Oberbürgermeister Wahl in Stuttgart: Fritz Kuhn vs. Sebastian Turner

Sind zwar noch gut sieben Monate bis zur OB Wahl am 7. Oktober 2012, aber ein Duell steht zunächst fest: Fritz Kuhn für die Grünen und der parteilose Sebastian Turner für die CDU. Kuhn wurde die Tage auch offiziell zum Kandidaten gekürt.

Turner, der ehemalige Kapitän der Werbeagentur Scholz & Friends (und nicht der Gründer), hat sich heute mittag bei der CDU Mitgliederversammlung gegen Andreas Renner, der in den letzten Tagen wegen eines falschen Titels stark in der Presse rotierte, durchgesetzt – mit 462 zu 231 Stimmen, berichtet die StZ. Ingesamt hat der Stuttgarter Kreisverband laut StZ 3250 Mitglieder. Weisch ja, Wetter und Waranga schlägt Waldau. Kaufi freut sich trotzdem bestimmt ein Loch in Po über seinen nun bestätigten Coup.

Das ist die aktuelle Lage bislang. Kann sich wie gesagt noch einiges tun. Von der SPD hört man gar nichts bislang, soll sich aber wohl bald ändern. Was sich hinter den Kulissen der Meisterbuerger.org Plattform tut weiß ich nicht und neulich hieß es, die S21 Gegnerschaft will ebenfalls einen eigenen Kandidaten lancieren. Aktuelle Umfragen sehen Kuhn leicht vorne, hab ich gelesen. Aber wie gesagt: Ist noch gut sieben Monate hin.

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9 Comments

  1. Schon klar…ist ja auch aus einem anderen Photo herausgeschnitten…hättet dem Turner ja ’nen goldenen Schnitt verpassen können, damit er im direkten Photovergleich nicht so „abstinkt“…oder war das etwa Absicht? 😉

  2. says: martin

    nö, meine bescheidenen „photoshop-skillz“, schnellschuss am samstagmittag, ging nicht besser, weil ich es besser nicht kann, hehe. wollt sie aber so nebeneinander haben und nicht untereinander.

  3. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, ne? 😉
    Schmarrn, ist auch nicht allzu ernst gemeint gewesen. Ihr seid ja „Turnschuh“ und „Party“, und nicht „Politikkampagnenmarketing“…

  4. says: Frau Doktor

    Neben besseren Bildern – es scheint noch garnix offizielles zu geben – würde ich als sein Wahlkampfberater versuchen, Sebastian Turner und das Wort „Werber“ soweit wie möglich voneinander weg zu halten. Werber stehen im Ranking der Berufe, denen im Allgemeinen Vertrauen entgegengebracht wird, irgendwo zwischen Hedgefond-Manager und Gebrauchtwagenverkäufer. Und dann kommt vermutlich noch Politiker.

    Mal sehen, ob wir im Laufe des Wahlkampfs interessante Fakten aus den Vergabeprozessen der großen Werbeetats, die unter Teufel und Oettinger an Scholz & Friends gegangen sind, erfahren. Da hat ja jetzt ein Gründer Akteneinsicht.

  5. says: Thorsten W.

    Nein, laut einer repräsentativen Umfrage vom letzten Jahr (selber googeln) sind Politiker noch 5 Plätze vor Werbern… Werber sind im Ranking auf dem vorletzten Platz, auf dem letzten sind Versicherungsvertreter. True story.

  6. says: Frau Doktor

    Uiuiui.. dann liebt die Welt Werber also noch weniger als ich mir vorgemacht habe!

    Schröder hat es im Bundestagswahlkampf 2005 geschafft, aus Paul Kirchhoff, den Seiteneinsteiger-Kandidaten der CDU für das Finanzministerium, von dem sie sich extrem viel in Sachen Mobilisierung in „bürgerlichen“ Kreisen versprach, durch die penetrante Bezeichnung als „Heidelberger Professor“ eine Lachnummer und eine echte Belastung für den CDU Wahlkampf zu machen. Aus dem von allen Umfrage-Instituten prognostizierten Erdrutsch-Sieg für die CDU wurde dann eine Fast-Niederlage. Am Rnde stand die Große Koalition.
    Mit der Herzilein-Kampagne für S21, einem tiefen Blick in die geschäftlichen Beziehungen zwischen Ba-Wü und Scholz&Friends in den letzten Jahrzehnten und ein bisschen rhetorischem Geschick sollte sich doch da was hübsches draus stricken lassen.

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