor? Am Kottan rumsitzen. Man sitzt sich so fest. Ach komm, noch ein Bier. Bitte nochmals Wasser für Taxi, unserem WM-Maskottchen. Wie damals an einem Freitagnachmittag, 16:00 Uhr, Feierabendbier, die WM ging gerade los, es war heiß, warten auf Geige, Symbolbild Sommer im Glück:
Sprung durch Zeit und Raum, Condesa View. Vorletzten Sonntag. Es wird frisch. Kaffee war gut.
Symbolbild August in Stuttgart: Neue Architektur und herbstliche Tristesse. Jetzt im Hospitalviertel.
Nur einen Monat davor, Samstag, 19. Juli, bin ich via Nürtingen und Zwischenstop Udo Bams Fotopoint nach Neuffen geradelt. Es war heiß. Sehr heiß. Wollte ursprünglich auf die Burg hoch. Hab bei der Anfahrt die Steigung gesehen und entschieden, dass es gesünder wäre, das bei 35 Grad nicht zu tun. Rückfahrt über Wendlingen, Oberboihingen, Plochingen, Esslingen, die Türkheims und dann Wangen. Nur für Ante.
Deutschland ist Weltmeister und der Junge trägt ein Özil Trikot. Und ich entdecke gerade, dass es in meinen Herz ein Platz für Stuttgart-Ost gibt. Foto ist direkt im Anschluss entstanden.
Famous Ostendplatz. Jogg seit ein, zwei Jahren ganz gerne dort rum. Sonntags. Erkundung S-Ost. Spannend. Und gerade werde ich etwa wehmütig, wenn ich die Bilder sehe, die erst ein paar Wochen alt sind, aber alles schon wieder so weit weg wirkt. Es war toll, Hitze, Fahrrad, Straße. I love my Rennrad.
Angespannt war ich vor unserer Jubi-Party am 5. Juli im Tonstudio. Ich hasse es, Veranstalter zu sein. Warum wollen immer alle Veranstalter werden? Das verstehe ich nicht. Einmal im Jahr reicht mir der Scheiß. Flyer drucken, Promo machen, hoffen dass Leute kommen usw. Der Himmel sah bedrohlich aus aufm Weg zum Toni:
Party dann weniger bedrohlich. Alles gut gegangen und wieder ein Jahr Ruhe und nicht mehr durch die Stadt rennen, wie noch die Woche zuvor. Plakatübergabe mit Nachbar bei der Ex-Bib und dann zurück auf Tour (saß dann aber wieder doch recht lang am Kottan rum).
Hofbräu und Wulle und Bosch, that´s what we are.
Ein Platz weiter vom Charlottenplatz, morgens nachm Auflegen.
Oder nachm Feiern? Mehr STGT-Love die Tage bei Part two.
Feine Bildauswahl hast du da hingelegt. Schön, das man soviele Orte davon kennt. Viele Grüße von den shutuplegs.de-Jungs!
Scheee!
Kenn ich alles bestens. Zum Joggen würde ich noch die Waldebene Ost empfehlen Richtung Wangener Höhe. Ist bessere Luft, gelenkschonender und es gibt anschließend wunderbare Einkehrmöglichkeiten in den zahlreichen Waldheimen. In einem kann man sogar erstklassig und günstig brunchen.
Das ist mein Ausglich zum anstrengenden Nachtleben. Bin als die bekannt, „die so tanzt“, hab beim Happy-Video, Stuttgart mitgewirkt, bei Eric Gauthier auf der Bühne gestanden und diese Woche hab ich den nächsten Dreh (nach Gomo Park).
52 Jahre und noch immer nicht weise, geschweige denn seriös, breitgrins. Ohne Clubbing, „meine“ DJs, wäre das Leben nicht lebenswert.
also die waldebene ost kenn ich ganz gut. aber dich leider nach 20 jahren nachtleben immer noch nicht.