Mókuska 2.0 – mehr Kaffee-Spezialitäten für die Calwer Passage

Die “neue” Calwer Passage feiert Geburtstag. Erst drei Jahre jung, jetzt schon ein Ort mit Glanz und Brüchen zugleich. Wo einst Euphorie war, stehen heute so manche Schaufenster leer, manche Fläche wartet auf neue Mieter, manche melden “vorübergehend geschlossen”, wie aktuell das Café Da Sergio. Und mittendrin öffnet jetzt etwas, das fügt sich ein, als sei es schon immer Bestandteil unter dem denkmalgeschützten Glasdach gewesen: Mókuska 2.0.

Stefan Dachale hat sich Zeit gelassen mit diesem zweiten Standort. Seit 2014 betreibt er das erste Mókuska im Westen, längst eine feste Größe für Specialty Coffee im Kessel. Seine Bohnen röstet er in Feuerbach, seine Gäste wissen, was sie erwartet: handwerkliche Präzision, präziser Geschmack, straighte Coffee-Culture.

Die Calwer Passage ist nun die Bühne für den nächsten Schritt. 19 Quadratmeter, sorgfältig gedacht. Schwarz-Orange, Glas, Reflexe, ein Hauch Grün. Licht fällt in Schichten, flirrt über Edelstahl, legt sich auf die Tassen. Es ist ein Ort, der vom Kaffee erzählt, bevor überhaupt einer gebrüht wird.

Das Menü bleibt konzentriert. Espresso, Flat White, Pour Over. Dazu vegane Sandwiches, Granola, Shortbread. Kleine Dinge, fein abgestimmt. Alles greift ineinander, nichts lenkt ab. Der Fokus liegt auf dem, was im Siebträger passiert und was danach in der Tasse bleibt.

Mókuska 2.0 ist kein Zufall, sondern Konsequenz. Es fügt sich in die Passage ein, ohne sich anzubiedern und wird dieser Calwer Passage zwischen Glanz und Brüchen zu mehr Glanz und Frequenz verhelfen, so möge es im Kaffeesatz bitte stehen. Kaffee als Treffpunkt und Kultur, mitten in der Stadt.

Mókuska 2.0
Calwer Passage, Rotebühlplatz 20A, Stuttgart-Mitte
Mo–Sa 8.30–18.30 Uhr
Insta / Homepage

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