Mit Pferd durch den Schnee: Ski-Joring auf der schwäbischen Alb

Ski Joring

Der regionale Sport hat am Wochenende ja nur so mittel Spaß gemacht. Weder der VfB, noch der SVK wollten zuhause gewinnen – da war man gottfroh, dass wenigstens der Sonntag im Zeichen von Fun-Sport stand.

Auf der Alb fand zwischen Gächingen und Dottingen das alljährliche Ski-Jöring statt. Die Regeln sind recht einfach: Ein Pferd mit Reiter zieht einen Menschen mit Ski – oder wenn der verrückt ist: mit Snowboard. Manche fahren aber auch mit selbstgebauten Schlitten mit.

Das Ganze kommt aus Norwegen, wo das Prinzip Pferd zieht Person früher im Postdienst eingesetzt wurde. Die Gespanne beim Ski-Jöring erreichen immerhin bis zu 50 km/h auf einer extra präparierten Strecke von 500 Metern.

Man fragt sich natürlich, wie man wohl auf der Alb an einen Pistenbully kommt. Aber schätzungsweise ruft man einen Freund mit Trekker an. Und der ruft einen Freund mit Egge an.

Und weil wir Deutschlands größer Pferdeblog sind, habe ich da vor zwei Jahren selber mal mitgemacht. Hintendran auf dem Board, nicht auf dem Pferd. Und die Schwierigkeit ist nicht die Geschwindigkeit, sondern, dass das Pferd riesige Eisbrocken aufwirbelt, vor denen man wie in einem Jump & Run Spiel ständig wegtauchen muss. Deshalb die Helmpflicht. Und der Riesen-Spaß.

Ski Jöring

(Ich will ja nicht angeben. Tu’s aber trotzdem. Im Schlepptau 2013: Kollege Geiger.)

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