Außer Brody (live gesehen) fährt wahrscheinlich gerade sonst niemand Roller und das wird bei den angekündigten Minusgraden für die nächsten Tage und Woche so bleiben, bis zum 24. März ist die Russenkälte (BILD Classic) hoffentlich überstanden: Denn dann sollen die Stella E-Roller aus der Wintergarage rausgeholt bzw. ausgerollt werden wie so ein Startup Rollout, „sofern es an diesem Tag nicht schneit oder friert“, ergänzt die PM noch.
Roll doch mal die Gfriere rein und kein Fass und das hoffen wir nicht. Wäre noch ein Monat früher als letztes Jahr, da erschienen die blauen E-Roller erst Ende April wieder im Stadtbild, nachdem sie 2016 erstmals aufpoppten.
Die Flotte stockt man 2018 um weitere 25 Fahrzeuge auf insgesamt 100 Roller auf, die Motor-Leistung wurde in der Winterpause weiter Hanglagen-optimiert, der Akku-Tausch soll dieses Jahr flotter laufen, Nutzer-Erfahrungen sollen noch sukzessive umgesetzt werden und die Tagespauschale wurde gesenkt. Mehr Neuigkeiten in der Pressemitteilung, die heute rausging.
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Stuttgart – Startschuss für Stuttgarts hellblaue Elektroroller: Die Stadtwerke Stuttgart läuten Mitte März die nächste Saison für ihr Mobilitätsprojekt stella-sharing ein. 2018 wird die Flotte verstärkt um 25 auf insgesamt 100 E-Roller. „Wir freuen uns, dass unsere Flotte – wenn auch erst einmal bescheiden – weiter wächst“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser.
Für stella-sharing beginnt nun die nächste Pilotphase. „Aufgrund stetiger Innovationen im Bereich Elektromobilität ist das Pilotprojekt auf mehrere Phasen angelegt. Die Herausforderung dieser Saison wird es sein, mit effizienteren Betriebsabläufen mehr Fahrten zu ermöglichen“, betont Kieser.
„Der Betrieb ist anspruchsvoll, da die stella-E-Roller nach dem ‚Free-Floating-Prinzip‘ stationsunabhängig per App gemietet und wieder abgestellt werden.“ Für den Akkutausch fahren Dienstleister jeden E-Roller im gesamten Stadtgebiet an. Damit dies schneller gelingt, wurde für diese Saison noch ein zusätzliches Service-E-Mobil angeschafft.
stella-sharing startete im August 2016 als erstes E-Roller-Sharing für die Landeshauptstadt zunächst mit 15 hellblauen Elektrorollern. Danach wurde das E-Rollermodell eigens für den Betrieb im Sharing und die hügelige Topographie Stuttgart weiterentwickelt. In der zweiten Pilotphase 2017 wurden der technische Betrieb von 75 E-Rollern und das Sharing-Verhalten nach dem „Free Floating“-Prinzip in einem Gebiet von rund 48 Quadratkilometern getestet.
Nach anderthalb Jahren zählt stella-sharing über 5.800 angemeldete Nutzer. Diese legten seither mehr als 185.000 Kilometer auf den mit 100-prozentigem Stadtwerke-Ökostrom geladenen E-Rollern zurück und vermieden damit über 13.850 Kilogramm klimaschädliches CO2.
Verbesserungen bei Technik, Service und Preissystem
In der Winterpause wurden die stella-E-Roller technisch gewartet und ihre Motor-Leistung für steilere Strecken weiter erhöht. Andere Nutzer-Erfahrungen und -Anregungen sollen noch sukzessive umgesetzt werden, unter anderem in der App.
Eine weitere Neuerung in 2018 ist das Preissystem: „Es soll dazu anreizen, viel am Stück zu fahren und weniger zu parken. Damit soll die Auslastung der E-Roller weiter steigen“, erläutert Stadtwerke-Chef Kieser. Die Tagespauschale für den stella-E–Roller wurde von 29 auf 23 Euro abgesenkt. Dafür werden für Fahrtpausen zehn anstelle von fünf Cent pro Minute berechnet. Die Fahrkosten pro Minute (19 Cent) oder Kilometer (59 Cent) bleiben gleich.
Abgerechnet wird automatisch der für die Nutzer preisgünstigere Tarif. Eine monatliche oder jährliche Grundgebühr fällt nicht an. Die einmalige Registrierungsgebühr beträgt weiterhin 19 Euro. Am Geschäftsgebiet wird es 2018 keine Änderungen geben. Der offizielle Saisonstart ist auf den 24. März terminiert, sofern es an diesem Tag nicht schneit oder friert.
Gfriere!!!
Brody!!!
Brody in der Gfriere!