US-HipHop-Action die Woche. Wie neulich schon mal angekündigt, gastieren heute Abend Mr. und Mrs. Blackout (II) im LKA.
Ticketpreise lagen im VVK, wie man sieht, bei 34,50 Euro, sprich AK noch ein, zwei Tacken mehr. Und noch nen Liedle zum Einstimmen:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=msztVWIwl5Y&feature=player_embedded[/youtube]
Da fällt mir, neulich stand in der Tageszeitung, dass Toni Braxton mit 15 Mios in den Miesen hockt. Kann man sich immer gar nicht so recht vorstellen, was die Stars so mit ihrer Kohle machen.
Andere Küste, gleiche Musik am Mittwochabend: Nur 23 Euro AK kostet der Auftritt von dem fallengelassenen G-Unit-Kind The Game (gibts die G-Unit eigentlich noch?) am 17. November im Proton.
Fand den schon immer ziemlich gut. Zumindest sein Debütalbum „The Documentary“ ist schon so ein kleines HipHop-Meilensteinchen des letzten Jahrzehnts. Hab auch beide anderen Folge-LPs gekauft, aber die relativ wenig im Ohr, vor allem „L.A.X.“, die aktuelle von 2008. Was neues hat er glaub aber nicht am Start, ist halt auf Europatournee, die Yingyangtwins sind noch dabei und laut Facebook über 1000 Gäste.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GmiMlA_wT9w[/youtube]
The Game mal als „Vorgruppe“ von Snoop Dogg gesehen. Sein Auftritt war ziemlich erbärmlich, bin dann Bier holen gegangen 😉
dito! beim snoop in böblingen gesehen – fands ganz gut. game an sich – zumindest das erste album – geht auch gut ab.
war jemand da gestern? würd mich mal interessieren wie’s war!
laut majde waren M&R fett, laut SE die vorbands ziemlich schlecht.
Martin will Details, also kriegt er Details:
Niedrige Frauenquote, erstaunlich viele junge Gesichter, 60% Kiffer (reichte, um passiv leicht angenebelt zu sein).
Opening Act: Name verpasst, aber selten sowas Schlechtes gesehen und gehört. Sie wurden auch direkt ausgebuht, nutzte nix, spielten trotzdem ihre fünf Songs (Maria Magdalena! WTF?) Kein Applaus für Scheiße sag ich da. Ebenfalls Local Support: Smoke and the Walker, mit denen zumindest der Auf-die-Fresse-Faktor stieg und die zumindest optisch etwas mehr Street Credibility vorzuweisen hatten. Apropos Style-Faktor: der durchschnittliche Stuttgarter Hiphop-Fan ist unter 1,80 groß (freie Sicht für kleine Frauen), hat komische Shirts an, benutzt kaum Deo und hat nen schlechten Haarschnitt (wenn überhaupt). Als Warm-Upper machten Cilvaringz, Ledr P und ??? jedenfalls nen Mega-Job (die alten Rituale funktionieren doch noch: Put your hands up in the air…)
Die beiden von „America’s most blunted“ ließen sich dann noch ne weile bitten und ich befürchtete schon, dass sowohl das publikum als auch die beiden Wu-Tang-Aushängeschilder völlig hinüber wären, aber nach kleineren Startschwierigkeiten muss ich sagen: Sie holen selbst aus der kaputtesten Menge noch das Beste raus: bouncen was das Zeug hält!
– Ready Roc, Street Life samt DJ Allah Mathematics zappeln hie und da auch mit und die alten Männer machen echt ne fette Show. Und so ein „Stuttgart make some noise“ funktioniert ja immer. Über allem schwebt der Geist von O.D.B., die Erinnerung an alle Verstorbenen hat zwar was von JHV der Hasenzüchter, aber okay – an Guru darf man schon mal erinnern. Zum Abschluss noch einen kleinen Ausflug in die Geschichte des Hiphop: Nachsitzen für alle, die die Jungs am Mic Rapper nennen würden und dann ab an den Merchandising-Stand. Kleine Zeitreise in meine Jugend, auch wenn die Hosen längst nicht mehr so tief hängen. Hat Spaß gemacht!
amen. wenn ich noch bildmaterial kriege, poste ich das als eintrag.
Falls unter den Dauerfilmern in der ersten Reihe wenigstens ein Leser war, sollte das kein Problem sein 😉
Ah, und P.S.: Selten erwachsene Männer gesehen, die sich wie kleine Jungs freuen können, weil ein paar MCees auf die Bühne kommen, hihi.
ich schau mal was verwendbar is von dem material auf meiner handy-cam!katjuscha sollte in den haters club kommen^^
wobei ich bei einigen statements ihre meinung teile!!!
an wen soll ich meinen mitgliedsantrag stellen?
http://www.facebook.com/group.php?gid=260165767072