Lotto Turm an der Paulinenbrücke Stuttgart

Alle reden vom Quartier S, der angehende Architekt Lars Behrendt, macht hingegen mit seiner Diplomarbeit „Lotto Turm“ einen abgefahrenen Vorschlag, was man aus dem Österreichischen Platz noch so machen könnte.

„Über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren soll ein temporärer Turm den Stadtteil aufwerten, einen attraktiven Anziehungspunkt erschaffen und einer bunten, lebendigen Nutzungsmischung eine vorübergehende Bleibe bieten. Der begrenzte Zeitrahmen des Projektes führt zur Verwendung von Schiffscontainern, als konstruktions- und raumbildende Elemente. Zusätzlich ermöglicht der Container eine sowohl finanziell als auch zeitlich ökonomische Realisierung, sowie eine schnelle und spurenlose Rückbebauung.

Die 700qm Nutzfläche bieten Raum für Kultur, Veranstaltungen, Festivals, kleine Büros, Gastronomie, Übernachtungsmöglichkeiten, öffentliche Ämter und vieles mehr.“

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14 Comments

  1. says: thecook

    Gibts doch garnicht! Da ist aber mal wieder einer progressive. Ästhetisch am absoluten post-modernen Rand und als reines Konzept ausgetüfftelt: Ich sag mal Schaukel am 5. Stock und keine Treppengeländer. Kann man nur hoffen, dass er sein Diplom bekommt. Mit dem Käse kann er dann zur Documenta latschen, aber nicht Stadt- und Lebensräume gestalten…

  2. says: handzon

    „Gekrönt wird das ganze durch eine Kugel, in der künftig die Lotto Zahlen gezogen werden sollen“

    Aber gut für ein paar Lacher und scheinbar eine Diplomarbeit.

  3. says: jayishot

    des ding wird sofort neues penner wohngebiet xD
    die lagern sich da dann von der brügge weg hin zu dem teil da.

    ne mal ehrlich son mist…

  4. says: kutmaster

    @SvenF.

    „…Mit dem Käse kann er dann zur Documenta latschen, aber nicht Stadt- und Lebensräume gestalten…“

    Jaja, DU weisst natürlich wie der Hase läuft – klar, direkt und anderen immer eine lukrative Geschäftsidee voraus. 🙂

    Ich bin mir sicher, einige Zeitgenossen haben vor nicht allzu langer Zeit, fast das gleiche über die Werke eines Walter Gropius gesagt und heute sieht alles so aus… Mensch Leute, das is ne Diplomarbeit, da kann man heutzutage kein Parkhaus mit Einkaufszentrum machen.

  5. says: Thorsten W.

    Sorry, also ich find das Ding auch relativen Humbug. Und geehrter Kutmaster, ich glaub Gropius hätte keine Schaukel an seinen Bau gehängt 🙂

    Klar, das ist eine Diplomarbeit, aber zum einen wollen die wohl ernsthaft jemanden finden, der das umsetzt, zum andern hab ich schon Studentenentwürfe gesehen, die um einiges schlüssiger waren – ich erinner mich da z.B. an die Idee, Fertigmoodul-Wohnungen auf Flachdach-Häuser oben drauf zu setzen, um so mehr Wohnraum zu gewinnen…

  6. says: handzon

    OB Schuster: „Die Projekte Quartier S und Da Vinci werden die Attraktivität Stuttgarts als Einkaufszentrum weiter stärken.“

    Nur mal so…

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