Schwäbischer Kinofilm, kein Scheiß, läuft seit letzter Woche, SWR-Produktion, schon Anfang des Jahres bei der Review zur SWR-Pressekonferenz angerissen, damals geschrieben, ob man das braucht ist eine andere Frage, kann ich auch heute noch nicht beantworten, der Trailer ist jetzt nicht der Schlechteste und sieht ganz unterhaltsam aus. Vielleicht kann man aber auch warten, bis das Ding im Fern kommt. Das müsst ihr entscheiden.
Läuft zum Beispiel im Gloria und im EM. Klappentext nach der Klappe.
Grüne Wiesen, blauer Himmel im Schwabenland: eigentlich sollte die Welt der beiden Dörfer Oberrieslingen und Unterrieslingen in bester Ordnung sein. Ist sie aber nicht. Warum? Weil sich die beiden verfeindeten Dörfer seit dem Mittelalter eine Kirche und einen Friedhof teilen müssen, was bis zum heutigen Tag für Zank und Hader sorgt.
Aktuell kommt erschwerend hinzu, dass sich auf der einzigen Gemeindeverbindungsstraße zwischen Ober-und Unterrieslingen ein Schlagloch befindet – just im Grenzbereich. Deshalb fühlen sich weder die Ober- noch die Unterrieslinger für die Beseitigung verantwortlich. Indirekt ist das Schlagloch für den plötzlichen Tod von Oma Anni aus Oberrieslingen verantwortlich, die eine Spur zu flott mit ihrem Moped unterwegs war. Ihre Beerdigung wird zum Desaster und entfacht die Feindschaft zwischen den Ober- und Unterrieslingern aufs Neue.
Darunter haben vor allem Klara Häberle (Julia Nachtmann) und Peter Rossbauer (Hans Löw) zu leiden. Die Beiden sind schwer verliebt und wären längst verheiratet, wenn sie nicht eine Oberrieslinger „Schnecke” und er ein Unterrieslinger Jungschweinebauer wäre. So droht ihnen dasselbe Schicksal wie einst Romeo und Julia. Aber auch Klaras Schwestern Maria (Natalia Wörner) und Christine (Karoline Eichhorn) haben das ein oder andere Geheimnis, welches bald zu platzen droht! Doch die Verhinderung des privaten Glücks ist nichtig im Vergleich zu dem Skandal, den die Oberrieslinger im Begriff sind auszulösen: sie wollen doch tatsächlich die Kirche an einen reichen Amerikaner verscherbeln, was die Unterrieslinger auf gar keinen Fall zulassen können.