Kam gerade rein. Die Stadt plant ne eigene Feier aufm Schlossplatz und das Verbot von Feuerwerk. Soll 500.000 Euro kosten.
Pressemitteilung Stadt Stuttgart
Die Landeshauptstadt Stuttgart plant eine Feier zum Jahreswechsel 2019/2020 auf dem Schlossplatz. Gleichzeitig arbeitet sie zusammen mit der Polizei an einem Sicherheitskonzept, das auch ein Verbot des Abfeuerns von Pyrotechnik auf dem und um den Schlossplatz herum umfasst. Die Details dazu werden aktuell noch abgestimmt.
Die Verwaltung will den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, den Jahreswechsel friedlich im Herzen der Stadt verbringen zu können. Ziel ist eine Veranstaltung in einem umfriedeten Bereich mit Musik und Lichtershow – bei freiem Eintritt. Sie soll am 31. Dezember etwa gegen 21 Uhr beginnen und bis ins neue Jahr dauern.
Das Vorhaben hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Donnerstag, 7. November, im Ältestenrat erläutert. Nach Rückmeldung der Fraktionen kann nun von einer Mehrheit für den Antrag auf Bewilligung des Kostenrahmens von rund 500.000 Euro ausgegangen werden. Darüber befindet der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats am 20. November.
Im Anschluss an den Beschluss informiert die Stadt über den Ablauf des Abends und die Allgemeinverfügung zum Feuerwerksverbot.
Verwaltungsausschuss stimmt mehrheitlich der Silvester-Veranstaltung zu – OB Kuhn: „Gemeinsam den Jahresübergang feiern, ohne zu böllern“
Der Verwaltungsausschuss der Landeshauptstadt Stuttgart hat am Mittwoch, 20. November, mehrheitlich zugestimmt, zum Jahreswechsel 2019/2020 eine Silvester-Veranstaltung auf dem Schlossplatz auszurichten. Die Organisation der Feier übernimmt die in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. Die voraussichtlichen Kosten betragen 513.500 Euro.
OB Kuhn sagte: „Die Gefährdungslage an Silvester im Stadtinneren nimmt seit ein paar Jahren zu. Das bestätigt auch die Polizei. Deshalb wollen wir eine sichere Silvester-Feier im Herzen der Stadt auf die Beine stellen, die ein friedliches Fest für die Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Damit es nicht zu gefährlichen Situationen kommt, wird es in einem abgesperrten und kontrollierten Bereich im Sinne der Sicherheit ein Verbot von Feuerwerkskörpern geben. Das ist ein gutes Zeichen, denn Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Das Motto der Veranstaltung ist: Gemeinsam den Jahresübergang feiern, ohne zu böllern.“
Dafür erarbeitet die Stadtverwaltung in Abstimmung mit der Polizei ein Sicherheitskonzept. Zum Schutz der Veranstaltung und der Feiernden auf dem Schlossplatz sieht das Konzept Folgendes vor: einen abgesperrten und von der Polizei kontrollierten Sicherheitsbereich (in der Grafik rot markiert), einen ebenfalls abgesperrten und vom Sicherheitsdienst kontrollierten Veranstaltungsbereich (in der Grafik grün markiert) sowie ein Feuerwerkskörperverbot auf und rund um den Schlossplatz.
Grundlage für das Feuerwerkskörperverbot ist das Polizeigesetz, das ein Verbot bei besonderen Gefährdungslagen möglich macht. Das Amt für öffentliche Ordnung wird eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Diese verbietet das Mitbringen und Zünden von Pyrotechnik wie Raketen, Böller und Co. auf dem gesamten Schlossplatz und angrenzenden Flächen – wie Abschnitten von Richard-von-Weizsäcker-Planie, Königstraße, Bolzstraße, Stauffenbergstraße sowie Treppenanlage und Beginn des Plateaus des kleinen Schlossplatzes (in der Grafik rot markiert). Das Verbot wird in der Zeit vom 31. Dezember 2019, 20 Uhr, bis zum 1. Januar 2020, 7 Uhr, gelten und von der Polizei überwacht.
Die Silvester-Feier soll am 31. Dezember um voraussichtlich 21 Uhr beginnen. Das Ende ist am 1. Januar gegen 1 Uhr geplant. Das Programm umfasst Live-Musik, Comedy und Illuminationen. Ein Moderatorenteam wird das Event begleiten. Der Eintritt ist frei. Speisen und Getränke können vor Ort gekauft werden.