Happy Weekend Mix by Mick Wills die Legende

Kann es sein, dass wir tatsächlich noch nie einen Mix von Mick Wills hier hatten? Unbelievable! Dabei ist er einer der markantesten DJs aus dem Raum Stuttgart, ziemlich erfolgreich und ich kenne ihn schon ziemlich lange. Und hab mit ihm schon das ein oder andere Ding erlebt.

Eine halsbrecherische Autofahrt nach München ins Ultraschall, wo ich über ihn DJ Hell kennengelernt habe – Herr Wills fährt genau so kompromisslos Auto wie er auflegt -; ein Abendessen bei ihm zu Hause mit Einblick in die legendäre, raumfüllende Plattensammlung; ein gemeinsamer Gig im kleinen Club des zweiten M1, wo während seines Sets der Knopf der Nebelmaschine für eine halbe Stunde hängengeblieben ist, was er in seiner Konzentration aber nicht gemerkt hat.

Angefangen aufzulegen hat Mick Wills 1986, womit er mal locker mit Frico mithalten kann, ist gleichzeitig ehrgeiziger Plattensammler und wandelndes Musiklexikon, beim Mixen absoluter Perfektionist und in der Musikauswahl genau so straight wie originell.

Ich erinnere mich an einen anderen gemeinsamen Gig, im Colibri, wo er irgendwann nur noch Italodisco aus den 80ern gespielt hat – wie üblich hatte er vorher mit seinem kleinen Schraubenzieher die Technics hochgepitcht, und niemand hat den Unterschied zum vorangegangenen Techno-Set gemerkt.

Die wohlverdiente „Karriere“ hat für Mick Wills so richtig 2001 begonnen, als er nach fünf Jahren Einarbeiten in die Materie „Studio“, gemeinsam mit dem befreundeten Maurizio Blanco von Klangstabil, seine erste eigene EP auf DJ Hells legendärem Gigolo veröffentlicht hat, gefolgt von weiteren.

Heute ist er in Clubs von Moskau bis London unterwegs, hat 2005 auf der Mayday gespielt und uns jetzt seinen aktuellen Promo-Mix zur Verfügung gestellt. Und auch hier eine exzellent ausgewählte und perfekt gemixte Melange aus echtem Techno, echtem Elektro und anderen Leckerbissen für echte Kenner – stellenweise auch schwer experimentell und harter Tobak.

Download bei Soundcloud und Abo im Podcast.

01. GEORGES RODI – U.F.O.s
02. J.T.C. – Creep Syringe Diffuses Malignant Aggression
03. TEVO HOWARD – Energia Enlightenment (Traxx Rmx.)
04. THE BODY ELECTRIC – You Left Me Waiting (M.W. Edit)
05. DESTINATION VENUS – Oh, Lucille (M.W. Edit)
06. VIRGO FOUR – I Have Always Wanted
07. TRONIKHOUSE – Smooth Groove
08. GERD – Time & Space (M.W. Edit)
09. ELEC PT. 1 – Spare Time
10. MORPHOSIS – Kawn
11. D´MARC CANTU – Black Tears
12. ASMODAEUS – Second Time Is Different (M.W. Edit)
13. TEARIST – Long Cold (M.W. Edit)
14. PIERRE´S PHANTASY CLUB – Acid Fantasy
15. UNIVAC – A1 (M.W. Edit)
16. BENE GESSERIT – Mickey, Please…

Join the Conversation

4 Comments

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert