Best of 2011: Schuster, der Analogspammer

(Foto: freundlicherweise von jemandem zur Vefügung gestellt, der nur darauf bestand, nicht namentlich erwähnt zu werden.)

„Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten“. Den Spruch kennt jedes Kind, nur unser Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster hat’s vergessen. Mit seinem offenen Brief zur Volksabstimmung geht er annähernd jedem auf den Sack, der bei „drei“ nicht den Briefkasten zugeklebt hat. Mit dem Charme des dümmsten Staubsaugervertreters unter Gottes Sonne schert Schuster alles über einen Kamm. Das wiederum kann man nur mit seiner Frisur bringen.  Hat auch gleich ein Bild von sich im Briefkopf anbringen lassen. So sex-sells-mäßig.

Kurz einen Oli Kahn raushauen: „Da ist das Ding“, Teil 1 und Teil 2

Morgen haue ich dem Briefträger erstmal die Mütze vom Kopf und sage „Welchen Teil von ‚Keine Werbung einwerfen‘ haben Sie denn eigentlich nicht verstanden?“. Und bevor er „Was?!“ sagen kann, leg‘ ich nach wie Muhammad Ali. „Das gilt auch für diese dämliche JA Broschüre vergangene Woche.“

Bemerkenswerter ist sein Brief seine Wurfsendung zur Volksabstimmung dennoch: eine ganze Stadt wird für doof verkauft. Befürworter, Gegner, Unentschlossene und auch die, denen Stuttgart 21 gleisbreit am Arsch vorbeigeht. Dank Analogspammer Dr. Wolfgang Schuster ist Stuttgart wieder eins. Alles Idioten, deshalb gibt’s Bullshit für alle: Horrorszenarien und Lügen Halbwahrheiten für die, die „JA“ ankreuzen wollen. Billigromantik, fromme Wünsche, Lügen Halbwahrheiten für die, die bitteschön „NEIN“ ankreuzen sollen.

Hab gleich mal einen Freund angerufen: „Nee, ist deine Entscheidung am Sonntag. Wenn Du JA ankreuzt bekommste Genitalherpes und Mundgeruch, bei NEIN zieht eventuell Scarlett Johansson bei Dir ein. Deine Sache, echt. Ich, also ich, red‘ Dir da nicht rein.“

Man kann Dr. Wolfgang Schuster nicht mal billigste Meinungsmache vorwerfen, selbst das bekommt jeder mit zwei Promille besser hin auf Facebook. Aber dieser Brief beleidigt nicht nur die Intelligenz von jedem Bürger, der sich in den vergangenen Jahren auch nur vier Minuten lang auf irgendeine Art und Weise mit Stuttgart 21 beschäftigt hat, sondern besonders die, die auf die Straße gegangen sind, sich in der Eiseskälte die Füße in den Bauch gestanden haben, ob Pro oder Contra.

Natürlich will der Häuptling damit die Unentschlossenen ernten. Die Annahme allerdings, deren Unentschlossenheit läge daran, dass sie derart doof wären, dass erst Schusters Milchmädchen-Mathekurs sie auf Kurs bringt, ist schlichtweg arrogant. Wer mit irgendeinem seiner Argumente bei einer Diskussion aufschlägt, fliegt selbst beim Pro 21-Stammtisch hochkant raus. Schneller als man „Strassbuhrr“ sagen kann.

Demnächst bei der Kessel-Weihnachtsfeier schreiben wir auch einen Brief an die mündigen Bürger der Stadt und tun so, als ob sie allesamt ungelenkiger als Oettinger und dümmer als der Feldweg vorm Haus der Katzenberger wären. Dann legen wir noch ein paar Halbwahrheiten, etwas Polemik, Marketing und keine Argumente bei. Inhalt? Kein Plan, irgendwas mit Party, Turnschuhen, Pferden oder Frisuren. Schaffen wir schon. Haben wir drauf.

Hab‘ eben schon mal bei der Post angerufen, Preischeck – unsere Portokasse ist schließlich auch nicht das Rosarote vom Ei. Wir haben ja Kriese und so. Mein Gemeinschatskundelehrer Herr Schneiders meinte früher übrigens mal, „Krise“ dürfte man nur mit „ie“ schreiben, wenn’s eine sehr große wäre. Here we go nochmal: Kriese.

Egal, Schuster hat 130 000 Euro für 370 000 Briefe gezahlt, stand in der Zeitung. Nach Bahnberechnungen sind das 12 Cent pro Brief, unabhängige Quellen sprechen von 14 Cent und die verschissenen Miesepeterpillemannsausackwutbürger behaupten doch glatt: 35 Cent pro Brief. Schöner Mist, können wir uns alles nicht leisten und bis Thorsten die Briefe aufm Fixie ausgetragen hat, wird wahrscheinlich schon der Flughafen getunnelt.

Mein Stofftiger Tieschäh meinte: „Alter, der Brief liest sich wie der von einem, der sagen will ‚Ich habe so viel Mist gebaut, mich kann nur noch retten, dass dieser Bahnhof gebaut wird. Sonst geh ich als Lachnummer in die Geschichte ein und bin weg vom Fenster wie der Mappus.'“ Tieschäh hatte schon immer einen Hang zum Drama.

Doch unsterblich hat sich Dr. Wolfgang Schuster längst gemacht. Denn über diese Stuttgart 21 Werbebroschüre diesen Brief wird noch gesprochen werden – egal, welches Ergebnis die Volksabstimmung auch bringen mag. Achso, morgen rufe ich noch bei „Kretschmer“ an und frage: „Warum schreibst Du mir eigentlich nicht?“. Ich Duze ihn einfach.

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42 Comments

  1. says: Lotta

    Nee, das freut mich aber, dieser Artikel!
    Haben uns gestern in der 5er-Wg sowas von aufregen müssen. Immerhin ist sich die eine unentschlossene Mitbewohnerin jetzt auch ganz sicher, was Sonntag angekreuzt wird! (Schuss in den Ofen, Herr OB!)

    Leider können wir nur 4 Briefe mit „Annahme verweigert“ zurückschicken, einen haben wir ja aufmachen müssen. So wird die Aktion natürlich noch mal teurer, wenn einfach alle Bürger ihre Briefe zurück schicken… tztztz.
    Den Spaß isses aber wert, oder?

  2. says: Frau Doktor

    Danke, Setzer!

    Bei uns im Haus machen wir eine Sammelaktion und schleppen dann die ca. 20 Briefe ins Rathaus. Für die offiziell 130.000 Euro, die sich der Gröbaz dieses Vanity-Projekt hat kosten lassen, hätte man bei der Sanierung der Skaterhalle schon mal bisschen was reissen können. Oder bei der Bereitstellung von preiswertem Übungsraum für Musiker. Oder für Start-ups und Kreativ-Menschen. Nun, wir haben halt andere Prioritäten.

    Eigentlich dachte ich, ich hätte in der S21-Diskussion schon alles an Schwachsinn und Unvertsand gesehen, aber das ausgerechnet Schuster nach guten 2 Jahren erzwungener Bürgerbeteiligung immer noch nicht weiß, wie stark hier der Ton die Musik macht – das lässt mich einigermaßen fassungslos zurück. Aber so ist sie halt, die alte Schule der baden-württembergischen Polit-Kommunikation: Wer nicht meiner Meinung ist, der kann ja nur dumm sein. Der Teil mit dem Fresse-Einschlagen ist zum Glück jetzt etwas schwieriger geworden.

  3. says: frederic

    Micha, hatten wir nicht alle vor 14 Tagen die zartgelbe pro und contra Broschüre der Landesregierung = Kretschmer im Briefkasten ? Hat ja die Regierung = die Steuerzahler, also wir alle – auch nur schlappe 2 Mio Euronen gekostet…..

  4. says: Kerstin S.

    danke herr setzer für den tollen arktikel! mein brief geht definitiv auch zurück an den absender! mal schauen wie viele altpapier tonnen Herr OB schuster mit den rückgesendeten briefen voll bekommt. 🙂

  5. says: nObbe

    Wüsste jetzt gern woher du weißt, dass die Kampagne von Rot-Grün 2 Mio € gekostet hat. Die Stuttgarter Zeitung schreibt von 800.000 € für alle fünf Mio Wahlberechtigten. Und da war wenigstens Pro und Contra drin… der tolle Brief vom OB ging an 370.000 Wahlberechtigte und kostete 130.000 €… da muss man glaub kein Rechengenie sein um zu sehen was teurer war.

  6. says: Lotta

    Die Kampagne von rot-grün war sicherlich auch teuer…aber angesichts des völlig unverständlich-bürokratischen Abstimmungstextes auch von Nöten! Ich hab mir dieses Heft sehr aufmerksam angeschaut: Sachlich und fair. Und damit für mich echt ok.
    Aber Schusters Vergleich von den aufgestapelten 100-Euro-Scheinen macht mich echt aggressiv! Was denkt er denn, wie blöd seine Bürger sind?!?
    Wie hoch wäre der Stapel denn eigentlich bei 5 Milliarden?

  7. says: maso

    also ich find des mit m pro und kontra ding gut .. in der schweiz läuft des auch so ähnlich .. mit seinen wahlunterlagen bekommt man ne broschüre in der jede partei position beziehen kann.. wär mal n echter schritt in richtung demokratie wenn man noch den beschissenen wahlkampf bzw. diese unsägliche augenkrebs verursachende wildplakatierei dazu verbietet..

  8. says: uli

    Mir wurde von Freunden und Kollegen, die aus Gründen keinen deutschen Pass habe, hier seit jahrzehnten gemeldet sind, aber GAR NICHT WÄHLEN DÜRFEN, dass sie den gleichen Scheiß-Lügenbrief erhalten haben. Auch von deren Steuergeld finanziert. Die fühlen sich jetzt gleich doppelt verarscht!(nicht Schuster hat 130.000 gezahlt, die hat er mit seinem Komplizen Föll aus der Stadtkasse gezogen).

  9. says: setzer

    Es macht aber tatsächlich noch weniger Sinn, jemandem zu sagen „Sehr geehrter Herr XXXXX, am Sonntag entscheiden Sie über die Zukunft unserer Stadt“, wenn derjenige gar nicht entscheiden darf.

  10. says: TG

    ob da jetzt noch mal ein paar 100.000 EUR verschwendet werden oder nicht, ist mir eigentlich inzwischen auch Wurscht. Dass der Schuster unser Geld raushaut, als ob der Daimler, Porsche und Bosch ihm schwarze Kreditkarten geschenkt hätten, ist ja schon seit den ersten Protesten wohl bekannt. Dass ihm nicht viel daran gelegen ist, das ganze fair über die Bühne zu bringen, ist ja auch klar (anders als Kretzsche übrigens). Ich bin inzwischen kurz davor, in Stuttgart das Handtuch zu werfen. Dieses ganze Geklüngel schadet unserer Wirtschaft und keiner will es wahr haben – und am Ende ist der Bürger Schuld, der auf die Straße geht, um die Dummheiten der Regierung in den 90ern zu verhindern.

  11. says: Anna

    @TG Genau deswegen hoffe ich ja schon fast, dass die Abstimmung für S21 ausfällt. Erstens ist das der einzige mögliche Weg eventuell am Ende doch den Kombibahnhof zu kriegen (von dem ich persönlich mir verkehrstechnisch gesehen am meisten verspreche), und auf lange Sicht ist das die einzige Möglichkeit sowas wie einen Lerneffekt zu erzielen. Es wird gebaut, es kommt beim ein oder anderen Risikofall so, wie prophezeit (bei den Kosten sogar 100%ig), die Einen können sagen „wir haben es doch gesagt!“ und die Anderen müssen das dann wohl notgedrungen akzeptieren und wachen vielleicht endlich auch noch auf. Im Falle eines Ausstiegs gäbe es ja leider keine Beweise dafür, dass es wirklich so gekommen wäre, wie vorhergesagt, und im Endeffekt ändert sich dann hier im Großen und Ganzen (das ja nun mal per definitionem über unseren Bahnhof hinausgeht) gar nichts, im Gegenteil, BW wird dann wahrscheinlich in 4 Jahren schwärzer als je zuvor…

  12. says: Frau Doktor

    @Anna: Wenn der Mappus dann mit dem Gutti die Partei der Zombie-Politiker aufgemacht hat, da hat hier die CDU aber nix mehr zu bestellen! 😉
    Was auch immer aus S21 wird, es wird die SPD auf jeden Fall an den Rand des Zusammenbruchs bringen, einen CDU-OB in STuttgart auf Jahrzehnte unmöglich machen und dieselben Leute, die mir heute die Ohren voll jammern, dass sie wegen der vielen Demos überhaupt gar nie mehr in die Stadt kommen, werden mir dann die Ohren voll jammern das die Baustelle ja so Scheiße ist, weil sie ja nie mehr in die Stadt kommen. Ja Leute, bleibt halt einfach draußen!

  13. says: LuisL

    Ich hab den Pro und Kontra Scheiss bekommen obwohl ich nicht wählen darf.

    „An alle Haushalte“

    Bin in STGT geboren, lebe hier seit ich geboren bin, zahle seit 9 Jahren genau soviel Steuern wie alle anderen und darf nicht entscheiden was damit gemacht wird. Also geht bitte wählen wenn ihr es dürft!

    Projekt 2012: Deutsche Staatsbürgerschaft, aber nicht weil ich mich als Deutscher fühle 😉

  14. says: Whiskydrinker

    @Anna und Frau Doktor: Rein statistisch gesehen stirbt in Deutschland alle 30 Sekunden ein CDU-Wähler weg. Es besteht also Hoffnung für dieses Land.

    Ansonsten bin ich mittlerweile fast auch für eine Abstimmung pro Stuttgart21. Lernen durch Schmerzen sozusagen.

    Bei den Kosten mit nur 100% habe ich allerdings meine Zweifel. Immerhin zeigt doch die Bahn schon bei der S60, wie unfähig sie ist. Bei Erweiterung einer vorhanden und eingleisigen Strecke übers platte Land um ein zweites Gleis die Kosten von 80 auf 150 Mio zu steigern, dass verdient fast schon Respekt. Der Zeitplan wird da übrigens auch nicht eingehalten.

    Und die wollen einen kompletten Hauptbahnhof einer Großstadt tieferlegen? Armes Stuttgart…

  15. says: Frau Doktor

    @Whiskydrinker: Wenn das so best geplant weiterläuft wie bisher, dann stehen die Chancen, dass Stuttgart Hauptbahnhof mehrere Jahre nicht mehr am Regionalbahnnetz hängt, ganz gut. Wenn wir es dann noch durch die Riesenbaustelle schaffen würden, die Doppelbuchstaben-FahrerInnen und ihre JunggesellInnen-Abschiede komplett nach BB/Sifi (Sensapolis, Leute! Feiert im Sensapolis!) zu verlegen – dann könnte ich dem Projekt sogar was abgewinnen.
    @Ken TM: Ich bin ganz optimistisch, dass sich die meisten S21-Gegner in Stuttgart jetzt erstmal die Wunden lecken und die Aktivitäten deutlich abflauen. Ein paar Hardcore-Gegner werden Blockaden und so was versuchen, aber viel MObilisierungspotenzial sehe ich da bei mir und anderen eigentlich nicht. Schade wäre es, wenn das Interesse, sich in die Stadt- und Landangelegenheiten von unten einzumischen, jetzt wieder abflauen würden. Der Bahn (und Herrn Schuster, Herrn Hermann, Herrn Schmid und Herrn Kretschmann)genau auf die Finger zu schauen, diese schöne neue Bürgertugend solten wir alle beibehalten.

  16. says: Martin Sp.

    Tja, schlecht gelaufen. Ich frag mich wie Fefe wie es dann sein kann, das bei der Landtagswahl Mappus ab- und die Grünen reingewählt werden konnten. Aber Antwort habe ich auch keine.

    Was ist eigentlich mit dem Quorum? Gilt das nicht für die Nein-Sager? Die haben es auch nicht geschafft. (Falls es jemand nicht kapiert: das war Ironie)

    Ach, und Herrmann könnte wirklich zurücktreten. Alleine wegen seiner idiotischen Fahrrad-Helmpflicht-Forderung.

  17. says: LuisL

    @Martin Sp.:

    Bei der Landtagswahl haben Parteien die für S21 sind die Mehrheit der Stimmen bekommen.
    Die Grünen sind nur an die Macht gekommen, weil Sie sich mit einer Partei die für S21 ist, koaliert haben.

    D.h. schon damals war klar, dass die Mehrheit für S21 ist. Aber das wollte man nicht wahrhaben 😉

  18. says: Frau Doktor

    @LuisL: Seh‘ ich auch so. Außerdem: Ich denke ohne das Versprechen, eine Volksentscheidung durchzuführen, wäre aus der Grün-Rot-Koalition nichts geworden (und natürlich wegen Mappus, mit jemandem anderen als Spitzenkandidat wäre die Wahl vielleicht etwas anders ausgegangen).

    Und: Man kann ja für S21 sein und gleichzeitig SPD oder sogar Grüne wählen. Laut Wählerforschung gibt es bei den Grün-Wählern in Ba-Wü rund 20 Prozent, die für den Bau von S21 sind. Deswegen ist an dem Ergebnis eigentlich garnix mysteriös. Und die Wiederauferstehung der CDU seh‘ ich darin auch nicht: Mit ca. 39 Prozent ist man ja immernoch die stärkste Partei im Landtag und nicht tot. Da hat man in den ganzen Landgemeinden eine gute Mobilisierung hinbekommen. Bei der nächsten Landtagswahl werden die Karten wieder neu gemischt. Und bis dahin sind ja wieder eine Menge CDU-Wähler weggestorben.

  19. says: Thorsten W.

    Ich glaube auch dass, wie irgendwo stand, „gefühlte“ Stimmung im Volk und die Realität halt doch weiter auseinander lagen als gedacht. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass sich die Gegner lauter und massiver in der Öffentlichkeit gezeigt haben, die Befürworter erst spät und oft auch nicht besonders sympathisch.

  20. says: dozy

    kannst ja mal in der bernsteinstrasse nachfragen. mama von herrmann hat sicher noch ein paar plätze frei (wenn die jetzt nicht das ganze parkgesindel schon aufnehmen muss).

  21. says: Martin Sp.

    @LuisL: Aber die Grünen hatten die meisten Stimmen. Die mussten ja auch von irgendwoher kommen.

    @Thorsten: In Sachen unsympathisches Auftreten waren/sind die Gegner aber auch ganz vorne dabei.

  22. says: Frau Doktor

    @Martin Sp.: Die Grünen hatten nicht die meisten Stimmen. Zur Vergegenwärtigung hier noch einmal das Landtagswahlergebnis:
    CDU 39 Prozent
    Grüne 24,2
    SPD 23,1 (das sind -2,1 Prozent. Die SPD hat echt Talent als Wahlverlierer doch in der Regierung aufzutauchen).

    Ohne Mappus und den Fukushima Incident hätte die CDU eine gute Chance gehabt, in der Regierung zu bleiben.

  23. says: martin

    seh ich so ähnlich. der mappus faktor ist meiner meinung nach nicht zu unterschätzen. ich sag immer: fukushima hin, s21 her – sogar mit dem ötti hätte es nochmals geklappt für die CDU. und wenn er zu not ein paar kühe aus frankreich hätte einbürgern müssen 😉

    gut, bringt eh alles nix. beide wahlen sind vorbei und haben ihre ergebnisse.

  24. says: darko

    ..ihr durftet wenigstens wählen..bin zwar in stuttgart geboren jedoch nicht wahlberechtigt..am Wahltag erging es mir wie einem Stummen, der in einer lustigen Runde nen Witz erzählen möchte..habe ganz gebannt das Ergebnis abgewartet und freue mich nun auf den Tag, an dem ich meine geilen Cousinen aus dem Ostblock am Bahnhof abholen kann! Die müssten dann in 10 Jahren volljährig sein!

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