Manchmal schon seltsam was Eltern so aufheben. Am Wochenende hat mir meine Mutter einen Stapel Papier in die Hand gedrückt, darunter ein brauner Umschlag. Und der Inhalt war höchst brisant: Unschlagbare Streetwear-Angebote, s/w auf Papier kopiert von Yo!-Fashion.
Ja, so hab ich mit 16 versucht, auf dem Land die fehlende Street-Credibility per Mailorder zu bestellen. Wobei, ich glaube bestellt hab ich da nie was. Ich wollte immer so einen Doppel-Ring haben, voll Gängster-mäßig. Hab mich dann aber doch nicht getraut.
1992 natürlich unverzichtbar: die Kangol-Cap. Ich hatte auch eine, die Fell-Version in dunkelgrün. Hammer.
Dosse Posse – auch ne Hammer-Marke damals, haben wir auch schon mal drüber gequatscht.
Boah, ne limitierte House of Pain-Wollkappe – da wär ich damals der King mit gewesen. Aber 59,90 Mark Alter!
yeah! ich würde dich gerne mal in kangol käppi sehen.
Ich bin immer brav zu dem Laden beim Feuersee gefahren (Jump Sports?) um mich mit Cross Colours einzudecken. Besonders kann ich mich an ein kanarienvogel-gelbes Shirt erinnern, das bei meiner Mutter einen Lachflash auslöste…
Aber Mailorder war nicht so meins…
ohja…noch völlig ohne Internet, wie geil 🙂 Die Kangolteile waren damals schon geil, aber 60 Maaak war auch nicht ohne 😀 obwohl, heute wärens 60 Euro.
Achja, noch einmal zurück in die Cordhosenzeit.
Hellgrüne Cord-Latzhose kombiniert mit nem Kangol Barret…Ich würde mein altes Ich gerne vor mir haben und es auslachen. 😀
Ich fand die Dosse Posse Sachen ja ultra stylisch! Ich hatte (bzw. habs immer noch) ein dunkelgrünes Longsleve mit riesen fätten Plastikapplikationen drauf.
Kangol Cap, Cross-Colors und Afrika-Amulett wegen „Motherland“ und so. Die afroamerikanischen GIs haben uns kleine Weissbrote damals glaub zu recht ausgelacht 🙂